Pharmacopoea sive Dispensatorium Coloniense. Iussu, et authoritate S. PQ. Agrippinensis revisum et auctum labore ... Petri Holtzemii ... Köln: Off. Birckmannica sumpt. Herm. Mylius 1627(-1628). 29,6 x 18,6 cm. Mit illustr. Kupfertitel und 1 ganzs. gest. Tabelle. 6 Bll. (inkl. Kupfertitel), 103 SS., 1 nn. S., 4 Bll.; 8 Bll. Mod. Pgt.
(Im ersten Drittel drei größere Wurmgänge im Außenrand der rechten oberen Ecke. Im Ganzen mäßig gebräunt. Wenige kleine ältere hs. Marginalien.)
VD17 12:628010T. Hartzheim, S. 274. Husemann, Kölnische Pharmacopöen, in: Apotheker-Zeitg. 1899, S. 404 u. 478 ff. (ausführlich). Schelenz, S. 503. - Enthält als Anhang die am 4. Januar 1628 vom Kölner Rat verabschiedeten 'Decreta et Statuta ... Medicos, Pharmacopoeos, & Chirurgos concernentia'.
Das äußerst seltene zweite Kölner Arzneibuch. Das erste, nahezu in Vergessenheit geratene, erschien 1565 bei Arnold Birckmanns Erben als 'Dispensatorium usuale pro pharmacopoeis inclyta Reipubl. Colonien(sis)'. Im Auftrag des Rates unternahm der Professor der Kölner medizinischen Fakultät Petrus Holtzemius (1570-1651) dessen Revision. - Der schöne Kupfertitel (Sievers 23) zeigt über der Titelkartusche das Wappen der Stadt Köln, darunter ein gebogenes Köln-Panorama von Deutz aus gesehen, auf beiden Seiten die Figuren der Schutzheiligen der Mediziner und Apotheker Lucas, Pantaleon, Cosmas und Damian.
Kein Exemplar dieses Werkes auf einer deutschen Nachkriegsauktion nachweisbar!
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