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München

Conradus de Halberstadt. Concordantiae bibliorum. Nürnberg, Anton Koberger, 27.VI.1485. Fol. 416 (st. 418) Bll. Holzdeckelbd. d. 17. Jhdts. mit blindgepr. braunem Ldrbez.
GW 7420; Hain 5632; BMC II, 427; Pr. 2042; Goff C 851; BSB-Ink C 499; IGI 3168; Oates 1005; Panzer II, 198, 145; Pell. 3935; Polain 1149; Voull., Bln. 1706; Hase 447, 93. – Dritte (erste datierte) Ausgabe der zuvor um 1473 in Straßburg und um 1480 in Reutlingen erschienenen Bibelkonkordanz. Die Identität des Verfassers (auch Conradus de Alemania genannt) ist ungewiss. „Von zwei Dominikanern dieses Namens ist der ältere 1321 auf dem Generalkapitel von Florenz nachweisbar, der jüngere ist 1342 u. 1350 Lector an der Ordensschule zu Magdeburg, 1345 Magister theol., 1350 auch Vikar, 1351-54 Provinzial der sächs. Ordensprovinz, gest. nach 1362“ (GW). – Ohne das Dpbl. V3/6 (V3 durch Faks. ersetzt) und die w. Anfangs- u. Schlussbll. a1 und ff8. Auf kräftigem Bütten, anfangs eingemalt eine große Federwerk-Initiale in Rot, Blau und Gelb, im Text gelegentl. rot eingemalte Lombarden. Einige Bll. stärker gebräunt oder fleckig, Ränder teilw. wasserfl., einige Wurmspuren, jedoch über weite Strecken sauber u. wohlerhalten. Die erste Seite mit altem Besitzvermerk der Prämonstratenser-Abtei Windberg in Niederbayern. Einbd. stark berieben u. bestoßen, ohne den Rücken u. die beiden Schließen, Ldrbez. schadhaft, vord. Spiegel mit hs. Vermerk „Duplum“.

Conradus de Halberstadt. Concordantiae bibliorum. Nürnberg, Anton Koberger, 27.VI.1485. Fol. 416 (st. 418) Bll. Holzdeckelbd. d. 17. Jhdts. mit blindgepr. braunem Ldrbez.
GW 7420; Hain 5632; BMC II, 427; Pr. 2042; Goff C 851; BSB-Ink C 499; IGI 3168; Oates 1005; Panzer II, 198, 145; Pell. 3935; Polain 1149; Voull., Bln. 1706; Hase 447, 93. – Dritte (erste datierte) Ausgabe der zuvor um 1473 in Straßburg und um 1480 in Reutlingen erschienenen Bibelkonkordanz. Die Identität des Verfassers (auch Conradus de Alemania genannt) ist ungewiss. „Von zwei Dominikanern dieses Namens ist der ältere 1321 auf dem Generalkapitel von Florenz nachweisbar, der jüngere ist 1342 u. 1350 Lector an der Ordensschule zu Magdeburg, 1345 Magister theol., 1350 auch Vikar, 1351-54 Provinzial der sächs. Ordensprovinz, gest. nach 1362“ (GW). – Ohne das Dpbl. V3/6 (V3 durch Faks. ersetzt) und die w. Anfangs- u. Schlussbll. a1 und ff8. Auf kräftigem Bütten, anfangs eingemalt eine große Federwerk-Initiale in Rot, Blau und Gelb, im Text gelegentl. rot eingemalte Lombarden. Einige Bll. stärker gebräunt oder fleckig, Ränder teilw. wasserfl., einige Wurmspuren, jedoch über weite Strecken sauber u. wohlerhalten. Die erste Seite mit altem Besitzvermerk der Prämonstratenser-Abtei Windberg in Niederbayern. Einbd. stark berieben u. bestoßen, ohne den Rücken u. die beiden Schließen, Ldrbez. schadhaft, vord. Spiegel mit hs. Vermerk „Duplum“.

Auktion 156 – WERTVOLLE BÜCHER · Manuskripte · Autographen · Graphik

Auktionsdatum
Lose: 1-375
Lose: 376-797
Lose: 1001-1042
Ort der Versteigerung
Karolinenplatz 5 a
München
80333
Germany

Eine Haftung für die Aufbewahrung ersteigerter Nummern kann in keiner Weise übernommen werden. Da der Versand auf Kosten und Gefahr des Käufers erfolgt, soll die gewünschte Versendungsart angegeben werden. Von uns zum Versand gebrachte Objekte werden auf Kosten des Empfängers zum Rechnungsbetrag versichert. Da sich erfahrungsgemäß unmittelbar nach der Auktion der Versand der ersteigerten Stücke staut und verzögert, ist in jedem Falle anzuraten, ersteigertes Auktionsgut entweder persönlich abzuholen oder durch Münchner Beauftragte in Empfang nehmen und versenden zu lassen.

Wichtige Informationen

Dabei: Zwei illuminierte lateinische Handschriften auf Pergament. Eine monumentale (495 : 365 mm): Antiphonar. Mittelitalien (Abruzzen?) um 1350. Daraus 146 Bll. – Und eine ungewöhnlich kleinformatige (163 : 114 mm): Perlbibel. Nordfrankreich, Ende des 13. Jhdts. – Ein höchst seltenes Tuschfeder-Original, Gestalt der Fama, von Bartholomäus Spranger, Hofmaler Rudolphs II. in Prag, sign. und Prag 1605 dat., im Stammbuch des Nürnberger Studenten Benedikt Ammon. Altdorf, Prag etc. 1599-1620. – Aus einer Nachlaßsammlung 170 Inkunabeln und ebensoviele Drucke des 16. Jhdts. – Darunter Justinianus. Digestum vetus. Nbg., Koberger, 1482. Folio. Aus dem Besitz von Hartmann Schedel. – Die Flugschriften-Sammlung Joachim Siener, über 130 Nrn. in einem eigenen Kapitel, mit Themen vorwiegend zu Reformationszeit und Bauernkrieg. – Wenings Topographie von Bayern in der seltenen Plano-Ausgabe. 4 Bde. Mchn., Straub, 1701-26. Querfolio.

 

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

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AGB

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Versteigerungsbedingungen

Die Versteigerung geschieht in eigenem Namen für fremde Rechnung auf Kommissionsbasis gegen sofortige Bezahlung in EURO an den Versteigerer und ist öffentlich. Gesteigert wird um ca. 10%, jedoch um mindestens 5,- €, von 500,- € aufwärts um mindestens 10,- €, von 1000,- € aufwärts um mindestens 50,- €, über 10.000,- € um mindestens 500,- €. Der Versteigerer kann Nummern vereinen, trennen oder, wenn ein besonderer Grund vorliegt, zurückziehen.

Der Zuschlag erfolgt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebots kein Überangebot abgegeben wird. Geben mehrere Personen das gleiche Gebot ab und wird nach dreimaligem Aufruf ein Mehrgebot nicht erzielt, so entscheidet das Los. Bei Meinungsverschiedenheiten über den Zuschlag, die sofort beim Versteigerer vorzubringen sind, wird der Gegenstand in derselben Versteigerung nochmals ausgeboten.

Auf den Zuschlag ist ein Aufgeld von 28% zu entrichten, in dem die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist. (Differenzbesteuerung). Für Katalogpositionen, die mit *R gekennzeichnet sind, ist auf den Zuschlag ein Aufgeld von 20%, auf den Rechnungsendbetrag die ermäßigte Mehrwertsteuer von z. Z. 7% (bei Kennzeichnung ** 19%) zu entrichten. (Regelbesteuerung). Für bundesdeutsche Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Büchern, Graphik und Autographen berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung auf Wunsch wie bisher nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d. h. außerhalb der EU) und - bei Angabe ihrer USt.-Identifikations-Nr. bei Auftragserteilung als Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferung - auch an Unternehmen in anderen EU-Mitgliedsstaaten, unter der Voraussetzung, daß sie für gewerblichen Gebrauch einkaufen. Alle anderen Käufer aus EU-Ländern unterliegen der Mehrwertsteuer. Ausländischen Käufern außerhalb der Europäischen Union wird die Mehrwertsteuer erstattet, wenn binnen vier Wochen nach der Auktion der deutsche zollamtliche Ausfuhrnachweis erbracht wird. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben.

Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Das Eigentum geht erst nach Zahlung des vollen Kaufpreises, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden mit der Erteilung des Zuschlages auf den Ersteigerer über. Ersteigertes Auktionsgut wird ausnahmslos nur nach erfolgter Bezahlung ausgeliefert. Bei Nichterfüllung seiner Lieferpflicht kann der Versteigerer nur bis zur Höhe des Zuschlagspreises - in keinem Fall jedoch für entgangenen Gewinn - in Anspruch genommen werden. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Ersteigerer für alle daraus entstehenden Schäden, insbesondere für Zinsverlust. Der Versteigerer kann in diesem Falle wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Versteigerer kann den Käufer seiner Rechte aus dem Zuschlag für verlustig erklären und den Kaufgegenstand auf Kosten des Ersteigerers noch einmal zur Versteigerung bringen. In diesem Falle haftet der Käufer für den Ausfall, dagegen hat er auf einen Mehrerlös keinen Anspruch. Zu einem Gebot wird er nicht zugelassen. Kommissionäre haften für die Käufe ihrer Auftraggeber.

Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angesetzten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Der Versteigerer ist bereit, zugeschlagene Nummern zurückzunehmen, wenn sich herausstellt, daß gegenüber seinen Katalogangaben wesentliche Abweichungen bestehen. Reklamationen müssen innerhalb einer Frist von spätestens drei Tagen nach Empfang der Sendung geltend gemacht werden, jedoch in keinem Fall später als drei Wochen nach der Auktion. Zeitschriften und Serienwerke, die bei der Katalogaufnahme den Zusatz "Ohne Rückgaberecht" tragen, sowie Konvolute sind nicht bis ins einzelne kollationiert, und können deshalb in keinem Fall zurückgenommen werden. Festgestellte Defekte sind in jedem Falle angegeben. Für die Rechtzeitigkeit des Eingangs der Reklamation ist der Empfang derselben in den Geschäftsräumen des Versteigerers maßgebend. Für die Versteigerung erteilte Kaufaufträge werden auf das gewissenhafteste erledigt. Sie sind stets schriftlich festzulegen. Aufträge unbekannter Kunden können nur dann angenommen und ausgeführt werden, wenn ein entsprechender Scheck beiliegt oder sonst Deckung nachgewiesen wird.

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Erfüllungsort und Gerichtsstand, auch für das Mahnverfahren, ist München. Es gilt deutsches Recht unter Ausschluß des UN-Kaufrechts. Die Vorschriften des einheitlichen (internationalen) Kaufrechts und die Bestimmungen über Verkäufe im Fernabsatz finden keine Anwendung. Vorstehende Bedingungen gelten entsprechend auch für Nachverkäufe aus dem Versteigerungskatalog. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungs-Bedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt.

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