Lyonel Feininger "Zirchow VII, No. 1". 1918. Lyonel Feininger 1871 New York 1956 New YorkHolzschnitt auf hauchdünnem japanischen Mino-Kopierpapier. In Blei signiert "Lyonel Feininger" u.li., betitelt "Zirchow VII" u.re. sowie in der u.re. Blattecke mit der Werknummer "18100" bezeichnet. Einer von fünf bekannten Abzügen auf verschiedenen Papieren, davon drei auf japanischem Mino-Kopierpapier. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.WVZ Prasse W 111.Das Blatt wurde vom Künstler auch als "Alte gotische Kirche" bezeichnet.Sehr guter, kräftiger Druck. Blatt insgesamt gebräunt sowie etwas lichtrandig. O. und u. Blattrand ungerade geschnitten. Am u. Blattrand li. ein fachmännisch geschlossener Einriss (kurze, unscheinbare Abschnitte des Einrisses nicht geschlossen), bis in die Darstellung hineinlaufend, dort an der u. Stockkante mit einer kleinen, ergänzten und retuschierten Fehlstelle im Papier. Ein weiterer, sehr kleiner, geschlossener Riss in der Darstellung u.re. Unscheinbare matte Fleckchen, vermehrt u.li. Papier an den oberen Ecken auf ein dünnes Trägervlies montiert.Maße: Stk. 27,4 x 34,5 cm, Bl. max. 32,5 x 47,7 cm.Lyonel Feininger1871 New York 1956 New YorkDeutsch-amerikanischer Maler, Grafiker und Karikaturist. 1887 Übersiedlung nach Hamburg und Studium an der Kunstgewerbeschule in Hamburg. Bestand 1888 die Aufnahmeprüfung der Königlichen Akademie in Berlin. Ab 1892 Studium an der Pariser Académie Colarossi, 1893 Rückkehr nach Berlin als freier Illustrator. Ab 1909 Mitglied der Berliner Secession. 1912 Bekanntschaft mit den Künstlergruppe "Brücke", 1913 wurde er vom Blauen Reiter für den Herbstsalon in Berlin eingeladen. 1917 erste Einzelausstellung in der Galerie Der Sturm in Berlin. 1918 Mitglied der "Novembergruppe" und Bekanntschaft mit Walter Gropius. 1919 von Gropius als Leiter der grafischen Werkstatt ans Staatliche Bauhaus in Weimar berufen; bis 1925 Leiter der Druckwerkstätten. 1924 Gründung der Ausstellungsgemeinschaft "Die Blaue Vier" mit Paul Klee, Wassily Kandinsky und Alexej von Jawlensky. Ab 1926 am Bauhaus Dessau.1933 Umzug nach Berlin, 1937 Flucht nach New York. In der Zeit des Nationalsozialismus galten Feiningers Werke offiziell als Entartete Kunst. Lyonel Feiningers Hauptthema ist die Architektur, die er ebenso wie das Atmosphärische und das Figürliche in Kuben und in einem bestimmten Liniengefüge erfasste. Feininger gehört zu den bedeutendsten Künstlern der Klassischen Moderne. Lyonel Feininger "Zirchow VII, No. 1". 1918. Lyonel Feininger 1871 New York 1956 New YorkWood cut auf hauchdünnem japanischen Mino-Kopierpapier. In Blei signiert "Lyonel Feininger" u.li., betitelt "Zirchow VII" u.re. sowie in der u.re. Blattecke mit der Werknummer "18100" bezeichnet. Einer von fünf bekannten Abzügen auf verschiedenen Papieren, davon drei auf japanischem Mino-Kopierpapier. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.WVZ Prasse W 111.Das Blatt wurde vom Künstler auch als "Alte gotische Kirche" bezeichnet.size: Stk. 27,4 x 34,5 cm, Bl. max. 32,5 x 47,7 cm.