Teilnachlass -Bronzeporträt des Malers Hermann Groeber ausdessen Nachlaß. Wohl ein Werk des Münchener Bildhauers und Akademieprofessors Hermann Hahn (1868-1945). Nicht sign., dat. (19)32. Ca. 29,5 x 22 x 24 cm.Mont. auf Nagelfluhsockel. (62)Im charakteristischen Stil von Hermann Hahn im Wachsausschmelzverfahren angefertigter lebensgroßer Bronzekopf, den Hahn wohl von seinem Akademiekollegen Groeber geschaffen hat, offenbar bestimmt zur Aufstellung in dessen neuem Wohnhaus in Gstadt am Chiemsee. Dieses Haus ist 1932 von German Bestelmeyer entworfen worden. - Eindrucksvolle Wiedergabe der etwas derben Physiognomie, gemildert durch ein leichtes Lächeln in den Mundwinkeln und treffend charakterisiert. Hahn, stark vom Naturalismus, dem Schaffen Adolf von Hildebrands und dem Neuklassizismus beeinflußt, zählt zu den "Münchner Archaikern". Er arbeitete öfter mit German Bestelmeyer zusammen, so daß unsere Zuschreibung auch von dieser Seite her untermauert werden kann. Datierung an der unteren Kante, dazu zwei sich gegenüberstehende Winkel (Signatur?).