Sammlung Willi Lindörfer (1904 Gleicherwiesen/Thüringen - 1968 Weimar)
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Willi Lindörfer erhielt zunächst eine Ausbildung als Bildschnitzer, während welcher er erstmals mit Werken der bildenden Kunst in Berührung kam. Lindörfer wäre gern dem akademischen, künstlerischen Bildungsweg gefolgt, aufgrund fehlender finanzieller Mittel konnte er jedoch dem angestrebten Studium der Bildhauerei in Weimar bei Prof. Engelmann nicht nachgehen.
Nach autodidaktischer Weiterbildung als Geigenbauer im Alter von 15 Jahren siedelte er 1924 nach Berlin über, um in der Geigenbauerwerkstatt von Otto Möckel seinen Meister zu machen.
Weltweite Bekanntheit erlangte Willi Lindörfer mit der Fertigung einzigartiger Violinen, zunächst in Berlin-Wilmersdorf und ab 1944 in Weimar. Als Meister dieses Gebiets übertraf sein Talent das Handwerkliche bis zur bildhauerischen Begabung, schnitzte er selbst die Geigenköpfe kunstvoll aus.
In seiner Werkstatt in Berlin sowie später Oberweimar brachte er sein schöpferisches Arbeiten mit bereits vollendeten Werken der internationalen Bildenden Kunst zusammen. So trug er einen sehr qualitätvollen Querschnitt von Handzeichnungen des 19. Jh. zusammen, sammelte aber auch Grafiken und Gemälde, Objekte des Kunstgewerbes sowie Skulpturen. Lindörfer war Teil eines großen, internationalen Freundeskreises, dessen Zusammenhalt auch während der Zeit der DDR bestehen blieb.
Nach dem Tode Willi Lindörfers ging die Sammlung in Besitz seiner Tochter Angela und ihres Ehemanns Prof. Roland Möller, Dresden, über und wurde u.a. durch Druckgrafik sowie Arbeiten auf Papier des 20. Jh. erweitert.
Maße:
Sammlung Willi Lindörfer (1904 Gleicherwiesen/Thüringen - 1968 Weimar)
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Willi Lindörfer erhielt zunächst eine Ausbildung als Bildschnitzer, während welcher er erstmals mit Werken der bildenden Kunst in Berührung kam. Lindörfer wäre gern dem akademischen, künstlerischen Bildungsweg gefolgt, aufgrund fehlender finanzieller Mittel konnte er jedoch dem angestrebten Studium der Bildhauerei in Weimar bei Prof. Engelmann nicht nachgehen.
Nach autodidaktischer Weiterbildung als Geigenbauer im Alter von 15 Jahren siedelte er 1924 nach Berlin über, um in der Geigenbauerwerkstatt von Otto Möckel seinen Meister zu machen.
Weltweite Bekanntheit erlangte Willi Lindörfer mit der Fertigung einzigartiger Violinen, zunächst in Berlin-Wilmersdorf und ab 1944 in Weimar. Als Meister dieses Gebiets übertraf sein Talent das Handwerkliche bis zur bildhauerischen Begabung, schnitzte er selbst die Geigenköpfe kunstvoll aus.
In seiner Werkstatt in Berlin sowie später Oberweimar brachte er sein schöpferisches Arbeiten mit bereits vollendeten Werken der internationalen Bildenden Kunst zusammen. So trug er einen sehr qualitätvollen Querschnitt von Handzeichnungen des 19. Jh. zusammen, sammelte aber auch Grafiken und Gemälde, Objekte des Kunstgewerbes sowie Skulpturen. Lindörfer war Teil eines großen, internationalen Freundeskreises, dessen Zusammenhalt auch während der Zeit der DDR bestehen blieb.
Nach dem Tode Willi Lindörfers ging die Sammlung in Besitz seiner Tochter Angela und ihres Ehemanns Prof. Roland Möller, Dresden, über und wurde u.a. durch Druckgrafik sowie Arbeiten auf Papier des 20. Jh. erweitert.
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