Los

296

Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920.

In Bildende Kunst des 17.-21. Jahrhunderts

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +49 (0)351 81198787 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/7
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920. - Bild 1 aus 7
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920. - Bild 2 aus 7
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920. - Bild 3 aus 7
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920. - Bild 4 aus 7
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920. - Bild 5 aus 7
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920. - Bild 6 aus 7
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920. - Bild 7 aus 7
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920. - Bild 1 aus 7
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920. - Bild 2 aus 7
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920. - Bild 3 aus 7
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920. - Bild 4 aus 7
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920. - Bild 5 aus 7
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920. - Bild 6 aus 7
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920. - Bild 7 aus 7
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Dresden
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920.Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera 1969 Singen am HohentwielRadierung mit Plattenton auf dickem, gelblichen Kupferdruckpapier. In der Platte u.re. signiert "DIX". Unterhalb der Platte in Blei signiert "Dix", datiert und Mi. betitelt sowie li. nummeriert "III /20" und bezeichnet "Ätzrad.". Erschienen in der Mappe "Radierwerk II. 5 Radierungen" im August 1921 im Dresdner Verlag als 3. Mappe der "Graphischen Reihe" mit 20 Exemplaren, herausgegeben von Heinar Schilling. An den o. Ecken im Passepartout montiert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und mit einem gestrichenen Inventarstempel versehen.WVZ Karsch 13 b (von b).Provenienz: Nachlass Friedrich Bienert (1891 Dresden 1969 West-Berlin).Friedrich Bienert kam mit schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen aus dem 1. Weltkrieg zurück. Die verheerenden Kriegserlebnisse müssen für ihn derart einschneidend gewesen sein, dass er als bekennender Pazifist fortan für einen Sohn aus großbürgerlichem Hause ungewöhnlich mit linkem Gedankengut sympathisierte. Er versammelte linksliberale Intellektuelle und Künstler um sich, zu denen u.a. Otto Dix, Ernst Bursche, Conrad Felixmüller und später auch Künstler der ASSO wie Otto Griebel, Wilhelm Lachnit und Hans Grundig gehörten.Insbesondere mit Otto Dix verband Friedrich Bienert eine intensive Freundschaft, welche ein ganzes Leben andauernd sollte. Noch in den späten 1950er und 1960er Jahren besuchte der inzwischen in West-Berlin lebende Bienert Dix in Hemmenhofen "ein Erzvergnügen für alle Beteiligten", wie Hans-Peter Lühr schreibt.Vgl. Hans-Peter Lühr: Friedrich Bienert und der Geist von Weimar. Eine biografische Studie. In: Dresdner Hefte. Beiträge zur Kulturgeschichte. 31. Jg, Heft 116, 4/2013. S. 5564.Im Werk von Otto Dix stellen neben den großformatigen Gemälden seine grafischen Arbeiten einen wichtigen Anteil dar. Sie entstehen in Wechselwirkung und thematischer Nähe zu seiner Malerei. Die grafischen Anfänge von Dix fallen in seine Zeit in Dresden von 1919 bis 1922, wo bis zu seiner Umsiedlung nach Düsseldorf mehrere Mappenwerke entstehen. Es ist eine Phase, die nach Paul Ferdinand Schmidt den Höhepunkt im Schaffen von Dix markiert, in denen Arbeiten entstehen, die an Kraft und Ausdrucksstärke später nicht mehr überboten wurden.In diesen Kontext fügt sich die vorliegende Radierung "Matrose und Mädchen" von 1920. Sie ist als dritte Arbeit einer Mappe mit Radierwerken zugehörig, die außerdem noch die Arbeiten "Streichholzhändler", "Billardspieler", "Lustmord" und "Syphilitiker" enthält. Dix erlebte den Ersten Weltkrieg als Soldat an der Front und hielt in schonungsloser Weise seine Eindrücke in zahlreichen Zeichnungen fest. Durch die "wahnsinnige Übung von vier Jahren", wie Dix diese Zeit selbst nannte, erwarb er sich ein künstlerisches Formenreservoir, eine manuelle Perfektion sowie eine absolute Sicherheit des optischen Zugriffs. Auf diese Grundlage baute er nach Kriegsende auf. So schuf Dix in einer Phase produktiver Freiheit in direktem Kontakt mit seiner gesellschaftlichen Umwelt Arbeiten von provokativer Schärfe und Eindringlichkeit: drastische sozialkritische Darstellungen als Ausdruck einer desolaten Zeitstimmung. Es sind grotesk deformierte Gestalten, Menschen unterschiedlichster Gesellschaftsschichten wie Dirnen, Matrosen, Spieler, Arbeiter, Zirkusgestalten sowie vornehme Großstädter, die bei Dix agieren. Radikal, oft in ironischer und parodistischer Weise legt Dix in seinen Arbeiten psychologische Wahrheiten frei. Der Künstler seziert dabei mit der Radiernadel wie mit einem Skalpell. Das Jahr 1920 war in diesem Sinne ein für Dix "entscheidendes Jahr, ein Durchbruch zum Verismus aktivistischer Prägung", so der Kunsthistoriker Fritz Löffler. Auch die künstlerische Beschäftigung mit dem Matrosenthema fällt in diese Zeit. Ein Jahr zuvor entstand das Gemälde "Der Matrose Fritz Müller aus Pieschen", in dem Dix populäre Klischees des Matrosenlebens zitiert. Dass bei Dix zu diesem Zeitpunkt ein Matrose in den Mittelpunkt einer Darstellung rückt, kann mit dem Kieler Matrosenaufstand am 3. November 1918 in Zusammenhang gebracht werden, welcher den Auftakt der revolutionären Ereignisse am Ende des Ersten Weltkrieges bildete. Der Typus des Matrosen diente in diesem Zusammenhang vor allem politisch links orientierten jungen Männern -wie zu dieser Zeit auch Dix- als Projektionsfläche für eine neue dynamische Männlichkeit, die im Gegensatz zum verletzen und geschlagenen Soldaten heroische und selbstbestimmte Anteile implizierte. 1921 unternahm Dix eine Reise nach Hamburg, wo er den Hafen und die Reeperbahn besuchte, um sich die Seefahrerwelt zu erschließen. Die Gemälde "Abschied von Hamburg" und "Alma" von 1921 sowie mehrere Gouachen mit erotischer Thematik, weisen daraufhin, dass Dix den Typus des Matrosen als einen freien, exzessiven, antibürgerlichen Männertypus interpretierte, mit dem er sich bisweilen auch gerne identifizierte. So inszenierte sich Dix beispielsweise selbst als Matrose, indem er sich auf einer Porträtfotografie von 1920 mit ein paar Strichen eine Tätowierung und einen Ohrring hinzufügte. Der Matrose bot dem Künstler eine Projektionsfläche, eine freie Sexualität zu zeichnen, die außerhalb bürgerlicher Normen im Hinblick auf die Geschlechterrollen eine Gleichwertigkeit impliziert. Die Gespielin des Matrosen ist das Mädchen bzw. die Prostituierte. Die Zigarette im Mund mit direktem, selbstbewussten Blick kann sie als eine ihrem Begleiter "gleichwertige antibürgerliche Randfigur der Gesellschaft" gesehen werden. (Schulte 2004, S. 51).Lichtrandig. O. und u. Blattrand unscheinbar wellig. Im u. weißen Rand unterhalb der Bezeichnungen in Blei zwei braune Stockflecken. Im o.re. weißen Rand ein kleiner,dunkelbrauner Fleck, Mi.re. mit leichter Schmutzspur. Verso im Bereich der Druckplatte und im u. weißen Rand stockfleckig, recto kaum bzw. nur vereinzelt schwach ablesbar (im Bereich der li. Hand des Matrosen, re. neben dem Rocksaum des Mädchens).Maße: Pl. 29,6 x 24,8 cm, Bl. 49,6 x 34,1 cm.Otto Dix1891 Untermhaus/Gera 1969 Singen am Hohentwiel191014 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 191418 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von M. Feldbauer und O. Gußmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei H. Nauen und W. Herberholz. 192527 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von O. Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der Neuen Sachlichkeit. 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 194766 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und dFull description on lot-tissimo.com
Otto Dix "Matrose und Mädchen". 1920.Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera 1969 Singen am HohentwielRadierung mit Plattenton auf dickem, gelblichen Kupferdruckpapier. In der Platte u.re. signiert "DIX". Unterhalb der Platte in Blei signiert "Dix", datiert und Mi. betitelt sowie li. nummeriert "III /20" und bezeichnet "Ätzrad.". Erschienen in der Mappe "Radierwerk II. 5 Radierungen" im August 1921 im Dresdner Verlag als 3. Mappe der "Graphischen Reihe" mit 20 Exemplaren, herausgegeben von Heinar Schilling. An den o. Ecken im Passepartout montiert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und mit einem gestrichenen Inventarstempel versehen.WVZ Karsch 13 b (von b).Provenienz: Nachlass Friedrich Bienert (1891 Dresden 1969 West-Berlin).Friedrich Bienert kam mit schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen aus dem 1. Weltkrieg zurück. Die verheerenden Kriegserlebnisse müssen für ihn derart einschneidend gewesen sein, dass er als bekennender Pazifist fortan für einen Sohn aus großbürgerlichem Hause ungewöhnlich mit linkem Gedankengut sympathisierte. Er versammelte linksliberale Intellektuelle und Künstler um sich, zu denen u.a. Otto Dix, Ernst Bursche, Conrad Felixmüller und später auch Künstler der ASSO wie Otto Griebel, Wilhelm Lachnit und Hans Grundig gehörten.Insbesondere mit Otto Dix verband Friedrich Bienert eine intensive Freundschaft, welche ein ganzes Leben andauernd sollte. Noch in den späten 1950er und 1960er Jahren besuchte der inzwischen in West-Berlin lebende Bienert Dix in Hemmenhofen "ein Erzvergnügen für alle Beteiligten", wie Hans-Peter Lühr schreibt.Vgl. Hans-Peter Lühr: Friedrich Bienert und der Geist von Weimar. Eine biografische Studie. In: Dresdner Hefte. Beiträge zur Kulturgeschichte. 31. Jg, Heft 116, 4/2013. S. 5564.Im Werk von Otto Dix stellen neben den großformatigen Gemälden seine grafischen Arbeiten einen wichtigen Anteil dar. Sie entstehen in Wechselwirkung und thematischer Nähe zu seiner Malerei. Die grafischen Anfänge von Dix fallen in seine Zeit in Dresden von 1919 bis 1922, wo bis zu seiner Umsiedlung nach Düsseldorf mehrere Mappenwerke entstehen. Es ist eine Phase, die nach Paul Ferdinand Schmidt den Höhepunkt im Schaffen von Dix markiert, in denen Arbeiten entstehen, die an Kraft und Ausdrucksstärke später nicht mehr überboten wurden.In diesen Kontext fügt sich die vorliegende Radierung "Matrose und Mädchen" von 1920. Sie ist als dritte Arbeit einer Mappe mit Radierwerken zugehörig, die außerdem noch die Arbeiten "Streichholzhändler", "Billardspieler", "Lustmord" und "Syphilitiker" enthält. Dix erlebte den Ersten Weltkrieg als Soldat an der Front und hielt in schonungsloser Weise seine Eindrücke in zahlreichen Zeichnungen fest. Durch die "wahnsinnige Übung von vier Jahren", wie Dix diese Zeit selbst nannte, erwarb er sich ein künstlerisches Formenreservoir, eine manuelle Perfektion sowie eine absolute Sicherheit des optischen Zugriffs. Auf diese Grundlage baute er nach Kriegsende auf. So schuf Dix in einer Phase produktiver Freiheit in direktem Kontakt mit seiner gesellschaftlichen Umwelt Arbeiten von provokativer Schärfe und Eindringlichkeit: drastische sozialkritische Darstellungen als Ausdruck einer desolaten Zeitstimmung. Es sind grotesk deformierte Gestalten, Menschen unterschiedlichster Gesellschaftsschichten wie Dirnen, Matrosen, Spieler, Arbeiter, Zirkusgestalten sowie vornehme Großstädter, die bei Dix agieren. Radikal, oft in ironischer und parodistischer Weise legt Dix in seinen Arbeiten psychologische Wahrheiten frei. Der Künstler seziert dabei mit der Radiernadel wie mit einem Skalpell. Das Jahr 1920 war in diesem Sinne ein für Dix "entscheidendes Jahr, ein Durchbruch zum Verismus aktivistischer Prägung", so der Kunsthistoriker Fritz Löffler. Auch die künstlerische Beschäftigung mit dem Matrosenthema fällt in diese Zeit. Ein Jahr zuvor entstand das Gemälde "Der Matrose Fritz Müller aus Pieschen", in dem Dix populäre Klischees des Matrosenlebens zitiert. Dass bei Dix zu diesem Zeitpunkt ein Matrose in den Mittelpunkt einer Darstellung rückt, kann mit dem Kieler Matrosenaufstand am 3. November 1918 in Zusammenhang gebracht werden, welcher den Auftakt der revolutionären Ereignisse am Ende des Ersten Weltkrieges bildete. Der Typus des Matrosen diente in diesem Zusammenhang vor allem politisch links orientierten jungen Männern -wie zu dieser Zeit auch Dix- als Projektionsfläche für eine neue dynamische Männlichkeit, die im Gegensatz zum verletzen und geschlagenen Soldaten heroische und selbstbestimmte Anteile implizierte. 1921 unternahm Dix eine Reise nach Hamburg, wo er den Hafen und die Reeperbahn besuchte, um sich die Seefahrerwelt zu erschließen. Die Gemälde "Abschied von Hamburg" und "Alma" von 1921 sowie mehrere Gouachen mit erotischer Thematik, weisen daraufhin, dass Dix den Typus des Matrosen als einen freien, exzessiven, antibürgerlichen Männertypus interpretierte, mit dem er sich bisweilen auch gerne identifizierte. So inszenierte sich Dix beispielsweise selbst als Matrose, indem er sich auf einer Porträtfotografie von 1920 mit ein paar Strichen eine Tätowierung und einen Ohrring hinzufügte. Der Matrose bot dem Künstler eine Projektionsfläche, eine freie Sexualität zu zeichnen, die außerhalb bürgerlicher Normen im Hinblick auf die Geschlechterrollen eine Gleichwertigkeit impliziert. Die Gespielin des Matrosen ist das Mädchen bzw. die Prostituierte. Die Zigarette im Mund mit direktem, selbstbewussten Blick kann sie als eine ihrem Begleiter "gleichwertige antibürgerliche Randfigur der Gesellschaft" gesehen werden. (Schulte 2004, S. 51).Lichtrandig. O. und u. Blattrand unscheinbar wellig. Im u. weißen Rand unterhalb der Bezeichnungen in Blei zwei braune Stockflecken. Im o.re. weißen Rand ein kleiner,dunkelbrauner Fleck, Mi.re. mit leichter Schmutzspur. Verso im Bereich der Druckplatte und im u. weißen Rand stockfleckig, recto kaum bzw. nur vereinzelt schwach ablesbar (im Bereich der li. Hand des Matrosen, re. neben dem Rocksaum des Mädchens).Maße: Pl. 29,6 x 24,8 cm, Bl. 49,6 x 34,1 cm.Otto Dix1891 Untermhaus/Gera 1969 Singen am Hohentwiel191014 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 191418 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von M. Feldbauer und O. Gußmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei H. Nauen und W. Herberholz. 192527 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von O. Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der Neuen Sachlichkeit. 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 194766 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und dFull description on lot-tissimo.com

Bildende Kunst des 17.-21. Jahrhunderts

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Bautzner Str. 99
Dresden
01099
Germany

Für Schmidt Kunstauktionen Dresden Versandinformtation bitte wählen Sie +49 (0)351 81198787.

Wichtige Informationen

Nothing important.

AGB

A59 | A59



Conditions of sale of
Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG
(This translation is for your guidance only. Please note that only the German version of these conditions of sale is legally binding.)
1. Validity
The following terms and conditions are accepted by participation in the auction or subsequent sale or direct sale, especially by placing a bid. The terms and conditions are valid accordingly for any sale outside the auction.
2. Auction on commission, preview
2.1 Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG (herein after referred to as “the auction house”) mainly holds auctions and the subsequent sale as an agent on his own behalf and on voluntary mandate and for the account of the depositor. The depositor shall remain unnamed.
2.2 All auction items may be viewed and inspected prior to the auction during the indicated preview times.
3.Estimate prices, condition of items, warranty
3.1 The prices named in the catalogue are non-binding estimated prices and are merely recommendations on the market-value of the displayed items
3.2 Auction items are, without exception, used and are sold “as is”. In every respect the actual condition of the goods at the time of purchase is agreed condition. The auction house is not liable for any visible or hidden defects, for written or oral descriptions or reproductions of items. Descriptions serve as information for the bidder only, they do not constitute guaranteed qualities or other guarantees. Only such faults and damage to the objects which to the opinion of the auction house essentially impair the artistic or commercial value of the work will be included in the catalogue.
3.3 The auction house gives no warranty on functionality and operational safety of items or their compliance with current laws.
3.4 Any claims of the buyer will be against the auction house's depositor. The auction houses will forward justified complaints to the depositor within the statutory periods. All claims will elapse within 12 months.
3.5 The auction house reserves the right to correct catalogue entries prior to the auction. These corrections will either be displayed as written notice at the place of the auction or will be announced by the auctioneer immediately before the auction of the object concerned. The corrected entries replace any former descriptions.
4. Bidders, bidding numbers
4.1 Bidders unknown to the auction house who personally attend the auction are asked to show proof of their identity. They may further be asked to either make a cash deposit prior to the auction or to submit a recent creditworthiness confirmation issued by their bank.
4.2 Every bidder will be regarded as appearing under his own name and shall be deemed to act as principal. The bidder is personally liable, including any misuses of his bidding number.
4.3 If a bidder wishes to participate in the auction as a representative, he shall be required to submit the name and address of his principal as well as written legislation of his power of attorney. In cases of doubt the bidder shall buy in his own name and for his own account...

5. Bids
5.1 Applications for absentee bids or telephone or internet bidding must be forwarded to the auction house by 6 p.m. the day before the auction using the provided forms. The application must list the items with lot number and title. In case of doubt the catalogue number shall be binding.
5.2 Absentee bids shall name the maximum bid amount. The auction house will only bid as far as necessary to top any competing bids. In case of equal bids, the first received bid will be preferred.
5.3 Applications for telephone bidding shall indicate "telephone" instead of the bid amount. Telephone bidders will be called by the auction house when the requested lot is to be called up. The auction house recommends placing an additional written bid. This will only be taken into account, if a telephone connection cannot be established after several trials.
5.4 The auction house is not liable for transmission or processing of any bids or establishment of telephone or internet connections.
6. Operating procedures
6.1 The auction house shall reserve the right to combine or separate lot numbers, to call up lots outside the catalogue order, to withdraw lots or to call up unsold lots once more.
6.2 The auctioning of an object will usually start below the estimate price. The auctioning runs in steps of 10% of the last bid. The auction house shall reserve the right to auction at other intervals which are binding for the bidder. The knockdown shall be made following a triple call to the highest bidder. In the event of equal bids the decision on the knock-down is in the auction house’s estimation. In the event of doubts about the last bid or the knock-down the object is called again. A formally announced bid remains valid until the end of the auction.
6.3 The auction house is entitled to refuse a bid or to knock-down subject to reservation.
6.4 If the limit agreed with the depositor is not reached, the auction house shall be entitled to make a knock-down subject to reservation. In that case the bid remains obligatory for four weeks after knock-down. The auction house may at any time sell the lot otherwise upon reception of a higher bid.
7. Purchasing price, buyer's premium, taxes
7.1 All bids and knock-down-prices are net prices, in which buyer's premium, VAT. or other fees are not included.
7.2 For the majority of lots, which are taxed according to the margin-scheme, a premium of 24% incl. VAT applies.
7.3 For lots otherwise marked, the net premium of 20,17% plus VAT applies.
7.4 In compliance with the German Copyright (UrhG) the auction house is obliged to pay a 4% share to the Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst (VG Bildkunst) upon any sale of fine art works of artists registered with the VG Bildkunst. The auction house will charge half of that fee to the consignor. The auction house is entitled to claim these fees at any later time.

8. Knockdown, transfer of ownership, conditions of payment
8.1 With knock-down the purchasing contract takes effect and purchasing price, premium and applicable tax and fees become due.
8.2 Ownership of the auctioned property only passes to the buyer when all claims of the auctioneer have been settled in full. Reservation of proprietary rights and right of retention extend on any items purchased by the same bidder and lasts until settlement of any claims against the bidder.
8.3 Legal tender is the Euro. Payment for purchases will only be accepted in cash, electronic cash, confirmed cheque, wire transfer or PayPal.
8.4 Cheques will only be accepted subject to fulfilment. Purchases can not be handed out earlier then five days after filing date of the cheque.
8.5 Any fees resulting from payments or currency exchange will be at the buyers cost.
8.6 Invoices made out during or immediately after the auction shall be subject to further scrutiny and correction.
9. Delay of payment, compensation
9.1 The buyer will be in delay if payment is not made within two weeks from invoice date.
9.2 Is the buyer in delay, the auctioneer can demand fulfilment of the purchasing contract or can after seven further days cancel the purchase and demand compensation due to non-fulfilment. A month after start of delay the auctioneer is entitled and upon demand of the consignor obliged to disclose the identity of the purchaser to the consignor.
9.3 The auction house is entitled to collect its own claims and consignor's claim against the buyer in court or out of court.
9.4 If the auction house retreats from contract, all rights of the buyer on the acquired lot expire. The auction house is entitled to claim 30% of the knockdown price as crossover compensation without further proof. It is entitled to re-auction or directly sell the objects. The buyer is liable for any shortfall, the costs of reauctioning and has no claim to any surplus receipts and is not admitted to any further bidding.
9.5 If a buyer does not pay due invoice amounts after a second monition, the auction house is entitled to forward his name and details to other auction houses for bid blocking.
10. Shipping, transport
10.1 Auctioned objects shall be handed over only after complete payment has been effected.
10.2. Upon the buyer‘s written instruction to the auctioneer concerning dispatch of the object in question, the auctioneer shall organise shipping to the buyer's address at the buyer‘s cost and risk.
10.3 Upon handing over of the property to the buyer or to any person charged with the transport, the risk of fortuitous loss or fortuitous deterioration of the property passes to the buyer and statutory period of limitation on defect claims starts. This accordingly applies if the buyer is in delay of receipt.
10.4 The buyer will be in delay of receipt, if he does not take over the property or give shipping instructions within ten day after date of invoice, or if he is in delay of payment.
10.5 In event of delay with taking over the property the auctioneer is entitled to store the property items at the cost and risk of the purchaser at a default surcharge of 2, 5% of the purchase price per month. The buyer will also bear any other or higher costs for storage at a storage company.

11. Data privacy statement
11.1 The auction house can record the auction and bidding telephone calls for documentation purposes. The bidder declares his agreement to this with participating in the auction.
11.2 Personal customer data that has been raised in the course of the business relationship will be stored, proceeded and used by the auction house for its own business purposes solely. Data would only be forwarded to third parties for binding statutory reasons or for the purpose of legal prosecution.
11.3 The bidder can dissent to a storage of his data at any time with effect for the future or demand a correction, suspension or deletion of his data. He can request information on the extend of his personal data stored free of charge.
11.4 The sales rooms of the auction house are video-surveyed.
12. Final clauses
12.1. The place of performance and jurisdiction is Dresden, as far as this can be agreed. This applies as well if for enforcement proceedings, action for claim in tort, action on cheques or bills and if the consignor is situated outside the area of application of German law or if his habitation is unknown at the time of filing of an action.
12.2. The law of the Federal Republic of Germany shall apply exclusively. The UN Convention on Contracts for the International Sale of Goods (CISG) does not apply.
12.3. Verbal supplementary agreements do not exist. Any alterations or amendments need to be in written form to be valid.
12.4 If any part of these Conditions of Sale is for any reason invalid or unenforceable, it shall be replaced by a regulation that is according in its sense and economic purpose. Any other conditions shall remain valid and enforceable.
12.5 Any objects of the Third Reich would only be sold for scientific or educational purposes.


Manager Manager Geschäftsführer




Annekathrin Schmidt M.A. James Schmidt
Art Historian, Auctioneer Auctioneer



Schmidt Kunstauktionen Dresden OHG
Bautzner Str. 99 | 01099 Dresden
Amtsgericht Dresden | HRA 5662
Steuer Nr. 202 / 164 / 24302

February 2019




Vollständige AGBs