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Los
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In Meisterwerke
KARL MEDIZ (Wien 1868 - 1945 Dresden)
Birken, 1894
Bleistift und Buntstift/Papier, 30,3 x 45,1 cm
signiert K. Mediz und datiert März 1894
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Gertrude Honzatko-Mediz Zürich (Tochter des Künstlers), Republik Österreich - Finanzprokuratur, Galerie Kurt Kalb Wien, Kunsthandel Dr. Margarete Widder Linz, Privatbesitz Österreich
SCHÄTZPREIS: °€ 1.500 - 2.500
Studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Christian Griepenkerl, an der Akademie in München und an der Privatakademie Julian in Paris. Er hielt sich in der Künstlerkolonie Dachau auf, war verheiratet mit Emilie Mediz-Pelikan. Mitglied im Hagenbund, schuf Landschaftsbilder und Porträts. Dem Jugendstil zuzuordnen, symbolistische Elemente erinnern an Ferdinand Hodler und Giovanni Segantini. Viele Reisen nach Ungarn und Italien, ab 1894 in Dresden.
Karl Mediz entstammte einer Hernalser Kaufmannsfamilie und wuchs bei seiner Tante in Retz auf. Er absolvierte zunächst eine Lehre in der Gemischtwarenhandlung seines Onkels. Aufgrund seines künstlerischen Talentes studierte er anschließend an der Akademie der bildenden Künste bei Griepenkerl und L‘Allemand, in München bei Wagner und Goltz und an der Privatakademie Julian in Paris. In der Künstlerkolonie Dachau lernte er seine spätere Frau, die Malerin Emilie Mediz-Pelikan, kennen, die er 1891 heiratete. Ab 1894 hielt sich Mediz häufig in Dresden auf, wo er bald als Porträtist geschätzt wurde und sich später niederließ. Zusammen entwickelte das Ehepaar ihren eigenen Stil, anzusiedeln zwischen Impressionismus, Symbolismus und Formkunst, mit dem sie in Dresden endlich die Anerkennung fanden, die ihnen zuvor in Wien verwehrt wurde. Ähnlich wie Emilie Mediz-Pelikan befasste sich Karl Mediz vorwiegend mit Landschafts- und Porträtmalerei, teilweise beeinflusst von Ferdinand Hodler und Giovanni Segantini. Von 1902 bis 1912 war Mediz Mitglied des Hagenbundes. Nach dem frühen Tod seiner Frau 1908 zog sich Mediz aus der Öffentlichkeit zurück und wandte sich fast ausschließlich der Grafik zu. Der Nachlass des Künstlerehepaares wurde in den 1980er Jahren der Republik Österreich übergeben, nachdem es sich zuvor in der ehemaligen DDR befand.
KARL MEDIZ
(Vienna 1868 - 1945 Dresden)
Birches, 1894
pencil and colored pencil/paper, 30,3 x 45,1 cm
signed K. Mediz and dated March 1894
Provenance: estate of the artist, Gertrude Honzatko-Mediz Zurich (daughter of the artist), Republic of Austria - financial procuration, Gallery Kurt Kalb Vienna, Fine Arts Dr. Margarete Widder Linz, private property Austria
ESTIMATE °€ 1.500 - 2.500
Studied at the Academy of Fine Arts in Vienna with Christian Griepenkerl, at the Academy in Munich and at the Private Academy Julian in Paris. He stayed in the artists' colony Dachau, was married to Emilie Mediz-Pelikan. Member of the Hagenbund, created landscapes and portraits. Attributed to Art Nouveau, symbolistic elements remind of Ferdinand Hodler and Giovanni Segantini. Many trips to Hungary and Italy, from 1894 in Dresden.
Karl Mediz came from a merchant family in Hernals and grew up with his aunt in Retz. He first completed an apprenticeship in his uncle's general store. Due to his artistic talent, he then studied at the Academy of Fine Arts with Griepenkerl and L'Allemand, in Munich with Wagner and Goltz and at the private academy Julian in Paris. In the artists' colony in Dachau, he met his future wife, the painter Emilie Mediz-Pelikan, whom he married in 1891. From 1894 on Mediz often stayed in Dresden, where he later settled. There he was soon appreciated as a portraitist. Together, the couple developed their own style, somewhere between Impressionism, Symbolism and formal art, with which they finally found the recognition in Dresden that they had previously been denied in Vienna. Similar to Emilie Mediz-Pelikan, Karl Mediz subjects were mainly landscape and portrait paintings, partly influenced by Ferdinand Hodler and Giovanni Segantini. From 1902 to 1912 Mediz was a member of the Hagenbund. After the early death of his wife in 1908, Mediz withdrew from the public eye and devoted himself almost exclusively to graphics. The estate of the artist couple was given to the Republic of Austria in the 1980s, having previously been in the former GDR.
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Tel: 01 5128855
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Our team will be happy to assist you with any further information at office@widderauktionen.com or at 0043 676 555 66 10.
Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
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Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022
Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.
Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag
Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.
Kaufpreis
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.
Folgerecht
Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.
Echtheitsgarantie
Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.
Katalogangaben und Beschreibung
Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.
Kaufaufträge
Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.
Telefonische Gebote
Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.
Online Bidding, Live Bidding
Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.
Versicherung
Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater materielles Recht.
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KARL MEDIZ (Wien 1868 - 1945 Dresden)
Birken, 1894
Bleistift und Buntstift/Papier, 30,3 x 45,1 cm
signiert K. Mediz und datiert März 1894
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Gertrude Honzatko-Mediz Zürich (Tochter des Künstlers), Republik Österreich - Finanzprokuratur, Galerie Kurt Kalb Wien, Kunsthandel Dr. Margarete Widder Linz, Privatbesitz Österreich
SCHÄTZPREIS: °€ 1.500 - 2.500
Studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Christian Griepenkerl, an der Akademie in München und an der Privatakademie Julian in Paris. Er hielt sich in der Künstlerkolonie Dachau auf, war verheiratet mit Emilie Mediz-Pelikan. Mitglied im Hagenbund, schuf Landschaftsbilder und Porträts. Dem Jugendstil zuzuordnen, symbolistische Elemente erinnern an Ferdinand Hodler und Giovanni Segantini. Viele Reisen nach Ungarn und Italien, ab 1894 in Dresden.
Karl Mediz entstammte einer Hernalser Kaufmannsfamilie und wuchs bei seiner Tante in Retz auf. Er absolvierte zunächst eine Lehre in der Gemischtwarenhandlung seines Onkels. Aufgrund seines künstlerischen Talentes studierte er anschließend an der Akademie der bildenden Künste bei Griepenkerl und L‘Allemand, in München bei Wagner und Goltz und an der Privatakademie Julian in Paris. In der Künstlerkolonie Dachau lernte er seine spätere Frau, die Malerin Emilie Mediz-Pelikan, kennen, die er 1891 heiratete. Ab 1894 hielt sich Mediz häufig in Dresden auf, wo er bald als Porträtist geschätzt wurde und sich später niederließ. Zusammen entwickelte das Ehepaar ihren eigenen Stil, anzusiedeln zwischen Impressionismus, Symbolismus und Formkunst, mit dem sie in Dresden endlich die Anerkennung fanden, die ihnen zuvor in Wien verwehrt wurde. Ähnlich wie Emilie Mediz-Pelikan befasste sich Karl Mediz vorwiegend mit Landschafts- und Porträtmalerei, teilweise beeinflusst von Ferdinand Hodler und Giovanni Segantini. Von 1902 bis 1912 war Mediz Mitglied des Hagenbundes. Nach dem frühen Tod seiner Frau 1908 zog sich Mediz aus der Öffentlichkeit zurück und wandte sich fast ausschließlich der Grafik zu. Der Nachlass des Künstlerehepaares wurde in den 1980er Jahren der Republik Österreich übergeben, nachdem es sich zuvor in der ehemaligen DDR befand.
KARL MEDIZ
(Vienna 1868 - 1945 Dresden)
Birches, 1894
pencil and colored pencil/paper, 30,3 x 45,1 cm
signed K. Mediz and dated March 1894
Provenance: estate of the artist, Gertrude Honzatko-Mediz Zurich (daughter of the artist), Republic of Austria - financial procuration, Gallery Kurt Kalb Vienna, Fine Arts Dr. Margarete Widder Linz, private property Austria
ESTIMATE °€ 1.500 - 2.500
Studied at the Academy of Fine Arts in Vienna with Christian Griepenkerl, at the Academy in Munich and at the Private Academy Julian in Paris. He stayed in the artists' colony Dachau, was married to Emilie Mediz-Pelikan. Member of the Hagenbund, created landscapes and portraits. Attributed to Art Nouveau, symbolistic elements remind of Ferdinand Hodler and Giovanni Segantini. Many trips to Hungary and Italy, from 1894 in Dresden.
Karl Mediz came from a merchant family in Hernals and grew up with his aunt in Retz. He first completed an apprenticeship in his uncle's general store. Due to his artistic talent, he then studied at the Academy of Fine Arts with Griepenkerl and L'Allemand, in Munich with Wagner and Goltz and at the private academy Julian in Paris. In the artists' colony in Dachau, he met his future wife, the painter Emilie Mediz-Pelikan, whom he married in 1891. From 1894 on Mediz often stayed in Dresden, where he later settled. There he was soon appreciated as a portraitist. Together, the couple developed their own style, somewhere between Impressionism, Symbolism and formal art, with which they finally found the recognition in Dresden that they had previously been denied in Vienna. Similar to Emilie Mediz-Pelikan, Karl Mediz subjects were mainly landscape and portrait paintings, partly influenced by Ferdinand Hodler and Giovanni Segantini. From 1902 to 1912 Mediz was a member of the Hagenbund. After the early death of his wife in 1908, Mediz withdrew from the public eye and devoted himself almost exclusively to graphics. The estate of the artist couple was given to the Republic of Austria in the 1980s, having previously been in the former GDR.
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Bitte beachten Sie, dass Lagerkosten anfallen können, wenn die Werke nicht innerhalb von 14 bzw. 28 Tagen nach Erhalt der Rechnung abgeholt werden.
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Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.
Bei Normalbesteuerung Aufgeld von 24%. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen sowie Skulpturen die gesetzliche Umsatzsteuer von 13%, für alle anderen Objekte 20% hinzu.
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
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Auktionsbedingungen
Auszug aus der Geschäftsordnung, Stand April 2022
Die Auktionen werden nach der Geschäftsordnung der Widder Auktionen der Kunsthandel Widder GmbH durchgeführt. Diese liegt mit genauem Wortlaut im Auktionshaus auf und kann auf www.widderauktionen.com abgerufen werden.
Schätzpreise, Ausrufpreis, Mindestverkaufspreis, Limit, Zuschlag
Bei Objektbeschreibungen wird ein oberer und unterer Schätzpreis in Euro angegeben. Innerhalb dieser Spanne wird das Meistbot erwartet. Online ist auch der Ausrufpreis angeführt. Der Ausrufpreis ist in der Regel der untere Schätzpreis, er kann jedoch höher oder niedriger angesetzt werden. Gesteigert wird um ca. 10%, wobei davon abgewichen werden kann. Das Meistbot erhält den Zuschlag, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht wurde. Bestimmt der Verkäufer/die Verkäuferin das Objekt nicht unter einem festgesetzten Preis zu verkaufen, spricht man von Mindestverkaufspreis oder Limit. Wenn dieses nicht erreicht wird, gilt ein Zuschlag unter Vorbehalt. Meistbietende sind verpflichtet innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungslegung den Kaufpreis zu zahlen.
Kaufpreis
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Das Aufgeld beträgt 28% bei Differenzbesteuerung. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert. Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ° gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer von 13% hinzu.
Folgerecht
Mit * gekennzeichnete Objekte unterliegen dem Folgerecht. Dieses wird in Form eines Zuschlags auf das Meistbot verrechnet. Es gilt erst ab einem Meistbot über 2.499,99 € und ist gestaffelt: für die ersten 50.000 € werden 4% verrechnet. Danach je weiterer 150.000 € 3% bzw. 1% und ab 500.000 € 0,25%. Die maximale Folgerechtsabgabe beträgt 12.500 €.
Echtheitsgarantie
Das Auktionshaus steht gegenüber dem Käufer/der Käuferin innerhalb von zwei Jahren für die Echtheit des Objekts ein und garantiert, dass das Objekt tatsächlich von dem genannten Künstler/der genannten Künstlerin stammt.
Katalogangaben und Beschreibung
Angaben von Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, etc. erfolgen durch ExpertInnen des Auktionshauses. Es wird jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit dieser Angaben geleistet.
Die Beschreibungen der Objekte bedeuten: Vor- und Zuname des Künstlers/der Künstlerin mit Lebensdaten: ein sicheres Werk des Künstlers/der Künstlerin. „signiert“ oder „monogrammiert“: ein eindeutig zuordenbares Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Zugeschrieben“: ein wahrscheinliches, aber nicht zwangsläufig authentisches Werk des Künstlers/der Künstlerin. „Umkreis“: ein im Einflussbereich des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Bezeichnet“: ein wahrscheinliches, aber nicht von der Hand des Künstlers/der Künstlerin signiertes Werk. „Werkstatt“: ein im unmittelbaren Umfeld des Künstlers/der Künstlerin entstandenes Werk. „Schule“: ein in zeitlicher und stilistischer Nähe zum Künstler/zur Künstlerin entstandenes Werk. „Nachfolge“: ein in der Nachfolge entstandenes, stilistisch verwandtes Werk des Künstlers/der Künstlerin.
Kaufaufträge
Interessenten können Kaufaufträge schriftlich und online abgeben oder telefonisch mitbieten. Ein ausgefülltes und unterfertigtes Gebotsformular muss zeitgerecht vor der Auktion eingehen. Das Auktionshaus bietet für schriftliche Gebote bis zum angegebenen Meistbot mit.
Telefonische Gebote
Interessenten haben die Möglichkeit telefonisch mitzubieten. Das Auktionshaus bemüht sich die angegebene Rufnummer zu erreichen. Kommt keine Telefonverbindung zu Stande, kann das Auktionshaus für die Interessenten bis zum unteren Schätzpreis des Objektes bieten. Das Auktionshaus ist in diesem Fall aber nicht verpflichtet das Gebot auszuführen.
Online Bidding, Live Bidding
Bieter/Bieterinnen können auf www.widderauktionen.com sowie auf externen Auktionsplattformen Vorgebote abgeben und live mitbieten.
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Kunstobjekte sind bis zum Ende der Abholfrist, in der Höhe des Meistbots, gegen Verlust und Beschädigung versichert. Danach ist das Kunstobjekt nur bis maximal 6 Monate nach Rechnungslegung versichert, wenn kein Zahlungsverzug besteht.
Gerichtsstand, Rechtswahl
Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Rechtsverhältnisse ist 1010 Wien. Es gilt österreichisches mater materielles Recht.