Ikone, Die "Alttestamentliche Dreifaltigkeit". Galizien/Südost-Polen/(westukrainischer Karpatenraum). Um 1800-1830.
Tempera und partiell goldfarbene Blattmetallauflage auf Holz, aus zwei vertikalen Holztafeln gefügt. Bezeichnung in kyrillischen Zierlettern in kirchenslavischer Sprache über dem Bildfeld sowie in zwei Nimben. Holztafel verso mit horizontalen Gratleisten.
Nach einem zentralrussischen Vorbild um 1700.
Dargestellt ist der Besuch der drei Engel im Hause von Abraham und Sarah im Hain Mamre. Eine Besonderheit ist die simultane Darstellung Sarahs, einmal u.re., der Schlachtung des Kalbes für das Gastmahl zusehend, und einmal im Hintergrund li. aus dem Haus heraustretend.
Die Begebenheit gilt bereits im frühen Christentum als das Erscheinen der göttlichen Dreiheit und war in den Ostkirchen bis in das 16. Jahrhundert hinein die einzige legitime Darstellungsweise der heiligen Dreifaltigkeit.
Es handelt sich hierbei um eine seltene Ikone dieses Typus von ausdrucksvollem Charakter und musealer Qualität.
Für das Gutachten danken wir Bernhard Bornheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen.
Gedunkelte Retuschen am unteren Rand li. sowie an der senkrecht verlaufender, leicht geöffneter Fuge. In diesem Bereich Abrieb der Malschicht und der Blattmetall-Auflage, teils ergänzt. Oberfläche angeschmutzt und helle Fleckchen u.li. Rechte Rahmungslinie angeschnitten. Verso Reste einer Papierbeklebung.
Maße: 53,2 x 44,5 x 3 cm.
Ikone, Die "Alttestamentliche Dreifaltigkeit". Galizien/Südost-Polen/(westukrainischer Karpatenraum). Um 1800- 1830.
Tempera und partiell goldfarbene Blattmetallauflage auf Holz, aus zwei vertikalen Holztafeln gefügt. Bezeichnung in kyrillischen Zierlettern in kirchenslavischer Sprache über dem Bildfeld sowie in zwei Nimben. Holztafel verso mit horizontalen Gratleisten.
Nach einem zentralrussischen Vorbild um 1700.
Dargestellt ist der Besuch der drei Engel im Hause von Abraham und Sarah im Hain Mamre. Eine Besonderheit ist die simultane Darstellung Sarahs, einmal u.re., der Schlachtung des Kalbes für das Gastmahl zusehend, und einmal im Hintergrund li. aus dem Haus heraustretend.
Die Begebenheit gilt bereits im frühen Christentum als das Erscheinen der göttlichen Dreiheit und war in den Ostkirchen bis in das 16. Jahrhundert hinein die einzige legitime Darstellungsweise der heiligen Dreifaltigkeit.
Es handelt sich hierbei um eine seltene Ikone dieses Typus von ausdrucksvollem Charakter und musealer Qualität.
Für das Gutachten danken wir Bernhard Bornheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen.
size: 53,2 x 44,5 x 3 cm.