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OTTO ERICH WAGNER* (Kleppel 1895 - 1979 Wien)

In Wiener Jugendstil, Zwischenkriegszeit, Klassis...

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Wien
OTTO ERICH WAGNER* (Kleppel 1895 - 1979 Wien)
Kirche
Bleistift/Papier, 38,5 x 27,2 cm
Nachlassstempel Otto Erich Wagner
Provenienz: Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS °€ 800 - 1.500
STARTPREIS € °€ 600


Österreichischer Künstler und Kunstpädagoge. Nach dem Kriegsdienst studierte Otto Erich Wagner bei bei Franz Čižek und Rudolf Larisch an der Wiener Kunstgewerbeschule, ab 1924 war er Hilfslehrer in Čižeks Klasse für allgemeine Formenlehre. Daneben unterrichtete er Innen- und Gartenarchitektur. 1925 beteiligte er sich an der Internationalen Kunstgewerbeausstellung in Paris. Nach Čižeks Pensionierung wurde Wagner von Ceno Kosak übernommen. Zudem unterrichtete er am Franz-Joseph-Realgymnasium. Während des Zweiten Weltkriegs und unter dem NS-Regime war er weiter an der Kunstgewerbeschule als Hilfslehrer tätig. 1944/45 wurde Wagner strafeingezogen und nach Jugoslawien geschickt. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft trat er 1949 der Wiener Secession bei und war als freischaffender Künstler tätig. Wagners Werke sind geprägt vom Wiener Kinetismus, dessen bedeutendste Vertreterin Erika Giovanna Klien war. Wagner, der zwischen 1919 und 1923 in Wien die Lehrerbildungsanstalt absolvierte und von 1922 bis 1924 auch Unterricht an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Franz Čižek und Rudolf Larisch nahm, zählt gemeinsam mit Elisabeth Karlinsky, Erika Giovanna Klien, My Ullmann, Karl Steiner und Alois Wachsmann zu den abstrakten Künstlern im Österreich der Zwischenkriegszeit. Franz Čižek und seinem Kurs für Ornamentale Formenlehre ist zu verdanken, dass die in Frankreich und Italien vor dem Ersten Weltkrieg einsetzenden Abstraktionstendenzen nun auch in Österreich als stilistische Alternative zur herrschenden gegenständlichen Darstellungsweise in Erwägung gezogen wurden. Otto Erich Wagner, der mit Egon Schiele befreundet war und erst 1949 Mitglied der Wiener Secession wurde, stieg zu einem der wichtigsten Vertreter des Wiener Kinetismus auf. Diese dominante Wiener Kunstrichtung der zwanziger Jahre basiert auf dem italienischen Futurismus und versucht Bewegungsrhythmen und Geräusche in die Zweidimensionalität der Bildfläche umzusetzen. Weil die wenigsten Čižek-Schüler in die Wiener Werkstätten oder andere Betriebe wechselten, verschwand diese Kunstrichtung wenige Jahre wieder von der Bildfläche. Im kinetistischen Œuvre Wagners schimmern auch Anregungen von Giacomo Balla, Johannes Itten, Franz Marc, Picasso und Kandinsky, Robert Delaunay oder El Lissitzky durch.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
OTTO ERICH WAGNER*
(Kleppel 1895 - 1979 Vienna)
Church
pencil/paper, 38.5 x 27.2 cm
estate stamp Otto Erich Wagner
provenance: private collection Vienna

ESTIMATE: °€ 800 - 1.500

Austrian artist and art educator. After his war service, Otto Erich Wagner studied with Franz Čižek and Rudolf Larisch at the Vienna School of Applied Arts, and from 1924 he was an assistant teacher in Čižek's class for general form theory. In addition, he taught interior and garden architecture. In 1925 he participated in the International Exhibition of Decorative Arts in Paris. After Čižek's retirement, Wagner was taken over by Ceno Kosak. He also taught at the Franz-Joseph-Realgymnasium. During World War II and under the Nazi regime, he continued to work at the School of Arts and Crafts as an assistant teacher. In 1944/45 Wagner was conscripted and sent to Yugoslavia. After his return from captivity, he joined the Vienna Secession in 1949 and worked as a freelance artist. Wagner's works were influenced by Viennese Kinetism, whose most important representative was Erika Giovanna Klien. Wagner, who graduated from the Teacher Training College in Vienna between 1919 and 1923 and also took classes at the Vienna School of Applied Arts from 1922 to 1924 with Franz Čižek and Rudolf Larisch, ranks among the abstract artists in interwar Austria along with Elisabeth Karlinsky, Erika Giovanna Klien, My Ullmann, Karl Steiner, and Alois Wachsmann. It is thanks to Franz Čižek and his course in ornamental form theory that the tendencies toward abstraction that had begun in France and Italy before World War I were now also being considered in Austria as a stylistic alternative to the prevailing representational mode of representation. Otto Erich Wagner, who had been friends with Egon Schiele and only became a member of the Vienna Secession in 1949, rose to become one of the most important representatives of Viennese Kinetism. This dominant Viennese art movement of the twenties was based on Italian Futurism and attempted to introduce the rhythms of movement and sounds into the two-dimensionality of the picture plane. Because very few of Čižek's students went on to the Wiener Werkstätten or other companies, this art movement disappeared from the scene again disappeared from the scene within a few years. In Wagner's kineticist oeuvre, suggestions from Giacomo Balla, Johannes Itten, Franz Marc, Picasso and Kandinsky, Robert Delaunay or El Lissitzky also shimmer through.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.
OTTO ERICH WAGNER* (Kleppel 1895 - 1979 Wien)
Kirche
Bleistift/Papier, 38,5 x 27,2 cm
Nachlassstempel Otto Erich Wagner
Provenienz: Privatbesitz Wien

SCHÄTZPREIS °€ 800 - 1.500
STARTPREIS € °€ 600


Österreichischer Künstler und Kunstpädagoge. Nach dem Kriegsdienst studierte Otto Erich Wagner bei bei Franz Čižek und Rudolf Larisch an der Wiener Kunstgewerbeschule, ab 1924 war er Hilfslehrer in Čižeks Klasse für allgemeine Formenlehre. Daneben unterrichtete er Innen- und Gartenarchitektur. 1925 beteiligte er sich an der Internationalen Kunstgewerbeausstellung in Paris. Nach Čižeks Pensionierung wurde Wagner von Ceno Kosak übernommen. Zudem unterrichtete er am Franz-Joseph-Realgymnasium. Während des Zweiten Weltkriegs und unter dem NS-Regime war er weiter an der Kunstgewerbeschule als Hilfslehrer tätig. 1944/45 wurde Wagner strafeingezogen und nach Jugoslawien geschickt. Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft trat er 1949 der Wiener Secession bei und war als freischaffender Künstler tätig. Wagners Werke sind geprägt vom Wiener Kinetismus, dessen bedeutendste Vertreterin Erika Giovanna Klien war. Wagner, der zwischen 1919 und 1923 in Wien die Lehrerbildungsanstalt absolvierte und von 1922 bis 1924 auch Unterricht an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Franz Čižek und Rudolf Larisch nahm, zählt gemeinsam mit Elisabeth Karlinsky, Erika Giovanna Klien, My Ullmann, Karl Steiner und Alois Wachsmann zu den abstrakten Künstlern im Österreich der Zwischenkriegszeit. Franz Čižek und seinem Kurs für Ornamentale Formenlehre ist zu verdanken, dass die in Frankreich und Italien vor dem Ersten Weltkrieg einsetzenden Abstraktionstendenzen nun auch in Österreich als stilistische Alternative zur herrschenden gegenständlichen Darstellungsweise in Erwägung gezogen wurden. Otto Erich Wagner, der mit Egon Schiele befreundet war und erst 1949 Mitglied der Wiener Secession wurde, stieg zu einem der wichtigsten Vertreter des Wiener Kinetismus auf. Diese dominante Wiener Kunstrichtung der zwanziger Jahre basiert auf dem italienischen Futurismus und versucht Bewegungsrhythmen und Geräusche in die Zweidimensionalität der Bildfläche umzusetzen. Weil die wenigsten Čižek-Schüler in die Wiener Werkstätten oder andere Betriebe wechselten, verschwand diese Kunstrichtung wenige Jahre wieder von der Bildfläche. Im kinetistischen Œuvre Wagners schimmern auch Anregungen von Giacomo Balla, Johannes Itten, Franz Marc, Picasso und Kandinsky, Robert Delaunay oder El Lissitzky durch.

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, bei Fotografien 20% hinzu.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
OTTO ERICH WAGNER*
(Kleppel 1895 - 1979 Vienna)
Church
pencil/paper, 38.5 x 27.2 cm
estate stamp Otto Erich Wagner
provenance: private collection Vienna

ESTIMATE: °€ 800 - 1.500

Austrian artist and art educator. After his war service, Otto Erich Wagner studied with Franz Čižek and Rudolf Larisch at the Vienna School of Applied Arts, and from 1924 he was an assistant teacher in Čižek's class for general form theory. In addition, he taught interior and garden architecture. In 1925 he participated in the International Exhibition of Decorative Arts in Paris. After Čižek's retirement, Wagner was taken over by Ceno Kosak. He also taught at the Franz-Joseph-Realgymnasium. During World War II and under the Nazi regime, he continued to work at the School of Arts and Crafts as an assistant teacher. In 1944/45 Wagner was conscripted and sent to Yugoslavia. After his return from captivity, he joined the Vienna Secession in 1949 and worked as a freelance artist. Wagner's works were influenced by Viennese Kinetism, whose most important representative was Erika Giovanna Klien. Wagner, who graduated from the Teacher Training College in Vienna between 1919 and 1923 and also took classes at the Vienna School of Applied Arts from 1922 to 1924 with Franz Čižek and Rudolf Larisch, ranks among the abstract artists in interwar Austria along with Elisabeth Karlinsky, Erika Giovanna Klien, My Ullmann, Karl Steiner, and Alois Wachsmann. It is thanks to Franz Čižek and his course in ornamental form theory that the tendencies toward abstraction that had begun in France and Italy before World War I were now also being considered in Austria as a stylistic alternative to the prevailing representational mode of representation. Otto Erich Wagner, who had been friends with Egon Schiele and only became a member of the Vienna Secession in 1949, rose to become one of the most important representatives of Viennese Kinetism. This dominant Viennese art movement of the twenties was based on Italian Futurism and attempted to introduce the rhythms of movement and sounds into the two-dimensionality of the picture plane. Because very few of Čižek's students went on to the Wiener Werkstätten or other companies, this art movement disappeared from the scene again disappeared from the scene within a few years. In Wagner's kineticist oeuvre, suggestions from Giacomo Balla, Johannes Itten, Franz Marc, Picasso and Kandinsky, Robert Delaunay or El Lissitzky also shimmer through.

PLEASE NOTE:
The purchase price consists of the highest bid plus the buyer's premium, sales tax and, if applicable, the fee of artists resale rights. In the case of normal taxation (marked °), a premium of 24% is added to the highest bid. The mandatory sales tax of 13%, for photographys 20%, is added to the sum of the highest bid and the buyer's premium. The buyer's premium amounts to 28% in case of differential taxation. The sales tax is included in the differential taxation.

Wiener Jugendstil, Zwischenkriegszeit, Klassische Moderne

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Johannesgasse 9-13
Wien
1010
Austria

Kurz nach der Auktion schicken wir Ihnen die Rechnung zu. Sobald der Betrag bei uns eingelangt ist, können die ersteigerten Werke bei uns in der Johannesgasse 9-13, 1010 Wien abgeholt werden. Bitte beachten Sie, dass die KäuferInnen für die Abholung oder den Versand verantwortlich sind.

 

Sollten Sie einen Versand wünschen, kontaktieren Sie bitte: 

Mailboxes

Email: oper@mbe-co.at

Tel: +43 (0) 1 5128855

 

Bitte beachten Sie, dass Lagerungsgebühren anfallen können, sollten die Werke nicht innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungslegung bei inländischen, oder innerhalb von 28 Tagen bei internationalen Transporten abgeholt werden.

 

Unser Team hilft Ihnen gerne mit weiteren Informationen unter office@widderauktionen.com und unter +43 676 555 66 10.

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We will send you the invoice shortly after the auction. As soon as we have recieved the amount, the art can be picked up at Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna. Please note that the buyer is responsible for pick-up and shipping of the lot.

 

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Tel: 01 5128855

 

Please note that storage fees may apply, should the pieces not be picked up within 14 days after invoicing for domestic and 28 days for international transportation.

 

Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.

Wichtige Informationen

Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

Auktionsbedingungen

Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2021

 

Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.

 

Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag

Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis beträgt in der Regel zwei Drittel des unteren Schätzpreises, kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.

 

Kaufpreis

Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) ist die Käuferprovision 24% zuzüglich der Umsatzsteuer. Diese beträgt 5% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen und 20% bei allen anderen Objekten.

 

Folgerecht

Mit * gekennzeichnete Objekte, unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.

 

Echtheitsgarantie

Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.

 

Katalogangaben und Beschreibung

Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.

Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.

 

Kaufaufträge

Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.

 

Telefonische Gebote

Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.

 

Online Bidding, Live Bidding

Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.

 

Versicherung

Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.

 

Gerichtsstand, Rechtswahl

Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches materielles Recht.

Vollständige AGBs