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Alexandre Dumas (père u. fils). 5 Briefe und 3 Briefkarten mit U.

In Venator & Hanstein - Herbstauktionen 2024

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Alexandre Dumas (père u. fils). 5 Briefe und 3 Briefkarten mit U. - Bild 1 aus 3
Alexandre Dumas (père u. fils). 5 Briefe und 3 Briefkarten mit U. - Bild 2 aus 3
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Alexandre Dumas (père u. fils). 5 Briefe und 3 Briefkarten mit U. - Bild 3 aus 3
Passed EUR
Köln

DUMAS, ALEXANDRE (père; Viller-Cotterêts 1802-1870 Puys/Dieppe)
DUMAS, ALEXANDRE (fils; Paris 1824 - 1895 Marie-le-Roi)

5 Briefe und 3 Briefkarten jeweils mit eigenhändiger Unterschrift bzw. Initialsignatur. Ohne Ortsangabe und Datierung.

1) Dumas, Alexandre (père). Eigenh. Brief mit U. 1 Bl. (1 beschriebene Seite). O. O. u. D. 23,8 x 15,8 cm. - Transkription: „Mon cher Leon, mardi matin si vous voulez car pour aujourd'hui la chose serait impossible. Mais demain sans faute à la même heure.“

2) Dumas, Alexandre (père). Eigenh. Brief mit U. 1 Bl. (1 beschriebene Seite). O. O. u. D. 11,9 x 8,9 cm. - An „chere Nana“, die Vacher kommen lassen soll, um ihm ein kleines Gedicht zu geben. (Unterer Rand ohne Textverlust eingerissen; Unterschrift durch den Einriss sehr knapp beschnitten.)

3) Dumas, Alexandre (fils). Eigenh. Brief mit Initialsignatur. 2 Bll. (3 beschriebene Seiten). O. O. u. D. 15,9 x 10 cm. - Alexandre Dumas, der sich in den Alpen aufhält, beschreibt begeistert den Mont Blanc und die ihn umgebenden Gebirgsketten: „Le mont blanc chargé de neige, dominant tout et une succession de montagnes de diverses formes et à divers plans qui ont l'air de vagues immenses.“ Er würde Janot gerne bei sich haben, doch er denkt, dass dieser sich langweilen würde; er solle daher in einer Gruppe kommen. „Je fais là des projets comme si tu n'avais pas vingt et un ans et comme si le mariage ne pouvait pas intervenir. Dieu veuille qu'il n'arrive que le plus tard possible. Tout ce que tu vois autour de toi ne doit guère t'y encourager.“ Janot soll ihm Bescheid geben, wenn Frau Flahaut angekommen ist, da diese in ihrem letzten Brief so niedergeschlagen wirkte. (Minimal gebräunt.)

4) Dumas, Alexandre (fils). Eigenh. Briefkarte mit U. 1 Bl. (1 beschriebene Seite). O. O. u. D. 8,9 x 11,3 cm. - Benachrichtigung an einen „cher ami“, dem Alexandre Dumas eine Unterkunft („une loge“) für den Abend zusagt. (Minimal gebräunt.)

5) Dumas, Alexandre (fils). Eigenh. Briefkarte mit U. 1 Bl. (1 beschriebene Seite). O. O. u. D. 8,8 x 11,2 cm. - An Monsieur Achille, der ihm den Band „Katzen und Hunde“ mit Vorwort „de votre serviteur affectionné“ nach Marly schicken soll. (Montagereste verso.)

6) Dumas, Alexandre (fils). Eigenh. Brief mit U. 1 gefalztes Bl. (3 beschriebene Seiten). O. O. u. D. 12,5 x 9,5 cm. - An Monsieur Blanche, dem er seinen „ancien camarade“ Darbonniers als „conseiller de la prefecture d'Alger“ empfiehlt. - Ein solcher Brief selten bei Dumas.

7) Dumas, Alexandre (fils). Eigenh. Briefkarte mit U. 1 Bl. (1 beschriebene Seite). O. O. u. D. 8,9 x 11,5 cm. - Dumas dankt seinem Freund Arsène Houssaye. (Untere linke Ecke angefalzt.)

8) Dumas, Alexandre (fils). Eigenh. Brief mit U. 1 gefalztes Bl. (2 beschriebene Seiten). O. O. u. D. 14 x 11 cm. - Dumas dankt seinem Freund Arsène Houssaye verspätet für dessen Brief. An einem anderen Tag habe Dumas nicht daran gedacht, Houssayes Sohn zum Kreuz (wohl der Ehrenlegion) zu gratulieren und bittet, dies in seinem Namen nachzuholen. (Minimal gebräunt.)

Alexandre Dumas (der Ältere oder auch „père“ genannt) wurde 1802 als Dumas Davy de la Pailleterie in Villers-Cotterêts geboren. Im Alter von 20 Jahren ging Dumas nach Paris, wo er zunächst für den Duc d'Orléans (den späteren „roi citoyen“ Louis-Philippe I.) arbeitete und seine schriftstellerische Tätigkeit intensivierte. Dumas versuchte sich in den modischen literarischen Genres der Zeit. Er begann mit dem Schreiben von Bühnenstücken, von denen das romantische Drama „Henri III et sa cour“ sowie das Stück „Mademoiselle de Belle-Isle“ großen Anklang fanden. Seit 1835 schrieb Dumas - dem Zeitgeist entsprechend - Novellen, verlegte sich aber, nachdem er die Bekanntschaft mit Auguste Maquet gemacht hatte, auf das Schreiben von Romanen. Dumas war schon in den späten 1830er-Jahren als Erfolgsautor in Frankreich bekannt, doch mit seiner professionellen, mit mehreren Angestellten aufgezogenen Romanproduktion, die innerhalb weniger Jahre ca. 600 Abenteuerromane herausbrachte, erlangte er bald Weltruhm. In diese Zeit fällt auch das Erscheinen derjenigen Romane, für die Dumas heute noch weltbekannt ist: „Die drei Musketiere“ (1844), „Der Graf von Monte Christo“ (1845) und „Der Mann mit der eisernen Maske“ (1845). - Sein unehelicher Sohn mit der Näherin Marie-Catherine Labay, Alexandre Dumas der Jüngere (oder schlicht „fils“ genannt), schlug ebenfalls eine schriftstellerische Laufbahn ein und wurde 1848 mit seinem Roman „La dame aux camélias“ (Die Kameliendame) bekannt.

DUMAS, ALEXANDRE (père; Viller-Cotterêts 1802-1870 Puys/Dieppe)
DUMAS, ALEXANDRE (fils; Paris 1824 - 1895 Marie-le-Roi)

5 Briefe und 3 Briefkarten jeweils mit eigenhändiger Unterschrift bzw. Initialsignatur. Ohne Ortsangabe und Datierung.

1) Dumas, Alexandre (père). Eigenh. Brief mit U. 1 Bl. (1 beschriebene Seite). O. O. u. D. 23,8 x 15,8 cm. - Transkription: „Mon cher Leon, mardi matin si vous voulez car pour aujourd'hui la chose serait impossible. Mais demain sans faute à la même heure.“

2) Dumas, Alexandre (père). Eigenh. Brief mit U. 1 Bl. (1 beschriebene Seite). O. O. u. D. 11,9 x 8,9 cm. - An „chere Nana“, die Vacher kommen lassen soll, um ihm ein kleines Gedicht zu geben. (Unterer Rand ohne Textverlust eingerissen; Unterschrift durch den Einriss sehr knapp beschnitten.)

3) Dumas, Alexandre (fils). Eigenh. Brief mit Initialsignatur. 2 Bll. (3 beschriebene Seiten). O. O. u. D. 15,9 x 10 cm. - Alexandre Dumas, der sich in den Alpen aufhält, beschreibt begeistert den Mont Blanc und die ihn umgebenden Gebirgsketten: „Le mont blanc chargé de neige, dominant tout et une succession de montagnes de diverses formes et à divers plans qui ont l'air de vagues immenses.“ Er würde Janot gerne bei sich haben, doch er denkt, dass dieser sich langweilen würde; er solle daher in einer Gruppe kommen. „Je fais là des projets comme si tu n'avais pas vingt et un ans et comme si le mariage ne pouvait pas intervenir. Dieu veuille qu'il n'arrive que le plus tard possible. Tout ce que tu vois autour de toi ne doit guère t'y encourager.“ Janot soll ihm Bescheid geben, wenn Frau Flahaut angekommen ist, da diese in ihrem letzten Brief so niedergeschlagen wirkte. (Minimal gebräunt.)

4) Dumas, Alexandre (fils). Eigenh. Briefkarte mit U. 1 Bl. (1 beschriebene Seite). O. O. u. D. 8,9 x 11,3 cm. - Benachrichtigung an einen „cher ami“, dem Alexandre Dumas eine Unterkunft („une loge“) für den Abend zusagt. (Minimal gebräunt.)

5) Dumas, Alexandre (fils). Eigenh. Briefkarte mit U. 1 Bl. (1 beschriebene Seite). O. O. u. D. 8,8 x 11,2 cm. - An Monsieur Achille, der ihm den Band „Katzen und Hunde“ mit Vorwort „de votre serviteur affectionné“ nach Marly schicken soll. (Montagereste verso.)

6) Dumas, Alexandre (fils). Eigenh. Brief mit U. 1 gefalztes Bl. (3 beschriebene Seiten). O. O. u. D. 12,5 x 9,5 cm. - An Monsieur Blanche, dem er seinen „ancien camarade“ Darbonniers als „conseiller de la prefecture d'Alger“ empfiehlt. - Ein solcher Brief selten bei Dumas.

7) Dumas, Alexandre (fils). Eigenh. Briefkarte mit U. 1 Bl. (1 beschriebene Seite). O. O. u. D. 8,9 x 11,5 cm. - Dumas dankt seinem Freund Arsène Houssaye. (Untere linke Ecke angefalzt.)

8) Dumas, Alexandre (fils). Eigenh. Brief mit U. 1 gefalztes Bl. (2 beschriebene Seiten). O. O. u. D. 14 x 11 cm. - Dumas dankt seinem Freund Arsène Houssaye verspätet für dessen Brief. An einem anderen Tag habe Dumas nicht daran gedacht, Houssayes Sohn zum Kreuz (wohl der Ehrenlegion) zu gratulieren und bittet, dies in seinem Namen nachzuholen. (Minimal gebräunt.)

Alexandre Dumas (der Ältere oder auch „père“ genannt) wurde 1802 als Dumas Davy de la Pailleterie in Villers-Cotterêts geboren. Im Alter von 20 Jahren ging Dumas nach Paris, wo er zunächst für den Duc d'Orléans (den späteren „roi citoyen“ Louis-Philippe I.) arbeitete und seine schriftstellerische Tätigkeit intensivierte. Dumas versuchte sich in den modischen literarischen Genres der Zeit. Er begann mit dem Schreiben von Bühnenstücken, von denen das romantische Drama „Henri III et sa cour“ sowie das Stück „Mademoiselle de Belle-Isle“ großen Anklang fanden. Seit 1835 schrieb Dumas - dem Zeitgeist entsprechend - Novellen, verlegte sich aber, nachdem er die Bekanntschaft mit Auguste Maquet gemacht hatte, auf das Schreiben von Romanen. Dumas war schon in den späten 1830er-Jahren als Erfolgsautor in Frankreich bekannt, doch mit seiner professionellen, mit mehreren Angestellten aufgezogenen Romanproduktion, die innerhalb weniger Jahre ca. 600 Abenteuerromane herausbrachte, erlangte er bald Weltruhm. In diese Zeit fällt auch das Erscheinen derjenigen Romane, für die Dumas heute noch weltbekannt ist: „Die drei Musketiere“ (1844), „Der Graf von Monte Christo“ (1845) und „Der Mann mit der eisernen Maske“ (1845). - Sein unehelicher Sohn mit der Näherin Marie-Catherine Labay, Alexandre Dumas der Jüngere (oder schlicht „fils“ genannt), schlug ebenfalls eine schriftstellerische Laufbahn ein und wurde 1848 mit seinem Roman „La dame aux camélias“ (Die Kameliendame) bekannt.

Venator & Hanstein - Herbstauktionen 2024

Auktionsdatum
Lose: 1-577
Lose: 600-1668
Ort der Versteigerung
Cäcilienstrasse 48
Köln
50667
Germany

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6. Abgabe von Geboten: Der Saalbieter erhält gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. V & H behält sich die Zulassung zur Auktion vor. Ist der Bieter V & H nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen V & H zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Der Gegenstand ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt der Kurztitel. Der Auftrag ist vom Auftraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b – d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von V & H nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von V & H wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt. Gebote unter 2/3 des Schätzpreises werden im Interesse des Einlieferers nicht berücksichtigt.

7. Durchführung der Auktion. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen (§ 2 Ziffer 4 VerstVO). Gebote werden von V & H nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.

8. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages bzw. entsprechender Information unter den angegebenen Kontaktdaten bei Schriftgeboten von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Ersteher über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagpreis wird ein Aufgeld von 25% zuzüglich 19% Umsatzsteuer, gerechnet nur auf das Aufgeld, erhoben (Differenzbesteuerung). Für alle Katalogpositionen, die mit * gekennzeichnet sind, wird ein Aufgeld von 25% erhoben (Regelbesteuerung); auf diesen Nettorechnungspreis (Zuschlag + Aufgeld) wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19% hinzugerechnet. Ausgenommen davon sind gedruckte Bücher zu einem ermäßigten Umsatzsteuersatz von 7%. Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikations-Nr. – auch an Unternehmen in EU- Mitgliedsstaaten. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Gegenstände selber in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald V & H der Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Für Originalkunstwerke und Photographien, die nach dem 1. Januar 1900 entstanden sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrHG anfallenden Folgerechts eine Umlage für das Folgerecht von 2% erhoben. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Persönlich an der Auktion teilnehmende Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an V & H zu zahlen. Die Zahlung auswärtiger Ersteher, die schriftlich geboten haben oder vertreten worden sind, gilt unbeschadet sofortiger Fälligkeit bei Eingang binnen 10 Tagen nach Rechnungsdatum noch nicht als verspätet. Der Antrag auf Umschreibung einer Rechnung auf einen anderen Kunden als den Bieter muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. V & H behält sich die Durchführung der Umschreibung vor.

11. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe von 1% auf den Bruttopreis je angebrochenem Monat berechnet. Bei Zahlung in fremder Währung gehen ein etwaiger Kursverlust und Einlösungsspesen zu Lasten des Ersteigerers. Entsprechendes gilt für Schecks, die erst nach vorbehaltloser Bankgutschrift als Erfüllung anerkannt werden können. V & H kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteher sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. V & H haftet für verkaufte Gegenstände nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert, bei Zahlung durch Scheck erst nach vorbehaltloser Bankgutschrift. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. V & H ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch V & H werden 1 % des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten p.a. berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht. Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Auf die Datenschutzerklärung von V & H nach DSGVO wird verwiesen. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt.

Henrik Hanstein,
Karl-Heinz Knupfer,
von der IHK Köln öffentlich bestellte und vereidigte Versteigerer

 

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