Adrian Zingg (oder Pariser Werkstatt von Johann Georg Wille), Kirche in der Umgebung von Paris. Um 1760. Adrian Zingg 1734 St. Gallen 1816 LeipzigJohann Georg Wille 1715 Biebertal b. Gießen 1808 ParisLavierte Federzeichnung in Tusche auf Bütten mit Wasserzeichen "GR" mit Beizeichen Krone (um 1760). Verso in Blei signiert und bezeichnet "Zingg in Paris gez." sowie mit weiteren Bleistiftannotationen von fremder Hand.In den Jahren, in denen sich Zingg in Paris aufhielt, war er fünfeinhalb Jahre in der Werkstatt von Johann Georg Wille tätig. Dort erlernte er den französischen Typus der Landschaftsradierung, war als Reproduktionsstecher tätig und besuchte den Zeichenunterricht von Wille, zu welchem auch das Zeichenstudium in der Natur gehörte. Zingg war an drei längeren Exkursionen der Willeschule beteiligt.Lit.: Kuhlmann-Hodick, Petra; Schnitzer, Claudia; Waldkirch, Bernhard von (Hg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik. Dresden 2012.Leicht gebräunt, angeschmutzt und stockfleckig. Knickspurig und mit Quetschfalte in der Ecke o.re. Ränder etwas ungerade geschnitten. Oberflächlicher Materialabrieb im Bereich des Himmels.Maße: 17 x 24,5 cm.Adrian Zingg1734 St. Gallen 1816 Leipzig175066 Aufenthalt in Paris und Arbeit als Kupferstecher für J. G. Wille. Im Jahr 1764 wurde er von Chr. L. von Hagedorn als Kupferstecher an die neugegründete Dresdner Akademie berufen, wo er ab 1766 als Lehrer tätig war. Er war auswärtiges Mitglied der Kunstakademien in Wien und Berlin und wurde 1803 in Dresden zum Professor ernannt und trug den Titel des königlichen Hofkupferstechers. Zu seinen wichtigsten Schülern zählten A. L. Richter und Chr. Nathe. Z. unternahm zahlreiche Wanderungen durch Sachsen, Böhmen, Thüringen und Brandenburg. Adrian Zingg (oder Pariser Werkstatt von Johann Georg Wille), Kirche in der Umgebung von Paris. Um 1760. Adrian Zingg 1734 St. Gallen 1816 LeipzigJohann Georg Wille 1715 Biebertal b. Gießen 1808 ParisPen drawing, washed auf Bütten mit Wasserzeichen "GR" mit Beizeichen Krone (um 1760). Verso in Blei signiert und bezeichnet "Zingg in Paris gez." sowie mit weiteren Bleistiftannotationen von fremder Hand.In den Jahren, in denen sich Zingg in Paris aufhielt, war er fünfeinhalb Jahre in der Werkstatt von Johann Georg Wille tätig. Dort erlernte er den französischen Typus der Landschaftsradierung, war als Reproduktionsstecher tätig und besuchte den Zeichenunterricht von Wille, zu welchem auch das Zeichenstudium in der Natur gehörte. Zingg war an drei längeren Exkursionen der Willeschule beteiligt.Lit.: Kuhlmann-Hodick, Petra; Schnitzer, Claudia; Waldkirch, Bernhard von (Hg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik. Dresden 2012.size: 17 x 24,5 cm.