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EMIL ORLIK (Prag 1870 - 1932 Berlin)

In Jugendstil, Hagenbund, Moderne

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EMIL ORLIK (Prag 1870 - 1932 Berlin)
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Wien

EMIL ORLIK (Prag 1870 - 1932 Berlin)
Porträtstudie
Lithografie/Papier, 38,8 x 29,2 cm
im Druck signiert E Orlik

SCHÄTZPREIS °€ 100 - 200
STARTPREIS °€ 100


Orlik studierte an der privaten Malschule Heinrich Knirrs in München und an der Akademie der Bildenden Künste München. 1894 kehrte er nach Prag zurück. Entscheidend für seine weitere künstlerische Entwicklung wurde eine Reise nach Japan von 1900 bis 1901. Orlik wird auch zu den Vertretern des Japonismus gezählt. 1904 übersiedelte er nach Wien. Er war von 1899 bis 1905 Mitglied der Wiener Secession und veröffentlichte in der Secessions-Zeitschrift Ver Sacrum. Nach 1905 wurde Orlik Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund. 1905 erhielt Orlik einen Ruf nach Berlin als Professor an die Staatliche Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums. Er wurde als Nachfolger von Otto Eckmann Leiter der Grafik-Klasse. Zu seinen Schülern zählten George Grosz, Hannah Höch, Oskar Nerlinger, Josef Fenneker, Reinhold Ewald, Carl Schröder, Gustav Berthold Schröter, Erich Schönfeld, Siegward Sprotte, Karl Hubbuch und Gerhard Ulrich. Ab 1906 war Orlik Mitglied der Berliner Secession und beteiligte sich an deren Ausstellungen. 1922 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. U. a. porträtierte Orlik bedeutende Zeitgenossen: Ernst Barlach, Lovis Corinth, Otto Dix, Käthe Kollwitz, Max Slevogt, Franz Werfel, Rudolf Steiner, Thomas Mann, Albert Einstein, Franz Marc, Alfred Döblin, Henrik Ibsen, Bernhard Pankok, Gustav Mahler, Hermann Bahr, Max Klinger, Emil Nikolaus von Reznicek, Jakob Wassermann und Rainer Maria Rilke, den er aus Prag kannte. Orlik setzte ansonsten insbesondere Themen aus dem kleinbürgerlichen und ländlichen Milieu seiner jeweiligen Aufenthaltsorte um: Folklore, Landleben, das Mondäne, Großstadt, das Exotische, ferne Länder – Orlik unternahm Reisen nach China, Russland und Ägypten. Orlik entwarf im Auftrag des Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck Sammelbilder für Stollwerck-Sammelalben, u. a. die Serie „Rinderbilder“ für das Stollwerck-Sammelalbum No. 5 von 1902. 1917 bis 1918 war Orlik bei der Brest-Litowsk-Konferenz als Pressezeichner beschäftigt. In Zusammenarbeit mit Max Reinhardt schuf er für dessen Inszenierungen Bühnenbild- und Kostümentwürfe. Als Beilagen veröffentlichte die Kunstzeitschrift Pan 1897 Radierungen von Orlik, darunter eine Radierung des Plakates Die Weber zu Gerhart Hauptmanns gleichnamigem Sozialdrama. 1897 bis 1901 verwendete die Münchner Kulturzeitschrift Die Jugend wiederholt Bilder Orliks.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

 

 

EMIL ORLIK (Prague 1870 - 1932 Berlin)
Study of a portrait
lithography/paper, 38,8 x 29,2 cm
signed in print E Orlik

ESTIMATE °€ 100 - 200
STARTING PRICE °€ 100


Orlik studied at Heinrich Knirr’s private painting school in Munich and at the Academy of Fine Arts in Munich. In 1894, he returned to Prague. A trip to Japan from 1900 to 1901 was decisive for his further artistic development. Orlik is counted among the representatives of Japonism. In 1904 he moved to Vienna. He was a member of the Vienna Secession from 1899 to 1905 and published in the Secession journal Ver Sacrum. After 1905, Orlik became a board member of Deutscher Künstlerbund. In 1905 Orlik received a call to Berlin as a professor at the Staatliche Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums (State Teaching Institute of the Berlin Museum of Decorative Arts). He became head of the graphics class as successor to Otto Eckmann. His students included George Grosz, Hannah Höch, Oskar Nerlinger, Josef Fenneker, Reinhold Ewald, Carl Schröder, Gustav Berthold Schröter, Erich Schönfeld, Siegward Sprotte, Karl Hubbuch and Gerhard Ulrich. From 1906, Orlik was a member of the Berlin Secession and took part in their exhibitions. In 1922, he became a member of the Prussian Academy of Arts. Orlik portrayed some important contemporaries: Ernst Barlach, Lovis Corinth, Otto Dix, Käthe Kollwitz, Max Slevogt, Franz Werfel, Rudolf Steiner, Thomas Mann, Albert Einstein, Franz Marc, Alfred Döblin, Henrik Ibsen, Bernhard Pankok, Gustav Mahler, Hermann Bahr, Max Klinger, Emil Nikolaus von Reznicek, Jakob Wassermann and Rainer Maria Rilke, whom he knew from Prague. Apart from that, Orlik mainly implemented themes from the middle-class and rural milieu of his respective places of residence: folklore, country life, upper-class life, the big city, the exotic, distant countries – Orlik made trips to China, Russia and Egypt. On behalf of the chocolate producer Ludwig Stollwerck, Orlik designed collecting pictures for Stollwerck collecting albums, e.g. the series "Rinderbilder" for the Stollwerck album no. 5 from 1902. In 1917 – 1918, Orlik was employed as a press draftsman at the Brest-Litovsk Conference. In collaboration with Max Reinhardt, he created stage and costume designs for the former’s productions. The art magazine Pan published etchings by Orlik as supplements in 1897, including an etching of the poster Die Weber for Gerhart Hauptmann's social drama of the same name. From 1897 to 1901, the Munich cultural magazine Die Jugend repeatedly used Orlik's images.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.

EMIL ORLIK (Prag 1870 - 1932 Berlin)
Porträtstudie
Lithografie/Papier, 38,8 x 29,2 cm
im Druck signiert E Orlik

SCHÄTZPREIS °€ 100 - 200
STARTPREIS °€ 100


Orlik studierte an der privaten Malschule Heinrich Knirrs in München und an der Akademie der Bildenden Künste München. 1894 kehrte er nach Prag zurück. Entscheidend für seine weitere künstlerische Entwicklung wurde eine Reise nach Japan von 1900 bis 1901. Orlik wird auch zu den Vertretern des Japonismus gezählt. 1904 übersiedelte er nach Wien. Er war von 1899 bis 1905 Mitglied der Wiener Secession und veröffentlichte in der Secessions-Zeitschrift Ver Sacrum. Nach 1905 wurde Orlik Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund. 1905 erhielt Orlik einen Ruf nach Berlin als Professor an die Staatliche Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums. Er wurde als Nachfolger von Otto Eckmann Leiter der Grafik-Klasse. Zu seinen Schülern zählten George Grosz, Hannah Höch, Oskar Nerlinger, Josef Fenneker, Reinhold Ewald, Carl Schröder, Gustav Berthold Schröter, Erich Schönfeld, Siegward Sprotte, Karl Hubbuch und Gerhard Ulrich. Ab 1906 war Orlik Mitglied der Berliner Secession und beteiligte sich an deren Ausstellungen. 1922 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste. U. a. porträtierte Orlik bedeutende Zeitgenossen: Ernst Barlach, Lovis Corinth, Otto Dix, Käthe Kollwitz, Max Slevogt, Franz Werfel, Rudolf Steiner, Thomas Mann, Albert Einstein, Franz Marc, Alfred Döblin, Henrik Ibsen, Bernhard Pankok, Gustav Mahler, Hermann Bahr, Max Klinger, Emil Nikolaus von Reznicek, Jakob Wassermann und Rainer Maria Rilke, den er aus Prag kannte. Orlik setzte ansonsten insbesondere Themen aus dem kleinbürgerlichen und ländlichen Milieu seiner jeweiligen Aufenthaltsorte um: Folklore, Landleben, das Mondäne, Großstadt, das Exotische, ferne Länder – Orlik unternahm Reisen nach China, Russland und Ägypten. Orlik entwarf im Auftrag des Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck Sammelbilder für Stollwerck-Sammelalben, u. a. die Serie „Rinderbilder“ für das Stollwerck-Sammelalbum No. 5 von 1902. 1917 bis 1918 war Orlik bei der Brest-Litowsk-Konferenz als Pressezeichner beschäftigt. In Zusammenarbeit mit Max Reinhardt schuf er für dessen Inszenierungen Bühnenbild- und Kostümentwürfe. Als Beilagen veröffentlichte die Kunstzeitschrift Pan 1897 Radierungen von Orlik, darunter eine Radierung des Plakates Die Weber zu Gerhart Hauptmanns gleichnamigem Sozialdrama. 1897 bis 1901 verwendete die Münchner Kulturzeitschrift Die Jugend wiederholt Bilder Orliks.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

 

 

EMIL ORLIK (Prague 1870 - 1932 Berlin)
Study of a portrait
lithography/paper, 38,8 x 29,2 cm
signed in print E Orlik

ESTIMATE °€ 100 - 200
STARTING PRICE °€ 100


Orlik studied at Heinrich Knirr’s private painting school in Munich and at the Academy of Fine Arts in Munich. In 1894, he returned to Prague. A trip to Japan from 1900 to 1901 was decisive for his further artistic development. Orlik is counted among the representatives of Japonism. In 1904 he moved to Vienna. He was a member of the Vienna Secession from 1899 to 1905 and published in the Secession journal Ver Sacrum. After 1905, Orlik became a board member of Deutscher Künstlerbund. In 1905 Orlik received a call to Berlin as a professor at the Staatliche Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums (State Teaching Institute of the Berlin Museum of Decorative Arts). He became head of the graphics class as successor to Otto Eckmann. His students included George Grosz, Hannah Höch, Oskar Nerlinger, Josef Fenneker, Reinhold Ewald, Carl Schröder, Gustav Berthold Schröter, Erich Schönfeld, Siegward Sprotte, Karl Hubbuch and Gerhard Ulrich. From 1906, Orlik was a member of the Berlin Secession and took part in their exhibitions. In 1922, he became a member of the Prussian Academy of Arts. Orlik portrayed some important contemporaries: Ernst Barlach, Lovis Corinth, Otto Dix, Käthe Kollwitz, Max Slevogt, Franz Werfel, Rudolf Steiner, Thomas Mann, Albert Einstein, Franz Marc, Alfred Döblin, Henrik Ibsen, Bernhard Pankok, Gustav Mahler, Hermann Bahr, Max Klinger, Emil Nikolaus von Reznicek, Jakob Wassermann and Rainer Maria Rilke, whom he knew from Prague. Apart from that, Orlik mainly implemented themes from the middle-class and rural milieu of his respective places of residence: folklore, country life, upper-class life, the big city, the exotic, distant countries – Orlik made trips to China, Russia and Egypt. On behalf of the chocolate producer Ludwig Stollwerck, Orlik designed collecting pictures for Stollwerck collecting albums, e.g. the series "Rinderbilder" for the Stollwerck album no. 5 from 1902. In 1917 – 1918, Orlik was employed as a press draftsman at the Brest-Litovsk Conference. In collaboration with Max Reinhardt, he created stage and costume designs for the former’s productions. The art magazine Pan published etchings by Orlik as supplements in 1897, including an etching of the poster Die Weber for Gerhart Hauptmann's social drama of the same name. From 1897 to 1901, the Munich cultural magazine Die Jugend repeatedly used Orlik's images.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.

Jugendstil, Hagenbund, Moderne

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Kurz nach der Auktion schicken wir Ihnen die Rechnung zu. Sobald der Betrag bei uns eingelangt ist, können die ersteigerten Werke bei uns in der Johannesgasse 9-13, 1010 Wien abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass die KäuferInnen für die Abholung oder den Versand verantwortlich sind.

 

Sollten Sie einen Versand wünschen, kontaktieren Sie bitte: 

Mailboxes

Email: oper@mbe-co.at

Tel: +43 (0) 1 5128855

 

Bitte beachten Sie, dass Lagerungsgebühren anfallen können, sollten die Werke nicht innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungslegung bei inländischen, oder innerhalb von 28 Tagen bei internationalen Transporten abgeholt werden.

 

Unser Team hilft Ihnen gerne mit weiteren Informationen unter office@widderauktionen.com und unter +43 676 555 66 10.

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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

 

Should you wish to ship your items, please contact:

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Email: oper@mbe-co.at

Tel: 01 5128855

 

Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

 

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2021

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis beträgt in der Regel zwei Drittel des unteren Schätzpreises, kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) ist die Käuferprovision 24% zuzüglich der Umsatzsteuer. Diese beträgt 5% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen und 20% bei allen anderen Objekten.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte, unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

 

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.

Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches materielles Recht.

Vollständige AGBs