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Koran - Einzelblatt mit Texten aus dem Koranaus einer maghrebinischen Handschrift auf Pergament.

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München
Koran - Einzelblatt mit Texten aus dem Koran
aus einer maghrebinischen Handschrift auf Pergament. Nordafrika, wohl 12./13. Jhdt. Qu.-4° (17,7 x 22,1 cm). Schrift in brauner Tinte mit diakritischen Zeichen in Blau, Grün und Rot sowie einem Verstrenner in Gold und Farben. 5 Zln. (Schriftspiegel: ca. 11 x 14 cm). 107 Im Maghribi-Duktus geschrieben, wie er in Nordafrika etwa seit dem 10. Jahrhundert gebräuchlich war. Diesen charakteristischen Schriftduktus findet man in dieser Form bereits voll ausgeprägt im 11. Jahrhundert. Er war noch bis in das Hoch- und Spätmittelalter (13./14. Jahrhundert) in Nordafrika, in Varianten auch in Andalusien weit verbreitet. Ungewöhnlich an diesem Blatt, das aus derselben Handschrift wie die beiden Blätter der Nummer 3 aus unserer Auktion 71 stammt, ist allerdings das Querformat, wie es bei den frühen, in kufischer Schrift abgefaßten Koranen vor der und bis um die Jahrtausendwende üblich gewesen ist. Dagegen haben die maghrebinischen Handschriften in der Regel quadratisches Format oder Hochformat. Insofern liegt hier ein Indiz vor, daß unser Blatt aus einer Handschrift stammt, die noch in der Tradition der querformatigen Korane steht, mithin also in das elfte oder zwölfte Jahrhundert zu datieren sein dürfte, sicherlich aber nicht nach 1200 (vgl. The Unity of Islamic Art, King Faisal Centre for Research and Islamic Studies, Kent 1985, S. [28]-29, Nr. 11).

- Ränder mit kleinen Ausbrüchen und Knickspuren; stellenw. stärker gebräunt und fleckig. - Koran. - Single leaf with texts from the Koran from a Maghreb manuscript on vellum. North Africa, probably 12th/13th century. Oblong quarto (
Koran - Einzelblatt mit Texten aus dem Koran
aus einer maghrebinischen Handschrift auf Pergament. Nordafrika, wohl 12./13. Jhdt. Qu.-4° (17,7 x 22,1 cm). Schrift in brauner Tinte mit diakritischen Zeichen in Blau, Grün und Rot sowie einem Verstrenner in Gold und Farben. 5 Zln. (Schriftspiegel: ca. 11 x 14 cm). 107 Im Maghribi-Duktus geschrieben, wie er in Nordafrika etwa seit dem 10. Jahrhundert gebräuchlich war. Diesen charakteristischen Schriftduktus findet man in dieser Form bereits voll ausgeprägt im 11. Jahrhundert. Er war noch bis in das Hoch- und Spätmittelalter (13./14. Jahrhundert) in Nordafrika, in Varianten auch in Andalusien weit verbreitet. Ungewöhnlich an diesem Blatt, das aus derselben Handschrift wie die beiden Blätter der Nummer 3 aus unserer Auktion 71 stammt, ist allerdings das Querformat, wie es bei den frühen, in kufischer Schrift abgefaßten Koranen vor der und bis um die Jahrtausendwende üblich gewesen ist. Dagegen haben die maghrebinischen Handschriften in der Regel quadratisches Format oder Hochformat. Insofern liegt hier ein Indiz vor, daß unser Blatt aus einer Handschrift stammt, die noch in der Tradition der querformatigen Korane steht, mithin also in das elfte oder zwölfte Jahrhundert zu datieren sein dürfte, sicherlich aber nicht nach 1200 (vgl. The Unity of Islamic Art, King Faisal Centre for Research and Islamic Studies, Kent 1985, S. [28]-29, Nr. 11).

- Ränder mit kleinen Ausbrüchen und Knickspuren; stellenw. stärker gebräunt und fleckig. - Koran. - Single leaf with texts from the Koran from a Maghreb manuscript on vellum. North Africa, probably 12th/13th century. Oblong quarto (

Books, Manuscripts, Autographs, Atlases, Decorative Graphic

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Unterer Anger 15
München
80331
Germany

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