Los

9

SIGMUND WALTER HAMPEL (Wien 1867 - 1949 Nußdorf am Attersee)

In Wiener Jugendstil, Zwischenkriegszeit, Klassis...

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über 0043-676-555 66 10 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/3
SIGMUND WALTER HAMPEL (Wien 1867 - 1949 Nußdorf am Attersee) - Bild 1 aus 3
SIGMUND WALTER HAMPEL (Wien 1867 - 1949 Nußdorf am Attersee) - Bild 2 aus 3
SIGMUND WALTER HAMPEL (Wien 1867 - 1949 Nußdorf am Attersee) - Bild 3 aus 3
SIGMUND WALTER HAMPEL (Wien 1867 - 1949 Nußdorf am Attersee) - Bild 1 aus 3
SIGMUND WALTER HAMPEL (Wien 1867 - 1949 Nußdorf am Attersee) - Bild 2 aus 3
SIGMUND WALTER HAMPEL (Wien 1867 - 1949 Nußdorf am Attersee) - Bild 3 aus 3
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Wien
SIGMUND WALTER HAMPEL (Wien 1867 - 1949 Nußdorf am Attersee)
Tanzende Ruth, 1915
Mischtechnik/Papier, 37 x 24,5 cm
signiert S. Walter Hampel, datiert 1915
Provenienz: Auktionshaus Hampel 2006; Internationale Privatsammlung

SCHÄTZPREIS °€ 3.000 - 5.000
STARTPREIS € °€ 3.000


Österreichischer Maler, Tänzer, Tanzpädagoge, Gesamtkünstler. Sigmund Walter Hampel führte in seinem Schaffen Symbolismus und Jugendstil zusammen; sein charakteristisches künstlerisches Werk war von der Idee des Gesamtkunstwerkes bestimmt. Mit seinem Freund Gustav Klimt verband ihn die Liebe zum Attersee. Hampel verbrachte seine Sommerfrische und seinen Lebensabend in Nußdorf am Attersee.1885 – 1888 Studium an der Wiener Akademie unter August Eisenmenger, Heinrich von Angeli und Sigmund L’Allemand, fortan autodidaktische Weiterbildung. 1894/95 Mitbegründer des Siebener-Clubs in der Magdalenastraße in Wien. 1904 Großer Preis bei der Weltausstellung in St. Louis / USA, Mitglied des Hagenbundes bis 1911. 1908 Goldene Medaille bei der Kunstausstellung in Rio de Janeiro. 1911 Mitglied des Künstlerhauses. 1918 Verleihung des Salo-Cohn-Preises in Wien. 1920 Ehrendiplom der Internationalen Kunstausstellung in Rio de Janeiro. 1937 Verleihung des Österreichischen Staatspreises. 1942 Wohnsitz nach Nußdorf am Attersee verlegt, Ransonnethaus. 1947 Verleihung des „Goldenen Lorbeerzweiges“. Mit 14 Jahren malte er ein Portrait seines Großvaters, das großes Aufsehen erregte und den Akademieprofessor Heinrich von Angeli bewog, Hampel in sein Atelier aufzunehmen und mit 17 Jahren in die Allgemeine Malschule der Wiener Akademie einzuschreiben. Nach drei Jahren verließ er den Akademiebetrieb, von dem er sich gehemmt fühlte; ebenso wie die Neukunst-Gruppe rund um Egon Schiele. Hampel arbeitete in Tempera, Aquarell, Ölbild, Federzeichnung, Miniaturmalerei, schuf Schmuck, reich verzierte Portraitköpfe, hinter geschliffenem Bergkristall verlegt, er entwarf Möbel und mehr. Hampel war Mitbegründer der Dalcroze-Schule in der Hellerau (Schweiz) – einem Institut für Kunsttanz – und widmete sich der Entwicklung der rhythmischen Gymnastik in Verbindung mit dem klassischen Tanz. 1923 wurde nach seinen Plänen das Kriegerdenkmal in Nußdorf errichtet. Eine kunsthistorische Aufarbeitung und museale Präsentation erfolgte 2003 auf Initiative von Dieter Fuchshuber als Präsident des Fördervereins der Oberösterreichischen Landesmuseen. Das Ausstellungsprojekt in der Landesgalerie am Oberösterreichischen Landesmuseum wurde von Susanne Heilingbrunner im Auftrag von Assmann und Martin Hochleitner kuratiert.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
SIGMUND WALTER HAMPEL
(Vienna 1867 - 1949 Nußdorf am Attersee)
Dancing Ruth, 1915
mixed media/paper, 37 x 24.5 cm
signed S. Walter Hampel, dated 1915
provenance: Hampel auction house 2006; International private collection

ESTIMATE: °€ 3.000 - 5.000

Austrian painter, dancer, dance teacher, overall artist. Sigmund Walter Hampel brought symbolism and Art Nouveau together in his work; His characteristic artistic work was determined by the idea of ​​the total work of art. With his friend Gustav Klimt, the love of the Attersee connected him. Hampel spent his summer freshness and his retirement in Nußdorf on Lake Attersee. 1885 - 1888 studied at the Vienna Academy under August Eisenmenger, Heinrich von Angeli and Sigmund l’ Allemand, from then on. 1894/95 co-founder of the seven club in Magdalenastraße in Vienna. 1904 Grand Prize at the World Exhibition in St. Louis / USA, member of the Hagenbund until 1911. 1908 Golden Medal at the art exhibition in Rio de Janeiro. 1911 member of the Künstlerhaus. 1918 awarding the Salo Cohn Prize in Vienna. 1920 honor diploma of the international art exhibition in Rio de Janeiro. 1937 awarding the Austrian State Prize. 1942 residence moved to Nußdorf am Attersee, Ranssonnethaus. 1947 awarding the "Golden Laurel branch". At the age of 14, he painted a portrait of his grandfather, who caused a sensation and praised the academy professor Heinrich von Angeli to add Hampel to his studio and, at the age of 17, registered to the general painting school of the Vienna Academy. After three years he left the academy business, which he felt inhibited; Just like the Neukunst group around Egon Schiele. Hampel worked in tempera, watercolor, oil painting, pen drawing, miniature painting, created jewelry, richly decorated portrait heads, laid behind ground mountain crystal, he designed furniture and more. Hampel was a co-founder of the Dalcrotze School in the Hellerau (Switzerland)-an Institute for Art Dance-and devoted himself to the development of rhythmic gymnastics in connection with the classic dance. In 1923 the war memorial was built in Nußdorf after his plans. An art historical review and museum presentation took place in 2003 on the initiative of Dieter Fuchshuber as President of the Association of the Upper Austrian State Museums. The exhibition project in the State Gallery at the Upper Austrian State Museum was curated by Susanne Heilingbrunner on behalf of Assmann and Martin Hochleitner.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
SIGMUND WALTER HAMPEL (Wien 1867 - 1949 Nußdorf am Attersee)
Tanzende Ruth, 1915
Mischtechnik/Papier, 37 x 24,5 cm
signiert S. Walter Hampel, datiert 1915
Provenienz: Auktionshaus Hampel 2006; Internationale Privatsammlung

SCHÄTZPREIS °€ 3.000 - 5.000
STARTPREIS € °€ 3.000


Österreichischer Maler, Tänzer, Tanzpädagoge, Gesamtkünstler. Sigmund Walter Hampel führte in seinem Schaffen Symbolismus und Jugendstil zusammen; sein charakteristisches künstlerisches Werk war von der Idee des Gesamtkunstwerkes bestimmt. Mit seinem Freund Gustav Klimt verband ihn die Liebe zum Attersee. Hampel verbrachte seine Sommerfrische und seinen Lebensabend in Nußdorf am Attersee.1885 – 1888 Studium an der Wiener Akademie unter August Eisenmenger, Heinrich von Angeli und Sigmund L’Allemand, fortan autodidaktische Weiterbildung. 1894/95 Mitbegründer des Siebener-Clubs in der Magdalenastraße in Wien. 1904 Großer Preis bei der Weltausstellung in St. Louis / USA, Mitglied des Hagenbundes bis 1911. 1908 Goldene Medaille bei der Kunstausstellung in Rio de Janeiro. 1911 Mitglied des Künstlerhauses. 1918 Verleihung des Salo-Cohn-Preises in Wien. 1920 Ehrendiplom der Internationalen Kunstausstellung in Rio de Janeiro. 1937 Verleihung des Österreichischen Staatspreises. 1942 Wohnsitz nach Nußdorf am Attersee verlegt, Ransonnethaus. 1947 Verleihung des „Goldenen Lorbeerzweiges“. Mit 14 Jahren malte er ein Portrait seines Großvaters, das großes Aufsehen erregte und den Akademieprofessor Heinrich von Angeli bewog, Hampel in sein Atelier aufzunehmen und mit 17 Jahren in die Allgemeine Malschule der Wiener Akademie einzuschreiben. Nach drei Jahren verließ er den Akademiebetrieb, von dem er sich gehemmt fühlte; ebenso wie die Neukunst-Gruppe rund um Egon Schiele. Hampel arbeitete in Tempera, Aquarell, Ölbild, Federzeichnung, Miniaturmalerei, schuf Schmuck, reich verzierte Portraitköpfe, hinter geschliffenem Bergkristall verlegt, er entwarf Möbel und mehr. Hampel war Mitbegründer der Dalcroze-Schule in der Hellerau (Schweiz) – einem Institut für Kunsttanz – und widmete sich der Entwicklung der rhythmischen Gymnastik in Verbindung mit dem klassischen Tanz. 1923 wurde nach seinen Plänen das Kriegerdenkmal in Nußdorf errichtet. Eine kunsthistorische Aufarbeitung und museale Präsentation erfolgte 2003 auf Initiative von Dieter Fuchshuber als Präsident des Fördervereins der Oberösterreichischen Landesmuseen. Das Ausstellungsprojekt in der Landesgalerie am Oberösterreichischen Landesmuseum wurde von Susanne Heilingbrunner im Auftrag von Assmann und Martin Hochleitner kuratiert.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
SIGMUND WALTER HAMPEL
(Vienna 1867 - 1949 Nußdorf am Attersee)
Dancing Ruth, 1915
mixed media/paper, 37 x 24.5 cm
signed S. Walter Hampel, dated 1915
provenance: Hampel auction house 2006; International private collection

ESTIMATE: °€ 3.000 - 5.000

Austrian painter, dancer, dance teacher, overall artist. Sigmund Walter Hampel brought symbolism and Art Nouveau together in his work; His characteristic artistic work was determined by the idea of ​​the total work of art. With his friend Gustav Klimt, the love of the Attersee connected him. Hampel spent his summer freshness and his retirement in Nußdorf on Lake Attersee. 1885 - 1888 studied at the Vienna Academy under August Eisenmenger, Heinrich von Angeli and Sigmund l’ Allemand, from then on. 1894/95 co-founder of the seven club in Magdalenastraße in Vienna. 1904 Grand Prize at the World Exhibition in St. Louis / USA, member of the Hagenbund until 1911. 1908 Golden Medal at the art exhibition in Rio de Janeiro. 1911 member of the Künstlerhaus. 1918 awarding the Salo Cohn Prize in Vienna. 1920 honor diploma of the international art exhibition in Rio de Janeiro. 1937 awarding the Austrian State Prize. 1942 residence moved to Nußdorf am Attersee, Ranssonnethaus. 1947 awarding the "Golden Laurel branch". At the age of 14, he painted a portrait of his grandfather, who caused a sensation and praised the academy professor Heinrich von Angeli to add Hampel to his studio and, at the age of 17, registered to the general painting school of the Vienna Academy. After three years he left the academy business, which he felt inhibited; Just like the Neukunst group around Egon Schiele. Hampel worked in tempera, watercolor, oil painting, pen drawing, miniature painting, created jewelry, richly decorated portrait heads, laid behind ground mountain crystal, he designed furniture and more. Hampel was a co-founder of the Dalcrotze School in the Hellerau (Switzerland)-an Institute for Art Dance-and devoted himself to the development of rhythmic gymnastics in connection with the classic dance. In 1923 the war memorial was built in Nußdorf after his plans. An art historical review and museum presentation took place in 2003 on the initiative of Dieter Fuchshuber as President of the Association of the Upper Austrian State Museums. The exhibition project in the State Gallery at the Upper Austrian State Museum was curated by Susanne Heilingbrunner on behalf of Assmann and Martin Hochleitner.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.

Wiener Jugendstil, Zwischenkriegszeit, Klassische Moderne

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Kurz nach der Auktion schicken wir Ihnen die Rechnung zu. Sobald der Betrag bei uns eingelangt ist, können die ersteigerten Werke bei uns in der Johannesgasse 9-13, 1010 Wien abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass die KäuferInnen für die Abholung oder den Versand verantwortlich sind.

 

Sollten Sie einen Versand wünschen, kontaktieren Sie bitte: 

Mailboxes

Email: oper@mbe-co.at

Tel: +43 (0) 1 5128855

 

Bitte beachten Sie, dass Lagerungsgebühren anfallen können, sollten die Werke nicht innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungslegung bei inländischen, oder innerhalb von 28 Tagen bei internationalen Transporten abgeholt werden.

 

Unser Team hilft Ihnen gerne mit weiteren Informationen unter office@widderauktionen.com und unter +43 676 555 66 10.

-------------------------------------------------------------------------------

 

We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

 

Should you wish to ship your items, please contact:

Mailboxes

Email: oper@mbe-co.at

Tel: 01 5128855

 

Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

 

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2021

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis beträgt in der Regel zwei Drittel des unteren Schätzpreises, kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) ist die Käuferprovision 24% zuzüglich der Umsatzsteuer. Diese beträgt 5% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen und 20% bei allen anderen Objekten.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte, unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

 

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.

Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches materielles Recht.

Vollständige AGBs