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Huth. - The Huth library. Catalogue Sotheby's. First-ninth portion in 9 Bdn. Lodnon 1911-20. - Dazu:

In Venator & Hanstein - Ausgewählte Sammlungskata...

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Köln

HENRY HUTH / ALFRED HUTH
Catalogue of the famous library of printed books, illuminated manuscripts, autograph letters and engravings collected by Henry Huth, and since maintained and augmented by his son Alfred H. Huth, Fosbury Manor, Wiltshire. 9 Bände. Auktionskataloge von Sotheby, Wilkinson & Hodge. London: Dryden 1911-20. 24,9 x 18,5 cm. Mit 182 t. farb., t. doppelblattgr. Tafeln. Ln. mit golgepr. Rt. u. Kopfgoldschnitt.

(Vorsätze gebräunt. Schnitt stockfleckig. Falttafel zu No. 657 verklebt. Tafel zu No. 751 mit Abklatsch. Mehrere Seiten von Band 5 nicht aufgeschnitten.)

Breslaueriana 347. Blogie III, 58 u. 60. De Ricci, English Collectors 149 ff. - Henry Huths (1815-1878) im niedersächsischen Stade geborener Vater Johann Friedrich Andreas Huth bzw. Frederick Huth war der Gründer der Londoner Handelsbank Frederick Huth & Co., für die Henry nach einigen Stationen im Ausland ebenfalls tätig werden sollte. Nachdem Henry Huth sich in London niedergelassen hatte, begann er mit dem Aufbau seiner berühmten Bibliothek, die sich auf seinem Wohnsitz, dem Wykehurst Palace in Sussex, befand. Huth hatte wie viele andere bedeutende Sammler kein spezifisches thematisches Hauptinteresse, nach welchem er seine Sammlung aufbaute, sondern legte vor allem auf den ästhetischen Charakter, die Perfektion der Ausgaben und die Seltenheit seiner Bücher wert. Da es ihm möglich war, große Mittel für den Erwerb von Büchern aufzubringen, brachte es seine Sammlung trotzdem zu einer bemerkenswerten Vollständigkeit im allgemeinen Sinne. Wie andere bekannte und gut betuchte Büchersammler seiner Zeit beauftragte Huth Buchhändler, um auf den großen Auktionen (Utterson, Hawtrey, Gardner, Smith, Slade, Perkins, Tite, Daniel und Corser) für Neuzugänge zu sorgen. So baute Huth im Laufe der Jahre und mit der Hilfe des bekannten Buchhändlers Joseph Lilly eine vorzügliche Sammlung auf, die sich mit den bedeutendsten Bibliotheken der Welt messen konnte. Eine von Huth kommentierte und bis zu dessen Tod fortgeführte Anschaffungsliste, die sich im Besitz der Familie Huth befindet, ermöglicht die Rekonstruktion seiner Aktivität als Käufer und der Provenienzen seiner Sammlung. Aus der Liste geht hervor, dass Huth bei Boone, Ellis und Quaritch kaufte, aber seine Sammlung auch um Americana von Henry Stevens oder topographische Werke von Toovey ergänzte. Neben den prestigeträchtigen Bänden aus den Bereichen Reiseliteratur, früher englischer Literatur und seltenen Shakespeareausgaben erhellt dann doch eine Abteilung der Sammlung die persönliche Geschichte des Sammlers. Gemeint sind die frühen spanischen und deutschen Drucke, zu denen Huth eine ganz eigene Beziehung gehabt haben dürfte. Sein Vater Frederick lebte eine Zeit lang in Spanien, nachdem er in Hamburg für die spanische Handelsbank Brentano Urbieta & Co. gearbeitet hatte. In London, wohin die Familie vor den Napoleonischen Kriegen geflohen war, war Frederick Huth zudem als Bankier für die spanische Königin und als Finanzberater für die spanische Regierung tätig.

Henry Huth war seit 1863 Mitglied der Philobiblon Society und wurde 1866 zum Mitglied des Roxburghe Club gewählt. Zehn Jahre vor seinem Tod begann er die Arbeit an einem Katalog der Bibliothek, engagierte schließlich aber Hazlitt und Ellis, um die Arbeit fortzusetzen. Als Huth im Dezember 1878 starb, war der erst 1880 in 5 Bänden veröffentlichte Katalog gerade einmal zur Hälfte fertiggestellt. Huths Sohn Alfred führte die Bibliothek des Vaters fort, erweiterte ihre Bestände und schloss Lücken, bis sie schließlich in einem Umfang von 8357 Losen zur Versteigerung durch Sotheby's angeboten wurde. Alfred Huth hatte testamentarisch verfügt, dass im Falle des Verkaufs seiner und der väterlichen Bibliothek Vertretern des British Museum das Vorrecht eingeräumt würde, 50 Bände auszusuchen und als Schenkung zu erhalten. Den Katalog mit dem Vermerk „Huth Bequest“ veröffentlichte das British Museum im Jahre 1912. So gelangten einige bedeutende Werke in deren Bibliotheksbestand. Die in viele Einzelauktionen aufgeteilte, auf einem alphabetisch geordneten Katalog basierende und über ein ganzes Jahrzehnt sich erstreckende Versteigerung der Huth-Bibliothek brachte insgesamt über 350.000 £ ein. Henry E. Huntington zählte zu denjenigen Käufern, die eine Vielzahl an Bänden erwarben. Der vorliegende neunbändige Katalog ist „No. 57 of a limited Issue, printed on fine paper, with extra coloured plates and Buyer's Names“ und enthält alle 8357 Nummern.

Dazu: Catalogue of the fifty manuscripts & printed books bequeathed to the British Museum by Alfred H. Huth. London: H. Hart 1912. 37,5 x 18,5 cm. Mit 1 Porträt Alfred H. Huths, 18 ganzseitigen Tafeln und zahlreichen Texttafeln. 1 Bl., XVI, 130 SS. Ln. mit goldgepr. Rt. (Einband berieben und lichtschattig. Vorsätze gebräunt. Innen sonst unbedeutende Altersspuren.) - Mit einem Vorwort von Frederic G. Kenyon, dem Direktor des British Museum. - Mit Exlibris „Handbibliotheek Antiquariaat De Zilverdistel“.



HENRY HUTH / ALFRED HUTH

Catalogue of the famous library of printed books, illuminated manuscripts, autograph letters and engravings collected by Henry Huth, and since maintained and augmented by his son Alfred H. Huth, Fosbury Manor, Wiltshire. 9 vols. Auction catalogues of Sotheby, Wilkinson & Hodge.London: Dryden 1911-20. 24,9 x 18,5 cm. With 182 plates, some coloured, some double-page. Cloth with gilt spinal title and gilt edges.

(Endpapers browned. Cut foxed. Folded plate to no. 657 glued. Plate to no. 751 with off-cut. Several pages of volume 5 not cut open.)

Breslaueriana 347. Blogie III, 58 u. 60. De Ricci, English Collectors 149 ff. - Henry Huth's (1815-1878) father Johann Friedrich Andreas Huth resp. Frederick Huth, born in Stade, Lower Saxony, was the founder of the London merchant bank Frederick Huth & Co. for which Henry was also to work after several stations abroad. After Henry Huth settled in London, he began to build up his famous library, which was located at his residence, Wykehurst Palace in Sussex. Huth, like many other important collectors, had no specific main thematic interest according to which he built up his collection, but placed great importance on the aesthetic character, the perfection of the editions and the rarity of his books. After Henry Huth settled in London, he began to build up his famous library, which was located at his residence, Wykehurst Palace in Sussex. Huth, like many other important collectors, had no specific main thematic interest according to which he built up his collection, but placed great importance on the aesthetic character, the perfection of the editions and the rarity of his books. Since it was possible for him to raise large funds for the acquisition of books, his collection nevertheless brought it to a remarkable completeness in the general sense. Like other well-known and well-heeled book collectors of his time, Huth commissioned booksellers to provide new acquisitions at the major auctions (Utterson, Hawtrey, Gardner, Smith, Slade, Perkins, Tite, Daniel and Corser). Thus, over the years and with the help of the well-known bookseller Joseph Lilly, Huth built up an exquisite collection that could compete with the most important libraries in the world. An acquisition list annotated by Huth and kept until his death, which is in the possession of the Huth family, makes it possible to reconstruct his activity as a buyer and the provenances of his collection. The list shows that Huth bought from Boone, Ellis and Quaritch, but also added Americana by Henry Stevens or topographical works by Toovey to his collection. In addition to the prestigious volumes of travel literature, early English literature and rare Shakespeare editions, one section of the collection illuminates the personal history of the collector. This refers to the early Spanish and German prints, with which Huth must have had a very special relationship.
His father Frederick lived in Spain for a while after working in Hamburg for the Spanish merchant bank Brentano Urbieta & Co. In London, where the family had fled before the Napoleonic Wars, Frederick Huth also worked as a banker for the Spanish Queen and as a financial advisor for the Spanish government.

Henry Huth had been a member of the Philobiblon Society since 1863 and was elected a member of the Roxburghe Club in 1866. He began work on a catalogue of the library 10 years before his death, but eventually engaged Hazlitt and Ellis to continue the work. When Huth died in December 1878, the catalogue, which was not published until 1880 in 5 volumes, was only half completed. Huth's son Alfred continued his father's library, expanding its holdings and filling in gaps until it was finally offered for auction by Sotheby's in a volume of 8,357 lots. Alfred Huth had stipulated in his will that in the event of the sale of his and his father's library, representatives of the British Museum would be granted the privilege of selecting 50 volumes and receiving them as a donation. The catalogue, marked "Huth Bequest", was published by the British Museum in 1912, bringing some important works into their library collection. The auction of the Huth library, which was divided into many individual auctions, based on an alphabetically ordered catalogue and spanning an entire decade, brought in a total of over £350.000. Henry E. Huntington was among those buyers who acquired a large number of volumes. This nine-volume catalogue is "No. 57 of a limited Issue, printed on fine paper, with extra coloured plates and Buyer's Names" and contains all 8.357 numbers.

Enclosure: Catalogue of the fifty manuscripts & printed books bequeathed to the British Museum by Alfred H. Huth. London: H. Hart 1912. 37,5 x 18,5 cm. With 1 portrait of Alfred H. Huth, 18 full-page plates and numerous text plates. 1 leaf, XVI, 130 pp. Cloth with gilt spinal label (Binding rubbed and light shaded. Endpapers browned. Inside otherwise insignificant signs of age). - With a preface by Frederic G. Kenyon, director of the British Museum. - With bookplate "Handbibliotheek Antiquariaat De Zilverdistel".

HENRY HUTH / ALFRED HUTH
Catalogue of the famous library of printed books, illuminated manuscripts, autograph letters and engravings collected by Henry Huth, and since maintained and augmented by his son Alfred H. Huth, Fosbury Manor, Wiltshire. 9 Bände. Auktionskataloge von Sotheby, Wilkinson & Hodge. London: Dryden 1911-20. 24,9 x 18,5 cm. Mit 182 t. farb., t. doppelblattgr. Tafeln. Ln. mit golgepr. Rt. u. Kopfgoldschnitt.

(Vorsätze gebräunt. Schnitt stockfleckig. Falttafel zu No. 657 verklebt. Tafel zu No. 751 mit Abklatsch. Mehrere Seiten von Band 5 nicht aufgeschnitten.)

Breslaueriana 347. Blogie III, 58 u. 60. De Ricci, English Collectors 149 ff. - Henry Huths (1815-1878) im niedersächsischen Stade geborener Vater Johann Friedrich Andreas Huth bzw. Frederick Huth war der Gründer der Londoner Handelsbank Frederick Huth & Co., für die Henry nach einigen Stationen im Ausland ebenfalls tätig werden sollte. Nachdem Henry Huth sich in London niedergelassen hatte, begann er mit dem Aufbau seiner berühmten Bibliothek, die sich auf seinem Wohnsitz, dem Wykehurst Palace in Sussex, befand. Huth hatte wie viele andere bedeutende Sammler kein spezifisches thematisches Hauptinteresse, nach welchem er seine Sammlung aufbaute, sondern legte vor allem auf den ästhetischen Charakter, die Perfektion der Ausgaben und die Seltenheit seiner Bücher wert. Da es ihm möglich war, große Mittel für den Erwerb von Büchern aufzubringen, brachte es seine Sammlung trotzdem zu einer bemerkenswerten Vollständigkeit im allgemeinen Sinne. Wie andere bekannte und gut betuchte Büchersammler seiner Zeit beauftragte Huth Buchhändler, um auf den großen Auktionen (Utterson, Hawtrey, Gardner, Smith, Slade, Perkins, Tite, Daniel und Corser) für Neuzugänge zu sorgen. So baute Huth im Laufe der Jahre und mit der Hilfe des bekannten Buchhändlers Joseph Lilly eine vorzügliche Sammlung auf, die sich mit den bedeutendsten Bibliotheken der Welt messen konnte. Eine von Huth kommentierte und bis zu dessen Tod fortgeführte Anschaffungsliste, die sich im Besitz der Familie Huth befindet, ermöglicht die Rekonstruktion seiner Aktivität als Käufer und der Provenienzen seiner Sammlung. Aus der Liste geht hervor, dass Huth bei Boone, Ellis und Quaritch kaufte, aber seine Sammlung auch um Americana von Henry Stevens oder topographische Werke von Toovey ergänzte. Neben den prestigeträchtigen Bänden aus den Bereichen Reiseliteratur, früher englischer Literatur und seltenen Shakespeareausgaben erhellt dann doch eine Abteilung der Sammlung die persönliche Geschichte des Sammlers. Gemeint sind die frühen spanischen und deutschen Drucke, zu denen Huth eine ganz eigene Beziehung gehabt haben dürfte. Sein Vater Frederick lebte eine Zeit lang in Spanien, nachdem er in Hamburg für die spanische Handelsbank Brentano Urbieta & Co. gearbeitet hatte. In London, wohin die Familie vor den Napoleonischen Kriegen geflohen war, war Frederick Huth zudem als Bankier für die spanische Königin und als Finanzberater für die spanische Regierung tätig.

Henry Huth war seit 1863 Mitglied der Philobiblon Society und wurde 1866 zum Mitglied des Roxburghe Club gewählt. Zehn Jahre vor seinem Tod begann er die Arbeit an einem Katalog der Bibliothek, engagierte schließlich aber Hazlitt und Ellis, um die Arbeit fortzusetzen. Als Huth im Dezember 1878 starb, war der erst 1880 in 5 Bänden veröffentlichte Katalog gerade einmal zur Hälfte fertiggestellt. Huths Sohn Alfred führte die Bibliothek des Vaters fort, erweiterte ihre Bestände und schloss Lücken, bis sie schließlich in einem Umfang von 8357 Losen zur Versteigerung durch Sotheby's angeboten wurde. Alfred Huth hatte testamentarisch verfügt, dass im Falle des Verkaufs seiner und der väterlichen Bibliothek Vertretern des British Museum das Vorrecht eingeräumt würde, 50 Bände auszusuchen und als Schenkung zu erhalten. Den Katalog mit dem Vermerk „Huth Bequest“ veröffentlichte das British Museum im Jahre 1912. So gelangten einige bedeutende Werke in deren Bibliotheksbestand. Die in viele Einzelauktionen aufgeteilte, auf einem alphabetisch geordneten Katalog basierende und über ein ganzes Jahrzehnt sich erstreckende Versteigerung der Huth-Bibliothek brachte insgesamt über 350.000 £ ein. Henry E. Huntington zählte zu denjenigen Käufern, die eine Vielzahl an Bänden erwarben. Der vorliegende neunbändige Katalog ist „No. 57 of a limited Issue, printed on fine paper, with extra coloured plates and Buyer's Names“ und enthält alle 8357 Nummern.

Dazu: Catalogue of the fifty manuscripts & printed books bequeathed to the British Museum by Alfred H. Huth. London: H. Hart 1912. 37,5 x 18,5 cm. Mit 1 Porträt Alfred H. Huths, 18 ganzseitigen Tafeln und zahlreichen Texttafeln. 1 Bl., XVI, 130 SS. Ln. mit goldgepr. Rt. (Einband berieben und lichtschattig. Vorsätze gebräunt. Innen sonst unbedeutende Altersspuren.) - Mit einem Vorwort von Frederic G. Kenyon, dem Direktor des British Museum. - Mit Exlibris „Handbibliotheek Antiquariaat De Zilverdistel“.



HENRY HUTH / ALFRED HUTH

Catalogue of the famous library of printed books, illuminated manuscripts, autograph letters and engravings collected by Henry Huth, and since maintained and augmented by his son Alfred H. Huth, Fosbury Manor, Wiltshire. 9 vols. Auction catalogues of Sotheby, Wilkinson & Hodge.London: Dryden 1911-20. 24,9 x 18,5 cm. With 182 plates, some coloured, some double-page. Cloth with gilt spinal title and gilt edges.

(Endpapers browned. Cut foxed. Folded plate to no. 657 glued. Plate to no. 751 with off-cut. Several pages of volume 5 not cut open.)

Breslaueriana 347. Blogie III, 58 u. 60. De Ricci, English Collectors 149 ff. - Henry Huth's (1815-1878) father Johann Friedrich Andreas Huth resp. Frederick Huth, born in Stade, Lower Saxony, was the founder of the London merchant bank Frederick Huth & Co. for which Henry was also to work after several stations abroad. After Henry Huth settled in London, he began to build up his famous library, which was located at his residence, Wykehurst Palace in Sussex. Huth, like many other important collectors, had no specific main thematic interest according to which he built up his collection, but placed great importance on the aesthetic character, the perfection of the editions and the rarity of his books. After Henry Huth settled in London, he began to build up his famous library, which was located at his residence, Wykehurst Palace in Sussex. Huth, like many other important collectors, had no specific main thematic interest according to which he built up his collection, but placed great importance on the aesthetic character, the perfection of the editions and the rarity of his books. Since it was possible for him to raise large funds for the acquisition of books, his collection nevertheless brought it to a remarkable completeness in the general sense. Like other well-known and well-heeled book collectors of his time, Huth commissioned booksellers to provide new acquisitions at the major auctions (Utterson, Hawtrey, Gardner, Smith, Slade, Perkins, Tite, Daniel and Corser). Thus, over the years and with the help of the well-known bookseller Joseph Lilly, Huth built up an exquisite collection that could compete with the most important libraries in the world. An acquisition list annotated by Huth and kept until his death, which is in the possession of the Huth family, makes it possible to reconstruct his activity as a buyer and the provenances of his collection. The list shows that Huth bought from Boone, Ellis and Quaritch, but also added Americana by Henry Stevens or topographical works by Toovey to his collection. In addition to the prestigious volumes of travel literature, early English literature and rare Shakespeare editions, one section of the collection illuminates the personal history of the collector. This refers to the early Spanish and German prints, with which Huth must have had a very special relationship.
His father Frederick lived in Spain for a while after working in Hamburg for the Spanish merchant bank Brentano Urbieta & Co. In London, where the family had fled before the Napoleonic Wars, Frederick Huth also worked as a banker for the Spanish Queen and as a financial advisor for the Spanish government.

Henry Huth had been a member of the Philobiblon Society since 1863 and was elected a member of the Roxburghe Club in 1866. He began work on a catalogue of the library 10 years before his death, but eventually engaged Hazlitt and Ellis to continue the work. When Huth died in December 1878, the catalogue, which was not published until 1880 in 5 volumes, was only half completed. Huth's son Alfred continued his father's library, expanding its holdings and filling in gaps until it was finally offered for auction by Sotheby's in a volume of 8,357 lots. Alfred Huth had stipulated in his will that in the event of the sale of his and his father's library, representatives of the British Museum would be granted the privilege of selecting 50 volumes and receiving them as a donation. The catalogue, marked "Huth Bequest", was published by the British Museum in 1912, bringing some important works into their library collection. The auction of the Huth library, which was divided into many individual auctions, based on an alphabetically ordered catalogue and spanning an entire decade, brought in a total of over £350.000. Henry E. Huntington was among those buyers who acquired a large number of volumes. This nine-volume catalogue is "No. 57 of a limited Issue, printed on fine paper, with extra coloured plates and Buyer's Names" and contains all 8.357 numbers.

Enclosure: Catalogue of the fifty manuscripts & printed books bequeathed to the British Museum by Alfred H. Huth. London: H. Hart 1912. 37,5 x 18,5 cm. With 1 portrait of Alfred H. Huth, 18 full-page plates and numerous text plates. 1 leaf, XVI, 130 pp. Cloth with gilt spinal label (Binding rubbed and light shaded. Endpapers browned. Inside otherwise insignificant signs of age). - With a preface by Frederic G. Kenyon, director of the British Museum. - With bookplate "Handbibliotheek Antiquariaat De Zilverdistel".

Venator & Hanstein - Ausgewählte Sammlungskataloge

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Ort der Versteigerung
Cäcilienstrasse 48
Köln
50667
Germany

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AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Teilnahme an Timed Auctions.

 

1. Allgemeines. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“) gelten für die Teilnahme an den von der Venator & Hanstein  KG, Cäcilienstraße 48, 50667 Köln durchgeführten sogenannten Timed Auctions.

Im Rahmen von Timed Auctions bietet Venator & Hanstein Objekte zum Kauf als Kommissionär im eigenen Namen für Rechnung der Einlieferer an. Die Einlieferer bleiben unbenannt.

Timed Auctions ist eine reine Verkaufsaktion und stellt weder eine öffentlich zugängliche Versteigerung gemäß § 312 g Abs. 2 Nr. 10 BGB dar, noch eine klassische Versteigerung gemäß § 34 b Gewerbeordnung, § 156 BGB. Ansonsten sind die Versteigerungsbedingungen von Venator & Hanstein entsprechend anwendbar. Die Anwendung der Fernabsatzrichtlinie wird ausgeschlossen.

 

2. Zulassung. Venator & Hanstein behält sich die Zulassung zu Timed Auctions vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs. 3 des GWG abhängig machen. Zu diesem Zweck sendet der Kunde Venator & Hanstein vor dessen Teilnahme an Timed Auctions eine schriftliche Anmeldung mit gültigem Personalausweis zu. Wenn dieser keine aktuelle Meldeadresse enthält, sendet der Kunde Venator & Hanstein zudem einen Adressnachweis zu. Juristische Personen senden Venator & Hanstein zusätzlich einen aktuellen und gültigen Nachweis (z.B. Handelsregisterauszug) zu, aus denen die berechtigten Personen hervorgehen.

 

3. Vertragsschluss. Die Präsentation eines Objektes bei Timed Auctions stellt kein bindendes Angebot zum Abschluss eines Kaufvertrages dar.

Venator & Hanstein legt für jedes im Rahmen von Timed Auctions präsentierte Objekt einen Startpreis fest sowie eine Frist, innerhalb derer Kaufangebote für dieses Objekt übermittelt werden können (nachfolgend „Angebotszeitraum“).

Angebot. Die Abgabe eines Kaufangebots durch den Kunden erfolgt durch Übermittlung eines Kaufpreisgebots über die entsprechende Online-Funktion. Ein abgegebenes Kaufangebot ist für den Kunden bindend. Ein vom Kunden abgegebenes Kaufangebot wird unverzüglich per E-Mail bestätigt. In einer solchen E-Mail liegt noch keine verbindliche Annahme des Angebots.

Annahme. Nach Ablauf des Angebotszeitraums oder bei vorzeitiger Beendigung dieses Zeitraums durch Venator & Hanstein, nimmt Venator & Hanstein das Kaufangebot desjenigen Kunden an, von dem innerhalb des Angebotszeitraums das höchste Kaufpreisangebot zugegangen ist. Dadurch kommt ein Kaufvertrag zwischen dem Höchstbietenden und Venator & Hanstein über das betreffende Objekt zustande, während die übrigen Kaufangebote anderer Kunden für diesen Gegenstand erlöschen.

 

4. Maximalpreis. Der Kunde hat im Rahmen von Timed Auctions die Möglichkeit, bei der Abgabe eines Kaufpreisangebots sogleich den Kaufpreis anzugeben, den er höchstens für das betreffende Objekt zu zahlen bereit ist (nachfolgend „Maximalpreis“). Wenn zwei Kunden einen identischen Maximalpreis angeben, dann wird nur das zeitlich frühere Angebot berücksichtigt; der Kunde, der das zeitlich spätere Angebot abgegeben hat, wird per E-Mail hierüber informiert.

Der Maximalpreis wird anderen Kunden nicht angezeigt; sichtbar ist stets nur das jeweils aktuelle Höchstgebot.

Solange der Maximalpreis des Kunden höher ist als das aktuelle Höchstgebot anderer Kunden für das betreffende Objekt, wird bei Abgabe weiterer Kaufpreisgebote das Kaufpreisangebot jeweils so weit erhöht, wie es erforderlich ist, dass derjenige Kunde, der das Maximalpreisgebot abgegeben hat, auch der Höchstbietende bleibt. Die Erhöhung des Kaufpreisangebots erfolgt automatisch in Bietschritten von maximal 10% des letzten Kaufpreisgebots.

 

5. Sämtliche bei Timed Auctions präsentierte Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, sodass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Abschluss des Kaufvertrages befinden.

 

6. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Venator & Hanstein verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Venator & Hanstein dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Venator & Hanstein für die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem Zustand zurückgegeben wird.

 

7. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des im Rahmen von Timed Auctions präsentierten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Venator & Hanstein nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 6.

 

8. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben (Differenzbesteuerung).

Für Katalogpositionen, die mit * gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer auf den Kaufpreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung).

Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer­Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU­ Mitgliedsstaaten. Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 2 % auf den Kaufpreispreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von EUR 10.000 ist Venator & Hanstein gemäß § 3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von EUR 10.000 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer erworbene Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Venator & Hanstein Ausfuhr­ und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach dem Verkauf ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

 

9. Käufer haben den Endpreis (Kaufpreis zuzüglich Aufgeld + gesetzliche Umsatzsteuer) im unmittelbaren Anschluss an den Verkaufsvorgang an Venator & Hanstein zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen.

 

10. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Venator & Hanstein kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals im Rahmen von Timed Auctions, einer Auktion im Rechtssinne oder einem Private Sale angeboten wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber dem bereits erfolgten Verkaufsvorgang und für die Kosten des wiederholten Verkaufs einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

 

11. Die Käufer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Venator & Hanstein haftet für verkaufte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Verkaufte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Erwerbers. Venator & Hanstein ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Durchführung des Verkaufs im Namen und auf Rechnung des Käufers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Venator & Hanstein werden 1 % p.a. des Kaufpreises für Versicherungs­ und Lagerkosten berechnet.

 

12.    Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN­Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der Übrigen davon unberührt. Im Verhältnis zu Abfassungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

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