China. – Pu Quan (1913-1991)
Berglandschaft mit Fluß, auf der Brücke ein Reiter. Tusche in fliegendem Weiß auf ungeleimtem Papier, auf Chinabütten gewalzt. Rechts unten Stempel Song Chuang. 28:40,5 cm. Provenienz Sammlung van Briessen (1906-1988), reprod. in: F. van Briessen, Chinesische Maltechnik, Köln 1963, S. 168, 170 u. 172, mit Detailabb. (ebenfalls in der engl. Ausgabe: The way of the brush, Rutland, Tuttle, 1962). Datierungen belegen den frühen Aufenthalt der vorliegenden Blätter im Westen, die heute aus China nicht ausgeführt werden dürften. – Gestreut stockfleckig. – Pu Quan gehört der kaiserlichen Familie an, Nachkomme des Kaisers Daoguang (Tao Kuang) und Vetter des letzten chinesischen Kaisers Pu Yi. – Nachweise zu Bildbelegen unter anderem in: Chinesische Malerei 15.-20. Jh., Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf, 1950, Nrn. 148-151. Neuerwerbungen Musée Cernuschi, Asiatische Kunst, Paris (aus Auktion Pescheteau-Badin, 15. Dez. 2017).