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ANTON HANAK (Brünn 1875 - 1934 Wien)

In Wiener Jugendstil, Zwischenkriegszeit, Klassis...

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Wien

ANTON HANAK (Brünn 1875 - 1934 Wien)
Variation zu Brennender Mensch, 1925
Tusche, laviert/Papier, 24,5 x 16,5 cm
signiert Anton Hanak, datiert 25
Provenienz: Dipl. Ing. Erich Gusel, Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS °€ 1.500 - 3.000
STARTPREIS € °€ 1.500


Anton Hanak studierte bei Edmund Hellmer an der Wiener Akademie und war Mitglied der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte sowie Gründungsmitglied des Österreichischen Werkbunds. Hanak war Lehrer an der Wiener Kunstgewerbeschule und ab 1932 Professor an der Wiener Akademie. Bei ihm lernten unter anderem Fritz Wotruba, Oskar Icha und Rudolf Reinhart. Mit der Grazer Künstlerin Rita Passini stand er zwischen 1913 und 1916 in Briefkontakt. Er schuf den skulpturalen Schmuck für mehrere Bauten Josef Hoffmanns (unter anderem Villa Skywa-Primavesi, Landhaus Primavesi, Landhaus Ast) sowie in den 1920er Jahren für Wohnbauten der Gemeinde Wien. Von ihm stammen zahlreiche Porträtbüsten und Denkmäler, unter anderem das 1925 errichtete Kriegerdenkmal Schmerzensmutter auf dem Wiener Zentralfriedhof und die Büste Victor Adlers für das Republikdenkmal. Seine Werke haben visionär-symbolhaften Charakter mit gewisser Nähe zum Expressionismus, beispielsweise "Der letzte Mensch" von 1917 oder "Der brennende Mensch" von 1922. „Der brennende Mensch“ gilt als eine Ikone der modernen Plastik in Österreich. „Der brennende Mensch“ wurde, nach etlichen Zeichnung und plastischen Vorarbeiten, wie der von Venturi Arte in Bologna realisierten Bronze, schließlich 1922/3 als überlebensgroße Gipsfigur ausgeführt. Bereits in die Knie sinkend, streckt er die Arme gen Himmel, dort Halt suchend. Die Gips-Skulptur wurde, tiefdunkel bronziert, 1925 an der internationalen Kunstgewerbeausstellung in Paris gezeigt, wo sie mit dem „Grand Prix“ ausgezeichnet wurde. Erst 1951 ließ die Stadt Linz das Modell in Bronze gießen.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

ANTON HANAK
(Brno 1875 - 1934 Vienna)
Variation of burning man, 1925
indian ink, laved/paper, 24.5 x 16.5 cm
signed Anton Hanak, dated 25
provenance: Dipl. Ing. Erich Gusel, private collection Vienna

ESTIMATE: °€ 1.500 - 3.000

Anton Hanak studied under Edmund Hellmer at the Vienna Academy and was a member of the Vienna Secession and the Wiener Werkstätte as well as a founding member of the Österreichischer Werkbund. Hanak was a teacher at the Vienna School of Applied Arts and, from 1932, a professor at the Vienna Academy. Among others, Fritz Wotruba, Oskar Icha and Rudolf Reinhart studied with him. He was in correspondence with the Graz artist Rita Passini between 1913 and 1916. He created the sculptural decoration for several of Josef Hoffmann's buildings (including Villa Skywa-Primavesi, Landhaus Primavesi, Landhaus Ast) and, in the 1920s, for residential buildings owned by the municipality of Vienna. He created numerous portrait busts and monuments, including the Schmerzensmutter war memorial at Vienna's Central Cemetery, erected in 1925, and the bust of Victor Adler for the Republic Monument. His works have a visionary-symbolic character with some proximity to Expressionism, for example "The Last Man" from 1917 or "The Burning Man" from 1922. "The Burning Man" is considered an icon of modern sculpture in Austria. "Der brennende Mensch" was, after quite a few drawings and sculptural preparatory works, such as the bronze realized by Venturi Arte in Bologna, finally executed as a larger-than-life plaster figure in 1922/3. Already sinking to his knees, he stretches his arms towards the sky, seeking support there. The plaster sculpture, bronzed in a deep dark, was shown in 1925 at the International Exhibition of Decorative Arts in Paris, where it was awarded the "Grand Prix". It was not until 1951 that the city of Linz had the model cast in bronze.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.

ANTON HANAK (Brünn 1875 - 1934 Wien)
Variation zu Brennender Mensch, 1925
Tusche, laviert/Papier, 24,5 x 16,5 cm
signiert Anton Hanak, datiert 25
Provenienz: Dipl. Ing. Erich Gusel, Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS °€ 1.500 - 3.000
STARTPREIS € °€ 1.500


Anton Hanak studierte bei Edmund Hellmer an der Wiener Akademie und war Mitglied der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte sowie Gründungsmitglied des Österreichischen Werkbunds. Hanak war Lehrer an der Wiener Kunstgewerbeschule und ab 1932 Professor an der Wiener Akademie. Bei ihm lernten unter anderem Fritz Wotruba, Oskar Icha und Rudolf Reinhart. Mit der Grazer Künstlerin Rita Passini stand er zwischen 1913 und 1916 in Briefkontakt. Er schuf den skulpturalen Schmuck für mehrere Bauten Josef Hoffmanns (unter anderem Villa Skywa-Primavesi, Landhaus Primavesi, Landhaus Ast) sowie in den 1920er Jahren für Wohnbauten der Gemeinde Wien. Von ihm stammen zahlreiche Porträtbüsten und Denkmäler, unter anderem das 1925 errichtete Kriegerdenkmal Schmerzensmutter auf dem Wiener Zentralfriedhof und die Büste Victor Adlers für das Republikdenkmal. Seine Werke haben visionär-symbolhaften Charakter mit gewisser Nähe zum Expressionismus, beispielsweise "Der letzte Mensch" von 1917 oder "Der brennende Mensch" von 1922. „Der brennende Mensch“ gilt als eine Ikone der modernen Plastik in Österreich. „Der brennende Mensch“ wurde, nach etlichen Zeichnung und plastischen Vorarbeiten, wie der von Venturi Arte in Bologna realisierten Bronze, schließlich 1922/3 als überlebensgroße Gipsfigur ausgeführt. Bereits in die Knie sinkend, streckt er die Arme gen Himmel, dort Halt suchend. Die Gips-Skulptur wurde, tiefdunkel bronziert, 1925 an der internationalen Kunstgewerbeausstellung in Paris gezeigt, wo sie mit dem „Grand Prix“ ausgezeichnet wurde. Erst 1951 ließ die Stadt Linz das Modell in Bronze gießen.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

ANTON HANAK
(Brno 1875 - 1934 Vienna)
Variation of burning man, 1925
indian ink, laved/paper, 24.5 x 16.5 cm
signed Anton Hanak, dated 25
provenance: Dipl. Ing. Erich Gusel, private collection Vienna

ESTIMATE: °€ 1.500 - 3.000

Anton Hanak studied under Edmund Hellmer at the Vienna Academy and was a member of the Vienna Secession and the Wiener Werkstätte as well as a founding member of the Österreichischer Werkbund. Hanak was a teacher at the Vienna School of Applied Arts and, from 1932, a professor at the Vienna Academy. Among others, Fritz Wotruba, Oskar Icha and Rudolf Reinhart studied with him. He was in correspondence with the Graz artist Rita Passini between 1913 and 1916. He created the sculptural decoration for several of Josef Hoffmann's buildings (including Villa Skywa-Primavesi, Landhaus Primavesi, Landhaus Ast) and, in the 1920s, for residential buildings owned by the municipality of Vienna. He created numerous portrait busts and monuments, including the Schmerzensmutter war memorial at Vienna's Central Cemetery, erected in 1925, and the bust of Victor Adler for the Republic Monument. His works have a visionary-symbolic character with some proximity to Expressionism, for example "The Last Man" from 1917 or "The Burning Man" from 1922. "The Burning Man" is considered an icon of modern sculpture in Austria. "Der brennende Mensch" was, after quite a few drawings and sculptural preparatory works, such as the bronze realized by Venturi Arte in Bologna, finally executed as a larger-than-life plaster figure in 1922/3. Already sinking to his knees, he stretches his arms towards the sky, seeking support there. The plaster sculpture, bronzed in a deep dark, was shown in 1925 at the International Exhibition of Decorative Arts in Paris, where it was awarded the "Grand Prix". It was not until 1951 that the city of Linz had the model cast in bronze.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.

Wiener Jugendstil, Zwischenkriegszeit, Klassische Moderne

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Kurz nach der Auktion schicken wir Ihnen die Rechnung zu. Sobald der Betrag bei uns eingelangt ist, können die ersteigerten Werke bei uns in der Johannesgasse 9-13, 1010 Wien abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass die KäuferInnen für die Abholung oder den Versand verantwortlich sind.

 

Sollten Sie einen Versand wünschen, kontaktieren Sie bitte: 

Mailboxes

Email: oper@mbe-co.at

Tel: +43 (0) 1 5128855

 

Bitte beachten Sie, dass Lagerungsgebühren anfallen können, sollten die Werke nicht innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungslegung bei inländischen, oder innerhalb von 28 Tagen bei internationalen Transporten abgeholt werden.

 

Unser Team hilft Ihnen gerne mit weiteren Informationen unter office@widderauktionen.com und unter +43 676 555 66 10.

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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

 

Should you wish to ship your items, please contact:

Mailboxes

Email: oper@mbe-co.at

Tel: 01 5128855

 

Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

 

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2021

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis beträgt in der Regel zwei Drittel des unteren Schätzpreises, kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) ist die Käuferprovision 24% zuzüglich der Umsatzsteuer. Diese beträgt 5% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen und 20% bei allen anderen Objekten.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte, unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

 

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.

Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches materielles Recht.

Vollständige AGBs