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MARIA TLUSTY* (Wien 1901 - 1954 Wien)

In Wiener Jugendstil, Zwischenkriegszeit, Klassis...

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Wien
MARIA TLUSTY* (Wien 1901 - 1954 Wien)
Hockende, 1934
Öl/Leinwand, 50 x 60 cm
signiert M. Tlusty, datiert 34
Künstlerin der Wiener Werkstätte
Provenienz: Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS € 1.000 - 2.000
STARTPREIS € € 1.000


Maria Tlusty besuchte die Wiener Kunstgewerbeschule (heute: Universität für angewandte Kunst) und erhielt 1923 den von der Schule verliehenen Eitelberger-Preis. In der Ausstellung zum 60-jährigen Jubiläums der Kunstgewerbeschule war Tlusty mit dem Entwurf für einen Goblin vertreten. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie als Emailleurin und Malerin für die Wiener Werkstätte. Diese trat mit dem Anspruch an, in allen Bereichen des alltäglichen Bedarfs – vom Möbel, über die Architektur bis hin zu Porzellan, Glas und Mode – in engem Kontakt zwischen Künstler und Konsument künstlerisch hochwertiges Kunsthandwerk zu schaffen. Es ist der interdisziplinäre Anspruch auf ganzheitliche Durchdringung aller Lebensbereiche sowie ihre zukunftsweisenden Entwürfe, mit denen die Wiener Werkstätte nachhaltig Designgeschichte geschrieben hat. Ihr Gründer, der Architekt Josef Hoffmann, trat gemeinsam mit dem Grafiker und Maler Koloman Moser sowie dem Industriellen und Mäzen Fritz Waerndorfer 1903 mit dem Ziel an, eine marktfähige ästhetische Gegenposition zum verkrusteten Historismus zu etablieren. Zu den Kunden zählten hauptsächlich Künstler und die aufstrebende jüdische Ober- und Mittelschicht. Die Bekanntschaft Josef Hoffmanns mit Berta Zuckerkandl führte zum ersten großen Auftrag: dem Sanatorium Purkersdorf, von Viktor Zuckerkandl, Bertas Schwager, westlich von Wien geplant. Unter den Mitarbeitern der WW war auch rund ein Dutzend Frauen, die entscheidend für den Stilwandel vom Jugendstil zum Art Déco der 20er-Jahre waren, z. B. Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Reni Schaschl, Hilda Jesser und Susi Singer. Während des Nationalsozialismus war Tlusty eine Mitarbeiterin im Studio von Victor Theodor Slama, wo sie gemeinsam mit Otto Trubel viele Filmplakate für die Wiener Premierkinos malte. Diese riesigen Plakate wurden an den Außenfassaden der Kinos angebracht und waren handgemalte Unikate. Die enge Zusammenarbeit mit Slama ging in der Zweiten Republik weiter. Tlusty gehörte zum Kernteam bei "Niemals vergessen!" und weiteren von Slama geleiteten Ausstellungsproduktionen. 1947 und 1948 wurde Tlusty bei den von der Stadt Wien ausgeschriebenen Plakatwettbewerben für die Ausstellungen "Wien baut auf" und "Wien 1848" prämiert bzw. mit Ankäufen gefördert. Arbeiten von Maria Tlusty für die Wiener Werkstätte befinden sich im Museum für angewandte Kunst.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
MARIA TLUSTY*
(Vienna 1901 - 1954 Vienna)
Crouching Woman, 1934
oil/canvas, 50 x 60 cm
signed M. Tlusty, dated 34, artist of the Wiener Werkstätte
provenance: private collection Vienna

ESTIMATE: € 1.000 - 2.000

Maria Tlusty attended the Vienna School of Applied Arts (today: University of Applied Arts) and received the Eitelberger Prize awarded by the school in 1923. In the exhibition for the 60th anniversary of the School of Applied Arts, Tlusty was represented with the design for a goblin. After her education she worked as an enameller and painter for the Wiener Werkstätte. The latter entered the field with the aim of creating high-quality artistic handicrafts in all areas of everyday use - from furniture and architecture to porcelain, glass and fashion - in close contact between artist and consumer. It is the interdisciplinary claim to holistic penetration of all areas of life, as well as their forward-looking designs, with which the Wiener Werkstätte has written lasting design history. Its founder, the architect Josef Hoffmann, joined forces with the graphic artist and painter Koloman Moser and the industrialist and patron Fritz Waerndorfer in 1903 with the aim of establishing a marketable aesthetic counterposition to encrusted historicism. The customers were mainly artists and the up-and-coming Jewish upper and middle classes. Josef Hoffmann's acquaintance with Berta Zuckerkandl led to the first major commission: the Purkersdorf Sanatorium, planned by Viktor Zuckerkandl, Berta's brother-in-law, west of Vienna. Among WW's employees were about a dozen women who were crucial to the change in style from Art Nouveau to Art Deco in the 1920s, such as Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Reni Schaschl, Hilda Jesser, and Susi Singer. During National Socialism, Tlusty was a collaborator in Victor Theodor Slama's studio, where, together with Otto Trubel, she painted many film posters for the Viennese premier cinemas. These huge posters were placed on the outside facades of the cinemas and were hand-painted unique pieces. The close collaboration with Slama continued in the Second Republic. Tlusty was part of the core team on "Never Forget!" and other exhibition productions directed by Slama. In 1947 and 1948, Tlusty was awarded prizes in the poster competitions announced by the City of Vienna for the exhibits Works by Maria Tlusty for the Wiener Werkstätte are in the Museum of Applied Arts.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
MARIA TLUSTY* (Wien 1901 - 1954 Wien)
Hockende, 1934
Öl/Leinwand, 50 x 60 cm
signiert M. Tlusty, datiert 34
Künstlerin der Wiener Werkstätte
Provenienz: Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS € 1.000 - 2.000
STARTPREIS € € 1.000


Maria Tlusty besuchte die Wiener Kunstgewerbeschule (heute: Universität für angewandte Kunst) und erhielt 1923 den von der Schule verliehenen Eitelberger-Preis. In der Ausstellung zum 60-jährigen Jubiläums der Kunstgewerbeschule war Tlusty mit dem Entwurf für einen Goblin vertreten. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie als Emailleurin und Malerin für die Wiener Werkstätte. Diese trat mit dem Anspruch an, in allen Bereichen des alltäglichen Bedarfs – vom Möbel, über die Architektur bis hin zu Porzellan, Glas und Mode – in engem Kontakt zwischen Künstler und Konsument künstlerisch hochwertiges Kunsthandwerk zu schaffen. Es ist der interdisziplinäre Anspruch auf ganzheitliche Durchdringung aller Lebensbereiche sowie ihre zukunftsweisenden Entwürfe, mit denen die Wiener Werkstätte nachhaltig Designgeschichte geschrieben hat. Ihr Gründer, der Architekt Josef Hoffmann, trat gemeinsam mit dem Grafiker und Maler Koloman Moser sowie dem Industriellen und Mäzen Fritz Waerndorfer 1903 mit dem Ziel an, eine marktfähige ästhetische Gegenposition zum verkrusteten Historismus zu etablieren. Zu den Kunden zählten hauptsächlich Künstler und die aufstrebende jüdische Ober- und Mittelschicht. Die Bekanntschaft Josef Hoffmanns mit Berta Zuckerkandl führte zum ersten großen Auftrag: dem Sanatorium Purkersdorf, von Viktor Zuckerkandl, Bertas Schwager, westlich von Wien geplant. Unter den Mitarbeitern der WW war auch rund ein Dutzend Frauen, die entscheidend für den Stilwandel vom Jugendstil zum Art Déco der 20er-Jahre waren, z. B. Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Reni Schaschl, Hilda Jesser und Susi Singer. Während des Nationalsozialismus war Tlusty eine Mitarbeiterin im Studio von Victor Theodor Slama, wo sie gemeinsam mit Otto Trubel viele Filmplakate für die Wiener Premierkinos malte. Diese riesigen Plakate wurden an den Außenfassaden der Kinos angebracht und waren handgemalte Unikate. Die enge Zusammenarbeit mit Slama ging in der Zweiten Republik weiter. Tlusty gehörte zum Kernteam bei "Niemals vergessen!" und weiteren von Slama geleiteten Ausstellungsproduktionen. 1947 und 1948 wurde Tlusty bei den von der Stadt Wien ausgeschriebenen Plakatwettbewerben für die Ausstellungen "Wien baut auf" und "Wien 1848" prämiert bzw. mit Ankäufen gefördert. Arbeiten von Maria Tlusty für die Wiener Werkstätte befinden sich im Museum für angewandte Kunst.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
MARIA TLUSTY*
(Vienna 1901 - 1954 Vienna)
Crouching Woman, 1934
oil/canvas, 50 x 60 cm
signed M. Tlusty, dated 34, artist of the Wiener Werkstätte
provenance: private collection Vienna

ESTIMATE: € 1.000 - 2.000

Maria Tlusty attended the Vienna School of Applied Arts (today: University of Applied Arts) and received the Eitelberger Prize awarded by the school in 1923. In the exhibition for the 60th anniversary of the School of Applied Arts, Tlusty was represented with the design for a goblin. After her education she worked as an enameller and painter for the Wiener Werkstätte. The latter entered the field with the aim of creating high-quality artistic handicrafts in all areas of everyday use - from furniture and architecture to porcelain, glass and fashion - in close contact between artist and consumer. It is the interdisciplinary claim to holistic penetration of all areas of life, as well as their forward-looking designs, with which the Wiener Werkstätte has written lasting design history. Its founder, the architect Josef Hoffmann, joined forces with the graphic artist and painter Koloman Moser and the industrialist and patron Fritz Waerndorfer in 1903 with the aim of establishing a marketable aesthetic counterposition to encrusted historicism. The customers were mainly artists and the up-and-coming Jewish upper and middle classes. Josef Hoffmann's acquaintance with Berta Zuckerkandl led to the first major commission: the Purkersdorf Sanatorium, planned by Viktor Zuckerkandl, Berta's brother-in-law, west of Vienna. Among WW's employees were about a dozen women who were crucial to the change in style from Art Nouveau to Art Deco in the 1920s, such as Vally Wieselthier, Gudrun Baudisch, Reni Schaschl, Hilda Jesser, and Susi Singer. During National Socialism, Tlusty was a collaborator in Victor Theodor Slama's studio, where, together with Otto Trubel, she painted many film posters for the Viennese premier cinemas. These huge posters were placed on the outside facades of the cinemas and were hand-painted unique pieces. The close collaboration with Slama continued in the Second Republic. Tlusty was part of the core team on "Never Forget!" and other exhibition productions directed by Slama. In 1947 and 1948, Tlusty was awarded prizes in the poster competitions announced by the City of Vienna for the exhibits Works by Maria Tlusty for the Wiener Werkstätte are in the Museum of Applied Arts.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.

Wiener Jugendstil, Zwischenkriegszeit, Klassische Moderne

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Kurz nach der Auktion schicken wir Ihnen die Rechnung zu. Sobald der Betrag bei uns eingelangt ist, können die ersteigerten Werke bei uns in der Johannesgasse 9-13, 1010 Wien abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass die KäuferInnen für die Abholung oder den Versand verantwortlich sind.

 

Sollten Sie einen Versand wünschen, kontaktieren Sie bitte: 

Mailboxes

Email: oper@mbe-co.at

Tel: +43 (0) 1 5128855

 

Bitte beachten Sie, dass Lagerungsgebühren anfallen können, sollten die Werke nicht innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungslegung bei inländischen, oder innerhalb von 28 Tagen bei internationalen Transporten abgeholt werden.

 

Unser Team hilft Ihnen gerne mit weiteren Informationen unter office@widderauktionen.com und unter +43 676 555 66 10.

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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

 

Should you wish to ship your items, please contact:

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Email: oper@mbe-co.at

Tel: 01 5128855

 

Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

 

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2021

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis beträgt in der Regel zwei Drittel des unteren Schätzpreises, kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) ist die Käuferprovision 24% zuzüglich der Umsatzsteuer. Diese beträgt 5% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen und 20% bei allen anderen Objekten.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte, unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

 

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.

Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches materielles Recht.

Vollständige AGBs