Lyonel Feininger "Spaziergänger". 1918. Lyonel Feininger 1871 New York 1956 New YorkHolzschnitt auf hauchdünnem Japan. Handdruck. Abzug auf der Rückseite des mit dem Trockenstempel des Staatlichen Bauhauses Weimar versehenen Blattes. Die spiegelverkehrte Rückseite in Blei signiert "Lyonel Feininger" u.li.Abzug außerhalb der Mappenauflage: Bauhaus-Drucke. Neue europäische Graphik, Erste Mappe: Meister des Staatlichen Bauhauses in Weimar, Weimar und Potsdam 1922-1923 (Mappenwerk mit 14 Graphiken von 7 Künstlern. Unterhalb der Signatur mit dem Trockenstempel des Staatlichen Bauhauses Weimar versehen. Gesamtauflage 130 Abzüge (10 Abzüge der Vorzugsausgabe auf Japan, 100 Abzüge auf deutschem Papier, 20 Abzüge für die beteiligten Künstler). Hinter Glas in einer schmalen Holzleiste gerahmt.WVZ Prasse W 113; Söhn HDO 101-2.Provenienz: Privatbesitz Dresden, Geschenk von Frau Prof. Dr. Magdalena Kunze, Witwe von Dr. Herbert Kunze (1895-1975), Direktor des Angermuseums Erfurt von 1925-1937 und 1945-1963, zum 50. Geburtstag von Prof. Roland Möller, Dresden 1985.Abgebildet in:Auf dem Weg zum Bauhaus-Künstler - Lyonel Feininger - Holzschnitte. Sammlung Dr. Hermann Klumpp. Lyonel-Feininger-Galerie Quedlinburg. Bielefeld/Berlin 2013. Kat. 90, S. 119 u. 258.Peters, Heinz: Die Bauhaus-Mappe. Köln 1957. S. 23.Um die Bedeutung des 1919 von Walter Gropius (18831969) in Weimar gegründeten Bauhauses zu unterstreichen, erschienen in kurzer Folge erste grafische Mappenwerke. Das hier angebotene Blatt entstand im Zusammenhang mit der Herstellung der ersten von fünf geplanten Mappen, die unter dem Titel "Neue europäische Grafik" erscheinen sollten. Die erste Mappe war den Bauhausmeistern vorbehalten, die anderen Mappen sollten einen Überblick über das grafische Werk der bedeutenden europäischen Künstler vermitteln. Von den fünf Mappen erschienen drei im geplanten Umfang. Mappe II enthielt statt 36 nur 11 Blatt und Mappe IV erschien nicht mehr. Für die künstlerische Gesamtleitung war als "Formmeister" der im Bauhaus eingerichteten Druckerei Lyonel Feininger verantwortlich. Drucker war Carl Zaubitzer, László Moholy-Nagy übernahm die typografische Gestaltung. Die Buchbinderei, auch im eignen Haus untergebracht, stand unter der Leitung von Otto Dorfner.Technik- und papierbedingt leicht wellig. Ganz minimal lichtrandig. Unscheinbare, schräg verlaufende Knickspur in der Ecke u.re. (ca. 21 cm). Ecke o.re. montierungsbedingt mit kleinem Ausriss. Verso in den o. Ecken Reste einer braunen Klebebandmontierung, recto durchscheinend.Maße: Stk. 37 x 29,5 cm, Bl. 48,2 x 34,1 cm, Ra. 55,5 x 41,3 cm.Lyonel Feininger1871 New York 1956 New YorkFeininger geht 1887 nach Hamburg und studierte dort zunächst Musik, bevor er sich der Malerei zuwandte und an der Kunstgewerbeschule in Hamburg und der Berliner Akademie studierte. 1913 wird er vom "Blauen Reiter" für den Herbstsalon in Berlin eingeladen. Von 1919 bis 1924 nimmt Feininger eine Lehrtätigkeit in der Druckwerkstatt des Bauhauses in Weimar wahr bevor er, von den Nazis vertrieben, 1936 in die USA flüchtet. Lyonel Feiningers Hauptthema ist die Architektur, die er ebenso wie das Atmosphärische und das Figürliche in Kuben und in einem bestimmten Liniengefüge erfasst. Lyonel Feininger "Spaziergänger". 1918. Wood cut auf hauchdünnem Japan. Handdruck. Abzug auf der Rückseite des mit dem Trockenstempel des Staatlichen Bauhauses Weimar versehenen Blattes. Die spiegelverkehrte Rückseite in Blei signiert "Lyonel Feininger" u.li.Abzug außerhalb der Mappenauflage: Bauhaus-Drucke. Neue europäische Graphik, Erste Mappe: Meister des Staatlichen Bauhauses in Weimar, Weimar und Potsdam 1922-1923 (Mappenwerk mit 14 Graphiken von 7 Künstlern. Unterhalb der Signatur mit dem Trockenstempel des Staatlichen Bauhauses Weimar versehen. Gesamtauflage 130 Abzüge (10 Abzüge der Vorzugsausgabe auf Japan, 100 Abzüge auf deutschem Papier, 20 Abzüge für die beteiligten Künstler). Hinter Glas in einer schmalen Holzleiste gerahmt.WVZ Prasse W 113; Söhn HDO 101-2.Provenienz: Privatbesitz Dresden, Geschenk von Frau Prof. Dr. Magdalena Kunze, Witwe von Dr. Herbert Kunze (1895-1975), Direktor des Angermuseums Erfurt von 1925-1937 und 1945-1963, zum 50. Geburtstag von Prof. Roland Möller, Dresden 1985.Abgebildet in:Auf dem Weg zum Bauhaus-Künstler - Lyonel Feininger - Holzschnitte. Sammlung Dr. Hermann Klumpp. Lyonel-Feininger-Galerie Quedlinburg. Bielefeld/Berlin 2013. Kat. 90, S. 119 u. 258.Peters, Heinz: Die Bauhaus-Mappe. Köln 1957. S. 23.Um die Bedeutung des 1919 von Walter Gropius (18831969) in Weimar gegründeten Bauhauses zu unterstreichen, erschienen in kurzer Folge erste grafische Mappenwerke. Das hier angebotene Blatt entstand im Zusammenhang mit der Herstellung der ersten von fünf geplanten Mappen, die unter dem Titel "Neue europäische Grafik" erscheinen sollten. Die erste Mappe war den Bauhausmeistern vorbehalten, die anderen Mappen sollten einen Überblick über das grafische Werk der bedeutenden europäischen Künstler vermitteln. Von den fünf Mappen erschienen drei im geplanten Umfang. Mappe II enthielt statt 36 nur 11 Blatt und Mappe IV erschien nicht mehr. Für die künstlerische Gesamtleitung war als "Formmeister" der im Bauhaus eingerichteten Druckerei Lyonel Feininger verantwortlich. Drucker war Carl Zaubitzer, László Moholy-Nagy übernahm die typografische Gestaltung. Die Buchbinderei, auch im eignen Haus untergebracht, stand unter der Leitung von Otto Dorfner.size: Stk. 37 x 29,5 cm, Bl. 48,2 x 34,1 cm, Ra. 55,5 x 41,3 cm.