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LEA LITTROW (Triest 1856 - 1914 Abbazia)

In Meisterwerke

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Wien
LEA LITTROW (Triest 1856 - 1914 Abbazia)
Abendliche Felsenküste
Öl/Holz, 15 × 24 cm
verso eigenhändig mit Bleistift bezeichnet Lea Littrow Abbazia
abgebildet im Wkvz. Leontine von Littrow 2017, S. 312, Abb. 192, WVLL 4/131

SCHÄTZPREIS € 10000 - 12000
STARTPREIS € 10000

Leo von Littrow, österreichische Impressionisten, wurde als Leontine Camilla von Littrow in Triest geboren. Ihr Vater war Fregattenkapitän Heinrich von Littrow, Kartograf, Dichter und Bühnenschriftsteller, Leiter der Handels- und Nautischen Akademie in Triest und Königlich-Ungarischer Seeinspektor in Fiume (Rijeka). Ihre Mutter, Caroline Fanny Barry, entstammte einer Bankiers- und Kaufmannsfamilie in Genua und Triest. Leos Großvater war der Kaiserliche Hof-Astronom Johann Joseph von Littrow, 1835 in erblichen Adelsstand versetzt. Ein Onkel war der Astronom Karl Ludwig von Littrow, Leiter der Wiener Universitätssternwarte und Rektor der Wiener Universität. Er war mit Auguste von Littrow verheiratet, Mitbegründerin des Wiener Frauenerwerbsvereines, des Vereines Wiener Frauenheim und Wohltäterin der Stadt, die einen Salon unterhielt. Befreundete Gäste wie Franz Grillparzer, Josef Danhauser, Marie von Ebner-Eschenbach, Ottilie von Goethe, Carl von Zumbusch verkehrten hier. Entdecker von Leo von Littrows malerischen Talent war der Wiener Maler Hans Canon. Littrow erhielt ihre künstlerische Ausbildung, nach gelegentlichen Malstunden bei Hans Canon, ab etwa 1875 unter dem Einfluss des französischen Impressionismus durch den Pariser Maler Jean d’Alheim, ein Schüler des Romantikers Alexandre Calamé. Nach ersten Erfolgen auf Ausstellungen in Wien, Bremen, München und London galt Littrow um 1885 als erfolgreiche Malerin des Meeres und der italienischen wie dalmatinischen Küstenlandschaft. Später wurden vor allem ihre Pergola- und Gartenansichten beliebt. Sie war eng mit mit Olga Wisinger-Florian befreundet. Littrow entwickelte einen lichtdurchfluteten und reinfarbigen, impressionistischen Individualstil. In ihrem Atelier in Abbazia verkehrten Fürst Ferdinand I. von Bulgarien, Erzherzog Karl Stephan von Österreich oder Kronprinzessin Stephanie von Österreich. Zu Leo und auch Heinrich von Littrows engsten Freunden und Sammlern ihrer Bilder zählten der Industrielle und Miterfinder des Torpedos Robert Whitehead und dessen Tochter und Schwiegersohn Alice Gräfin von Hoyos und Georg von Hoyos. Nach Ausstellungserfolgen in Wien (1880), Bremen (1880) London (1886), Budapest (1884), München (1893) oder Chicago (1893, Kolumbische Weltausstellung) und vor allem durch großen Einzelausstellungen in London (1899, 1904, 1906) und Wien (1914) erhielt Leo von Littrow Mitte der 1880er-Jahre als einzige Frau einen Auftrag der neuen Museen des Wiener Hofs: Die Ausstattungsmalerei für die Hochparterresäle des Naturhistorischen Museums zeigt ihr Gemälde „Küste von Ragusa“. Littrows Werke befinden sich u. a. im Wien Museum, in der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien und dem Museo Revoltella di Trieste.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

LEA LITTROW (Trieste 1856 - 1914 Abbazia)
Coast in evening sunlight
oil/wood, 15 x 24 cm
verso personally inscribed with pencil Lea Littrow Abbazia
depicted in catalogue raisonné Leontine von Littrow 2017, p. 312, figure 192, WVLL 4/131

ESTIMATE € 10000 - 12000
STARTING PRICE € 10000

Leo von Littrow, Austrian impressionist, was born Leontine Camilla von Littrow in Trieste. Her father was frigate captain Heinrich von Littrow, cartographer, poet and playwright, head of the Commercial and Nautical Academy in Trieste and Royal Hungarian Maritime Inspector in Fiume (Rijeka). Her mother, Caroline Fanny Barry, came from a family of bankers and merchants in Genoa and Trieste. Leo's grandfather was the imperial court astronomer Johann Joseph von Littrow, who was given hereditary nobility in 1835. An uncle was the astronomer Karl Ludwig von Littrow, head of the Vienna University Observatory and rector of the University of Vienna. He was married to Auguste von Littrow, co-founder of the Vienna Women's Employment Association, the Vienna Women's Home Association and the city's benefactor, who ran a salon. Friendly guests such as Franz Grillparzer, Josef Danhauser, Marie von Ebner-Eschenbach, Ottilie von Goethe and Carl von Zumbusch frequented here. The Viennese painter Hans Canon discovered Leo von Littrow's painting talent. Littrow received her artistic training, after occasional painting lessons with Hans Canon, from around 1875 under the influence of French Impressionism by the Parisian painter Jean d'Alheim, a student of the romantic Alexandre Calamé. After initial successes at exhibitions in Vienna, Bremen, Munich and London, Littrow was considered a successful painter of the sea and the Italian and Dalmatian coastal landscape around 1885. Later, her pergola and garden views became particularly popular. She was close friends with Olga Wisinger-Florian. Littrow developed a light-flooded and pure-coloured, impressionistic individual style. Prince Ferdinand I of Bulgaria, Archduke Karl Stephan of Austria and Crown Princess Stephanie of Austria frequented her studio in Abbazia. Leo and Heinrich von Littrow's closest friends and collectors of their pictures included the industrialist and co-inventor of the torpedo Robert Whitehead and his daughter and son-in-law Alice Gräfin von Hoyos and Georg von Hoyos. After exhibition successes in Vienna (1880), Bremen (1880), London (1886), Budapest (1884), Munich (1893) and Chicago (1893, Colombian World's Fair) and above all through major solo exhibitions in London (1899, 1904, 1906) and In Vienna (1914), Leo von Littrow was the only woman to receive a commission from the new museums of the Viennese court in the mid-1880s: the furnishing painting for the mezzanine halls of the Natural History Museum shows her painting “Coast of Ragusa”. Littrow's works can be found, in the Vienna Museum, in the Picture Gallery of the Academy of Fine Arts Vienna, and the Museo Revoltella di Trieste, among other places.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.

LEA LITTROW (Triest 1856 - 1914 Abbazia)
Abendliche Felsenküste
Öl/Holz, 15 × 24 cm
verso eigenhändig mit Bleistift bezeichnet Lea Littrow Abbazia
abgebildet im Wkvz. Leontine von Littrow 2017, S. 312, Abb. 192, WVLL 4/131

SCHÄTZPREIS € 10000 - 12000
STARTPREIS € 10000

Leo von Littrow, österreichische Impressionisten, wurde als Leontine Camilla von Littrow in Triest geboren. Ihr Vater war Fregattenkapitän Heinrich von Littrow, Kartograf, Dichter und Bühnenschriftsteller, Leiter der Handels- und Nautischen Akademie in Triest und Königlich-Ungarischer Seeinspektor in Fiume (Rijeka). Ihre Mutter, Caroline Fanny Barry, entstammte einer Bankiers- und Kaufmannsfamilie in Genua und Triest. Leos Großvater war der Kaiserliche Hof-Astronom Johann Joseph von Littrow, 1835 in erblichen Adelsstand versetzt. Ein Onkel war der Astronom Karl Ludwig von Littrow, Leiter der Wiener Universitätssternwarte und Rektor der Wiener Universität. Er war mit Auguste von Littrow verheiratet, Mitbegründerin des Wiener Frauenerwerbsvereines, des Vereines Wiener Frauenheim und Wohltäterin der Stadt, die einen Salon unterhielt. Befreundete Gäste wie Franz Grillparzer, Josef Danhauser, Marie von Ebner-Eschenbach, Ottilie von Goethe, Carl von Zumbusch verkehrten hier. Entdecker von Leo von Littrows malerischen Talent war der Wiener Maler Hans Canon. Littrow erhielt ihre künstlerische Ausbildung, nach gelegentlichen Malstunden bei Hans Canon, ab etwa 1875 unter dem Einfluss des französischen Impressionismus durch den Pariser Maler Jean d’Alheim, ein Schüler des Romantikers Alexandre Calamé. Nach ersten Erfolgen auf Ausstellungen in Wien, Bremen, München und London galt Littrow um 1885 als erfolgreiche Malerin des Meeres und der italienischen wie dalmatinischen Küstenlandschaft. Später wurden vor allem ihre Pergola- und Gartenansichten beliebt. Sie war eng mit mit Olga Wisinger-Florian befreundet. Littrow entwickelte einen lichtdurchfluteten und reinfarbigen, impressionistischen Individualstil. In ihrem Atelier in Abbazia verkehrten Fürst Ferdinand I. von Bulgarien, Erzherzog Karl Stephan von Österreich oder Kronprinzessin Stephanie von Österreich. Zu Leo und auch Heinrich von Littrows engsten Freunden und Sammlern ihrer Bilder zählten der Industrielle und Miterfinder des Torpedos Robert Whitehead und dessen Tochter und Schwiegersohn Alice Gräfin von Hoyos und Georg von Hoyos. Nach Ausstellungserfolgen in Wien (1880), Bremen (1880) London (1886), Budapest (1884), München (1893) oder Chicago (1893, Kolumbische Weltausstellung) und vor allem durch großen Einzelausstellungen in London (1899, 1904, 1906) und Wien (1914) erhielt Leo von Littrow Mitte der 1880er-Jahre als einzige Frau einen Auftrag der neuen Museen des Wiener Hofs: Die Ausstattungsmalerei für die Hochparterresäle des Naturhistorischen Museums zeigt ihr Gemälde „Küste von Ragusa“. Littrows Werke befinden sich u. a. im Wien Museum, in der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien und dem Museo Revoltella di Trieste.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

LEA LITTROW (Trieste 1856 - 1914 Abbazia)
Coast in evening sunlight
oil/wood, 15 x 24 cm
verso personally inscribed with pencil Lea Littrow Abbazia
depicted in catalogue raisonné Leontine von Littrow 2017, p. 312, figure 192, WVLL 4/131

ESTIMATE € 10000 - 12000
STARTING PRICE € 10000

Leo von Littrow, Austrian impressionist, was born Leontine Camilla von Littrow in Trieste. Her father was frigate captain Heinrich von Littrow, cartographer, poet and playwright, head of the Commercial and Nautical Academy in Trieste and Royal Hungarian Maritime Inspector in Fiume (Rijeka). Her mother, Caroline Fanny Barry, came from a family of bankers and merchants in Genoa and Trieste. Leo's grandfather was the imperial court astronomer Johann Joseph von Littrow, who was given hereditary nobility in 1835. An uncle was the astronomer Karl Ludwig von Littrow, head of the Vienna University Observatory and rector of the University of Vienna. He was married to Auguste von Littrow, co-founder of the Vienna Women's Employment Association, the Vienna Women's Home Association and the city's benefactor, who ran a salon. Friendly guests such as Franz Grillparzer, Josef Danhauser, Marie von Ebner-Eschenbach, Ottilie von Goethe and Carl von Zumbusch frequented here. The Viennese painter Hans Canon discovered Leo von Littrow's painting talent. Littrow received her artistic training, after occasional painting lessons with Hans Canon, from around 1875 under the influence of French Impressionism by the Parisian painter Jean d'Alheim, a student of the romantic Alexandre Calamé. After initial successes at exhibitions in Vienna, Bremen, Munich and London, Littrow was considered a successful painter of the sea and the Italian and Dalmatian coastal landscape around 1885. Later, her pergola and garden views became particularly popular. She was close friends with Olga Wisinger-Florian. Littrow developed a light-flooded and pure-coloured, impressionistic individual style. Prince Ferdinand I of Bulgaria, Archduke Karl Stephan of Austria and Crown Princess Stephanie of Austria frequented her studio in Abbazia. Leo and Heinrich von Littrow's closest friends and collectors of their pictures included the industrialist and co-inventor of the torpedo Robert Whitehead and his daughter and son-in-law Alice Gräfin von Hoyos and Georg von Hoyos. After exhibition successes in Vienna (1880), Bremen (1880), London (1886), Budapest (1884), Munich (1893) and Chicago (1893, Colombian World's Fair) and above all through major solo exhibitions in London (1899, 1904, 1906) and In Vienna (1914), Leo von Littrow was the only woman to receive a commission from the new museums of the Viennese court in the mid-1880s: the furnishing painting for the mezzanine halls of the Natural History Museum shows her painting “Coast of Ragusa”. Littrow's works can be found, in the Vienna Museum, in the Picture Gallery of the Academy of Fine Arts Vienna, and the Museo Revoltella di Trieste, among other places.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.

Meisterwerke

Auktionsdatum
Lose: 305
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Kurz nach der Auktion schicken wir Ihnen die Rechnung zu. Sobald der Betrag bei uns eingelangt ist, können die ersteigerten Werke bei uns in der Johannesgasse 9-13, 1010 Wien abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass die KäuferInnen für die Abholung oder den Versand verantwortlich sind.

 

Sollten Sie einen Versand wünschen, kontaktieren Sie bitte: 

Mailboxes

Email: oper@mbe-co.at

Tel: +43 (0) 1 5128855

 

Bitte beachten Sie, dass Lagerungsgebühren anfallen können, sollten die Werke nicht innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungslegung bei inländischen, oder innerhalb von 28 Tagen bei internationalen Transporten abgeholt werden.

 

Unser Team hilft Ihnen gerne mit weiteren Informationen unter office@widderauktionen.com und unter +43 676 555 66 10.

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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

 

Should you wish to ship your items, please contact:

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Email: oper@mbe-co.at

Tel: 01 5128855

 

Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

 

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand Oktober 2023

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis beträgt in der Regel zwei Drittel des unteren Schätzpreises, kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) ist die Käuferprovision 24% zuzüglich der Umsatzsteuer. Diese beträgt 5% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte, unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

 

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.

Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches materielles Recht.

Vollständige AGBs