Einleitung zur Sammlung Martin Gelpke (1885 - 1953)
Als Sohn des Buchbinders Moritz Gelpke (*1849 Eilenburg) und der Anna Diethe (*1855 Dresden) wurde Heinrich Richard Martin Gelpke 1892 in Dresden geboren. Er besuchte die Annenschule und das Realgymnasium Dresden, welches er 1911 mit der Matur abschloss. Im 1. Weltkrieg war er Leutnant des 108. Regiments. Bei Philipp Elimeyer in Dresden absolvierte Gelpke eine Banklehre und nahm 1919 seine Arbeit in der Girozentrale Sachsen auf. 1922 heiratete er Margarethe Greulich (*1895 Braunschweig), Tochter eines Müllermeisters und -direktors; 1925 und 1928 wurden die beiden Kinder geboren.
1923 arbeitete Gelpke als Prokurist bei der renommierten Privatbank Grieshammer & Söder, welche in den 1920er Jahren ihren Sitz in der Bautzner Landstraße 9 hatte. Im selben Jahr übernahm er die Leitung der Depositenkasse der Sächsischen Staatsbank Dresden im Hochhaus am Albertplatz. Bis zum Bombardement am 13. Februar 1945 war er in dieser Position tätig. 1948 wurde die Sächsische Staatsbank aufgelöst und ging in die Landesbank über. Der Verlust der Wohnung, welche sich An der Falkenbrücke befand, und der Arbeit, veranlassten Gelpke, 1951 nach Hannover überzusiedeln. Noch bevor seine Ehefrau die Genehmigung der Familienzusammenführung erhielt, verstarb er unerwartet 1954.
Die Familie war nach Gelpkes Tod in Karlsruhe ansässig.
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Einleitung zur Sammlung Martin Gelpke (1885 - 1953)
Als Sohn des Buchbinders Moritz Gelpke (*1849 Eilenburg) und der Anna Diethe (*1855 Dresden) wurde Heinrich Richard Martin Gelpke 1892 in Dresden geboren. Er besuchte die Annenschule und das Realgymnasium Dresden, welches er 1911 mit der Matur abschloss. Im 1. Weltkrieg war er Leutnant des 108. Regiments. Bei Philipp Elimeyer in Dresden absolvierte Gelpke eine Banklehre und nahm 1919 seine Arbeit in der Girozentrale Sachsen auf. 1922 heiratete er Margarethe Greulich (*1895 Braunschweig), Tochter eines Müllermeisters und -direktors; 1925 und 1928 wurden die beiden Kinder geboren.
1923 arbeitete Gelpke als Prokurist bei der renommierten Privatbank Grieshammer & Söder, welche in den 1920er Jahren ihren Sitz in der Bautzner Landstraße 9 hatte. Im selben Jahr übernahm er die Leitung der Depositenkasse der Sächsischen Staatsbank Dresden im Hochhaus am Albertplatz. Bis zum Bombardement am 13. Februar 1945 war er in dieser Position tätig. 1948 wurde die Sächsische Staatsbank aufgelöst und ging in die Landesbank über. Der Verlust der Wohnung, welche sich An der Falkenbrücke befand, und der Arbeit, veranlassten Gelpke, 1951 nach Hannover überzusiedeln. Noch bevor seine Ehefrau die Genehmigung der Familienzusammenführung erhielt, verstarb er unerwartet 1954.
Die Familie war nach Gelpkes Tod in Karlsruhe ansässig.
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