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JOSEF HOFFMANN* (Pirnitz 1870 - 1956 Wien)

In Wiener Jugendstil, Zwischenkriegszeit, Klassis...

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Wien
JOSEF HOFFMANN* (Pirnitz 1870 - 1956 Wien)
Pokalentwurf für die Wiener Werkstätte
Bleistift/Papier, 21,2 x 29,6 cm
monogrammiert JH, gestempelt ATELIER OB. BAUR. PROF. ARCH. DR. h.c. JOSEF HOFFMANN
Provenienz: Carla Hoffmann, Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS °€ 1.000 - 2.000
STARTPREIS € °€ 1.000


Josef Hoffmann, Schüler von Otto Wagner, war als Architekt und Gestalter eine der zentralen Figuren der Wiener Moderne. 1903 gründete er mit Koloman Moser und dem Industrielle Fritz Waerndorfer die Wiener Werkstätte (WW), nach dem Vorbild der britischen Arts and Crafts Movement und unter dem Eindruck des Wiener Jugendstils. Hoffmann, befreundet u. a. mit Gustav Klimt und Anton Hanak, blieb bis zum Konkurs 1932 einer der wichtigsten Gestalter der WW. Die Wiener Werkstätte, bezeichnet auch als Wiener Werkstatt, Vienna Workshop, Wiener Werkstaetten oder Wiener Werkstätten, hatte die Zielsetzung, die gesamten Lebensbereiche des Menschen gestalterisch zu vereinen, im Sinne eines Gesamtkunstwerks. Zu den Kunden zählten hauptsächlich Künstler und die aufstrebende jüdische Ober- und Mittelschicht. Die Bekanntschaft Josef Hoffmanns mit Berta Zuckerkandl führte zum ersten großen Auftrag: dem Sanatorium Purkersdorf, von Viktor Zuckerkandl, Bertas Schwager, westlich von Wien geplant. Unter den Mitarbeitern der WW war auch rund ein Dutzend Frauen, die entscheidend für den Stilwandel vom Jugendstil zum Art Déco der 20er-Jahre waren, z. B. Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Reni Schaschl, Hilda Jesser und Susi Singer. 1823 gründet Josef Lobmeyr sen. sein heute noch bestehendes Unternehmen in der Wiener Weihburggasse. bald wurde die Firma Hoflieferant Kaiserhauses. Sohn Ludwig wurde zum bedeutendsten Protagonisten der österreichisch-böhmischen Glasherstellung und präsentierte das Unternehmen auf den ersten Weltausstellungen. 1864 war er Mitgründer des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie in Wien (heute: Museum für angewandte Kunst - MAK). Ludwigs Neffe Stefan Rath sen. führte Lobmeyr in die Moderne und war 1912 gemeinsam mit Hoffmnn Mitgründer des Österreichischen Werkbunds, dem Josef Hoffmann bis 1920 angehörte. Mit Josef Hoffmann und den Künstlern der Wiener Werkstätte entstanden in dieser Zeit Klassiker, Trinkgläser und Luster, die teilweise noch heute von Lobmeyr produziert werden. Die Artikel wurden auch über die Filialen der Wiener Werkstätte vertrieben. Die NS-Zeit überstand Josef Hoffmann trotz Anfeindungen des NS-Architekturideologen Paul Schmitthenner unbeschadet. Von der Reichskammer der bildenden Künste wurde er beauftragt, als künstlerischer Leiter den Wiener Kunsthandwerksverein (eine NS-Nachfolgeorganisation des Österreichischen Werkbundes) weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck wurde 1941 eine „künstlerische Versuchsanstalt“ gegründet, in der junge Kunsthandwerker sich unter Hoffmanns Anleitung weiterbilden konnten. Nach dem Zweiten Weltkrieg, 1948, gründete Hoffmann die Österreichischen Werkstätten als Nachfolgerin von Wiener Werkstätte und Werkbund (ÖWB) - und entwarf erneut für Lobmeyr. Eine geschliffene Kristallvase wie die hier gezeigte wurde von J. & L. Lobmeyer im Auftrag des Unterrichtsministeriums für die Triennale 1954 ausgeführt. Hoffmanns Grabstein wurde von Fritz Wotruba gestaltet.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
JOSEF HOFFMANN*
(Pirnitz 1870 - 1956 Vienna)
Cup design for the Wiener Werkstätte
Pencil/paper, 21.2 x 29.6 cm
monogrammed JH, stamped ATELIER OB. BAUR. PROF. ARCH. DR. h.c. JOSEF HOFFMANN
provenance: Carla Hoffmann, private collection Vienna

ESTIMATE: °€ 1.000 - 2.000

Josef Hoffmann, student of Otto Wagner, was one of the central figures in Viennese modernity as an architect and designer. In 1903 he founded the Wiener Werkstätte (WW) with Koloman Moser and industrialist Fritz Wandorf, based on the model of the British Arts and Crafts Movement and under the impression of Viennese Art Nouveau. Hoffmann, friends u. With Gustav Klimt and Anton Hanak, one of the most important designers of the WW remained until the bankruptcy in 1932. The Wiener Werkstätte, also referred to as a Wiener Werkstatt, Vienna Workshop, Wiener Werkstaetten or Wiener Werkstätten, had the objective of combining the entire areas of life of man in terms of design in the sense of a total work of art. Customers mainly included artists and the emerging Jewish upper and middle class. Josef Hoffmann's acquaintance with Berta Zuckerkandl led to the first major order: the Purkersdorf sanatorium, by Viktor Zuckerkandl, Berta's Schwager, west of Vienna. Among the employees of the WW were also around a dozen women who were decisive for the change of style from Art Nouveau to the Art Deco of the 20s, e.g. B. Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Reni Schaschl, Hilda Jesser and Susi Singer. In 1823 Josef Lobmeyr founded. His still existing company in Wiener Weihburggasse. Soon the company became a court supplier Kaiserhaus. Son Ludwig became the most important protagonist of the Austrian-Bohemian glass production and presented the company at the first world exhibitions. In 1864 he was a co -founder of the k. k. Austrian Museums of Art and Industry in Vienna (today: Museum of Applied Arts - Mak). Ludwig's nephew Stefan Rath sen. Lobmeyr led to modernity and in 1912 together with Hoffmnn co -founder of the Austrian Werkbund, to which Josef Hoffmann belonged until 1920. With Josef Hoffmann and the artists of the Wiener Werkstätte, classics, drinking glasses and Lusters were created during this time, some of whom are still produced by Lobmeyr today. The articles were also sold through the branches of the Vienna Werkstätte. The Nazi era survived Josef Hoffmann despite hostility by the Nazi architecture ideologist Paul Schmitthenner unscathed. He was commissioned by the Reich Chamber of Fine Arts to further develop the Vienna Handicrafts Association (an Nazi successor organization of the Austrian Werkbund) as the artistic director. For this purpose, an “artistic experiment” was founded in 1941, in which young artisans were able to continue their training under Hoffmann's instructions. After the Second World War, in 1948, Hoffmann founded the Austrian workshops as the successor to Wiener Werkstätte und Werkbund (ÖWB) - and once again designed for Lobmeyr. A grinded crystal vase like the one shown here was carried out by J. & L. Lobmeyer on behalf of the Ministry of Education for the Triennale in 1954. Hoffmann's tombstone was designed by Fritz Wotruba.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
JOSEF HOFFMANN* (Pirnitz 1870 - 1956 Wien)
Pokalentwurf für die Wiener Werkstätte
Bleistift/Papier, 21,2 x 29,6 cm
monogrammiert JH, gestempelt ATELIER OB. BAUR. PROF. ARCH. DR. h.c. JOSEF HOFFMANN
Provenienz: Carla Hoffmann, Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS °€ 1.000 - 2.000
STARTPREIS € °€ 1.000


Josef Hoffmann, Schüler von Otto Wagner, war als Architekt und Gestalter eine der zentralen Figuren der Wiener Moderne. 1903 gründete er mit Koloman Moser und dem Industrielle Fritz Waerndorfer die Wiener Werkstätte (WW), nach dem Vorbild der britischen Arts and Crafts Movement und unter dem Eindruck des Wiener Jugendstils. Hoffmann, befreundet u. a. mit Gustav Klimt und Anton Hanak, blieb bis zum Konkurs 1932 einer der wichtigsten Gestalter der WW. Die Wiener Werkstätte, bezeichnet auch als Wiener Werkstatt, Vienna Workshop, Wiener Werkstaetten oder Wiener Werkstätten, hatte die Zielsetzung, die gesamten Lebensbereiche des Menschen gestalterisch zu vereinen, im Sinne eines Gesamtkunstwerks. Zu den Kunden zählten hauptsächlich Künstler und die aufstrebende jüdische Ober- und Mittelschicht. Die Bekanntschaft Josef Hoffmanns mit Berta Zuckerkandl führte zum ersten großen Auftrag: dem Sanatorium Purkersdorf, von Viktor Zuckerkandl, Bertas Schwager, westlich von Wien geplant. Unter den Mitarbeitern der WW war auch rund ein Dutzend Frauen, die entscheidend für den Stilwandel vom Jugendstil zum Art Déco der 20er-Jahre waren, z. B. Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Reni Schaschl, Hilda Jesser und Susi Singer. 1823 gründet Josef Lobmeyr sen. sein heute noch bestehendes Unternehmen in der Wiener Weihburggasse. bald wurde die Firma Hoflieferant Kaiserhauses. Sohn Ludwig wurde zum bedeutendsten Protagonisten der österreichisch-böhmischen Glasherstellung und präsentierte das Unternehmen auf den ersten Weltausstellungen. 1864 war er Mitgründer des k. k. Österreichischen Museums für Kunst und Industrie in Wien (heute: Museum für angewandte Kunst - MAK). Ludwigs Neffe Stefan Rath sen. führte Lobmeyr in die Moderne und war 1912 gemeinsam mit Hoffmnn Mitgründer des Österreichischen Werkbunds, dem Josef Hoffmann bis 1920 angehörte. Mit Josef Hoffmann und den Künstlern der Wiener Werkstätte entstanden in dieser Zeit Klassiker, Trinkgläser und Luster, die teilweise noch heute von Lobmeyr produziert werden. Die Artikel wurden auch über die Filialen der Wiener Werkstätte vertrieben. Die NS-Zeit überstand Josef Hoffmann trotz Anfeindungen des NS-Architekturideologen Paul Schmitthenner unbeschadet. Von der Reichskammer der bildenden Künste wurde er beauftragt, als künstlerischer Leiter den Wiener Kunsthandwerksverein (eine NS-Nachfolgeorganisation des Österreichischen Werkbundes) weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck wurde 1941 eine „künstlerische Versuchsanstalt“ gegründet, in der junge Kunsthandwerker sich unter Hoffmanns Anleitung weiterbilden konnten. Nach dem Zweiten Weltkrieg, 1948, gründete Hoffmann die Österreichischen Werkstätten als Nachfolgerin von Wiener Werkstätte und Werkbund (ÖWB) - und entwarf erneut für Lobmeyr. Eine geschliffene Kristallvase wie die hier gezeigte wurde von J. & L. Lobmeyer im Auftrag des Unterrichtsministeriums für die Triennale 1954 ausgeführt. Hoffmanns Grabstein wurde von Fritz Wotruba gestaltet.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
JOSEF HOFFMANN*
(Pirnitz 1870 - 1956 Vienna)
Cup design for the Wiener Werkstätte
Pencil/paper, 21.2 x 29.6 cm
monogrammed JH, stamped ATELIER OB. BAUR. PROF. ARCH. DR. h.c. JOSEF HOFFMANN
provenance: Carla Hoffmann, private collection Vienna

ESTIMATE: °€ 1.000 - 2.000

Josef Hoffmann, student of Otto Wagner, was one of the central figures in Viennese modernity as an architect and designer. In 1903 he founded the Wiener Werkstätte (WW) with Koloman Moser and industrialist Fritz Wandorf, based on the model of the British Arts and Crafts Movement and under the impression of Viennese Art Nouveau. Hoffmann, friends u. With Gustav Klimt and Anton Hanak, one of the most important designers of the WW remained until the bankruptcy in 1932. The Wiener Werkstätte, also referred to as a Wiener Werkstatt, Vienna Workshop, Wiener Werkstaetten or Wiener Werkstätten, had the objective of combining the entire areas of life of man in terms of design in the sense of a total work of art. Customers mainly included artists and the emerging Jewish upper and middle class. Josef Hoffmann's acquaintance with Berta Zuckerkandl led to the first major order: the Purkersdorf sanatorium, by Viktor Zuckerkandl, Berta's Schwager, west of Vienna. Among the employees of the WW were also around a dozen women who were decisive for the change of style from Art Nouveau to the Art Deco of the 20s, e.g. B. Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Reni Schaschl, Hilda Jesser and Susi Singer. In 1823 Josef Lobmeyr founded. His still existing company in Wiener Weihburggasse. Soon the company became a court supplier Kaiserhaus. Son Ludwig became the most important protagonist of the Austrian-Bohemian glass production and presented the company at the first world exhibitions. In 1864 he was a co -founder of the k. k. Austrian Museums of Art and Industry in Vienna (today: Museum of Applied Arts - Mak). Ludwig's nephew Stefan Rath sen. Lobmeyr led to modernity and in 1912 together with Hoffmnn co -founder of the Austrian Werkbund, to which Josef Hoffmann belonged until 1920. With Josef Hoffmann and the artists of the Wiener Werkstätte, classics, drinking glasses and Lusters were created during this time, some of whom are still produced by Lobmeyr today. The articles were also sold through the branches of the Vienna Werkstätte. The Nazi era survived Josef Hoffmann despite hostility by the Nazi architecture ideologist Paul Schmitthenner unscathed. He was commissioned by the Reich Chamber of Fine Arts to further develop the Vienna Handicrafts Association (an Nazi successor organization of the Austrian Werkbund) as the artistic director. For this purpose, an “artistic experiment” was founded in 1941, in which young artisans were able to continue their training under Hoffmann's instructions. After the Second World War, in 1948, Hoffmann founded the Austrian workshops as the successor to Wiener Werkstätte und Werkbund (ÖWB) - and once again designed for Lobmeyr. A grinded crystal vase like the one shown here was carried out by J. & L. Lobmeyer on behalf of the Ministry of Education for the Triennale in 1954. Hoffmann's tombstone was designed by Fritz Wotruba.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.

Wiener Jugendstil, Zwischenkriegszeit, Klassische Moderne

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Kurz nach der Auktion schicken wir Ihnen die Rechnung zu. Sobald der Betrag bei uns eingelangt ist, können die ersteigerten Werke bei uns in der Johannesgasse 9-13, 1010 Wien abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass die KäuferInnen für die Abholung oder den Versand verantwortlich sind.

 

Sollten Sie einen Versand wünschen, kontaktieren Sie bitte: 

Mailboxes

Email: oper@mbe-co.at

Tel: +43 (0) 1 5128855

 

Bitte beachten Sie, dass Lagerungsgebühren anfallen können, sollten die Werke nicht innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungslegung bei inländischen, oder innerhalb von 28 Tagen bei internationalen Transporten abgeholt werden.

 

Unser Team hilft Ihnen gerne mit weiteren Informationen unter office@widderauktionen.com und unter +43 676 555 66 10.

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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

 

Should you wish to ship your items, please contact:

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Email: oper@mbe-co.at

Tel: 01 5128855

 

Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

 

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2021

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis beträgt in der Regel zwei Drittel des unteren Schätzpreises, kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) ist die Käuferprovision 24% zuzüglich der Umsatzsteuer. Diese beträgt 5% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen und 20% bei allen anderen Objekten.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte, unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

 

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.

Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches materielles Recht.

Vollständige AGBs