Richard Dreher "Mädchenbildnis". 1930.Richard Dreher 1875 Dresden 1932 DresdenPastell auf Velourpapier, vollflächig auf Pappe kaschiert. Unsigniert. Je an den vier Rändern Mi. eine 9 cm lange, schmale, klebemontierte Abstandsleiste. Verso Bildträger mit umlaufend klebemontierten Pappstreifen und einer Abstandsleiste zur Einrahmung unterhalb des unteren Bildrandes. Hinter Glas in einer einfachen Holzleiste gerahmt. Auf der Einrahmungspappe o.Mi. mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie in Kugelschreiber authorisiert durch den Sohn des Künstlers Christoph Dreher und typografisch nummeriert "003".Ausgestellt in der Gedächtnisausstellung Richard Dreher im Sächsischen Kunstverein zu Dresden im Jahr 1933. (Vgl. Abb. im Kat.: Richard Dreher. Gedächtnisausstellung, Sächsischer Kunstverein zu Dresden, 1933.).Leichter Abrieb der Pigmente im Falzbereich und minimale Randläsionen. Etwas stockfleckig, insbes. in der Bildmitte. Ein länglicher Kratzer (ca. 7 cm) u.re.Maße: 54,6 x 44, 7 cm, Ra. 64,4 x 55 cm.Richard Dreher1875 Dresden 1932 DresdenDeutscher Grafiker, Zeichner, Maler und Buchillustrator. Als Vierzehnjähriger Lehre bei einem Dresdner Lithografen. 1892 wechselte er nach Berlin und wurde später Retuscheur bei einem Fotografen, als Maler zunächst Autodidakt. 1903 Teilnahme an Kunstausstellungen in Berlin und Dresden, später in der Galerie Ernst Arnold und bei Paul Cassirer. 1908/09 Villa-Romana-Preis und Aufenthalt in Florenz. 1912 Studienreisen nach Dänemark, Südfrankreich und Italien. 1919 Lehrauftrag an der Kunstakademie Dresden, bis 1932 neben Oskar Kokoschka Professor für Malerei, 1928/29 Rektor ebendort. Er beschickte etwa ab 1908 regelmäßig Ausstellungen der Sezessionen in Berlin und München sowie die Künstlerbund-Ausstellungen. Während Dreher im Frühwerk dem Neoimpressionismus (Hamburger Hafenbilder und Dresdner Stadtlandschaften) nahe stand, wies er später Schülern wie Wilhelm Lachnit und Friedrich Skade den Weg zur Vereinfachung des empfangenen Natureindrucks in der Suche nach objektiven Bildgesetzmäßigkeiten.Richard Dreher "Mädchenbildnis". 1930.Richard Dreher 1875 Dresden 1932 DresdenPastel auf Velourpapier, vollflächig auf Pappe kaschiert. Unsigniert. Je an den vier Rändern Mi. eine 9 cm lange, schmale, klebemontierte Abstandsleiste. Verso Bildträger mit umlaufend klebemontierten Pappstreifen und einer Abstandsleiste zur Einrahmung unterhalb des unteren Bildrandes. Hinter Glas in einer einfachen Holzleiste gerahmt. Auf der Einrahmungspappe o.Mi. mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie in Kugelschreiber authorisiert durch den Sohn des Künstlers Christoph Dreher und typografisch nummeriert "003".Ausgestellt in der Gedächtnisausstellung Richard Dreher im Sächsischen Kunstverein zu Dresden im Jahr 1933. (Vgl. Abb. im Kat.: Richard Dreher. Gedächtnisausstellung, Sächsischer Kunstverein zu Dresden, 1933.).size: 54,6 x 44, 7 cm, Ra. 64,4 x 55 cm.