Paula Lauenstein "Das Dorf" (St. Georgen mit Zugspitze). 1932. Paula Lauenstein 1898 Dresden 1980 CrostauÖl auf Leinwand. Verso auf der Leinwand signiert "P. Lauenstein", ortsbezeichnet "Dresden-24" und ausführlich datiert u.li. Verso betitelt und ausführlich bezeichnet "(St. Georgen)/Ammersee/ Karwendel und Zugspitze" u.re. Auf dem Keilrahmen mit einem Klebetikett versehen, darauf typografisch die Anschrift des Münchener Ateliers der Künstlerin. Auf dem Keilrahmen u.Mi. ein Klebeetikett der Dresdner Kunsthandlung Max Sinz. Im profilierten, schwarz und silberfarben gefassten Rahmen.Paula Lauenstein gehörte zur ersten Künstlerinnengeneration, die an deutschen Kunstakademien studieren durfte. Bereits 1916 besuchte sie die Kunstgewerbeschule unter Max Feldbauer und folgte 1920 ihrem hochgeschätzten Lehrer nach dessen Wechsel an die Dresdner Kunstakademie.Ihr Werk wies von Beginn an eine hohe handwerkliche Qualität auf. Sie war immerwährend um Authentizität in der Darstellung und moderne Ausdrucksformen bemüht. Feldbauer bescheinigte ihr eine hohe zeichnerische Sicherheit und das Vermögen, Gesehenes schnell und mit wenigen Strichen zu erfassen. Die Verbundenheit beider Künstler erhielt sich bis zu Feldbauers Tod. So hielt Lauenstein sich ab 1930 mehrfach in Österreich und Bayern auf und besuchte auch den ehemaligen Lehrer, der 1933 nach München übersiedelte. Zu dieser Zeit entstanden Landschaftsgemälde, die jeglicher aufgesetzter alpiner Romantik entbehrten. Vielmehr gelang es der Malerin, farbige Strukturen zu schaffen, architektonisch zu schichten und nebeneinander zu setzen. Beinahe wichtiger als das Motiv selbst wirkt dessen Farbigkeit und die malerische Eigenständigkeit der Formen.Bildträger u. angerändert. Malschicht krakeliert, teilweise minimale, beginnende Schüsselbildung. Im Falzbereich umlaufend kleine, im Himmel wenige kleinste Retuschen.Maße: 54 x 70,5 cm, Ra. 65,5 x 82 cm.Paula Lauenstein1898 Dresden 1980 Crostau1913 privater Mal- und Zeichenunterricht bei M. Starke, danach bei R. Burckhardt-Untermhaus, seit 1914 Hospitantin im Aktsaal der Kunstgewerbeschule bei G. Lührig. Seit 1916/17 in der Klasse von M. Feldbauer an der Kunstgewerbeschule, ab 1919 bei P. Rößler. 192023 an der Akademie der bildenden Künste Dresden. 1923 Staatspreis der Staatlichen Hochschule für bildende Künste für das Gemälde "Opuntia". Paula Lauenstein "Das Dorf" (St. Georgen mit Zugspitze). 1932. Oil on canvas. Verso auf der Leinwand signiert "P. Lauenstein", ortsbezeichnet "Dresden-24" und ausführlich datiert u.li. Verso betitelt und ausführlich bezeichnet "(St. Georgen)/Ammersee/ Karwendel und Zugspitze" u.re. Auf dem Keilrahmen mit einem Klebetikett versehen, darauf typografisch die Anschrift des Münchener Ateliers der Künstlerin. Auf dem Keilrahmen u.Mi. ein Klebeetikett der Dresdner Kunsthandlung Max Sinz. Im profilierten, schwarz und silberfarben gefassten Rahmen.Paula Lauenstein gehörte zur ersten Künstlerinnengeneration, die an deutschen Kunstakademien studieren durfte. Bereits 1916 besuchte sie die Kunstgewerbeschule unter Max Feldbauer und folgte 1920 ihrem hochgeschätzten Lehrer nach dessen Wechsel an die Dresdner Kunstakademie.Ihr Werk wies von Beginn an eine hohe handwerkliche Qualität auf. Sie war immerwährend um Authentizität in der Darstellung und moderne Ausdrucksformen bemüht. Feldbauer bescheinigte ihr eine hohe zeichnerische Sicherheit und das Vermögen, Gesehenes schnell und mit wenigen Strichen zu erfassen. Die Verbundenheit beider Künstler erhielt sich bis zu Feldbauers Tod. So hielt Lauenstein sich ab 1930 mehrfach in Österreich und Bayern auf und besuchte auch den ehemaligen Lehrer, der 1933 nach München übersiedelte. Zu dieser Zeit entstanden Landschaftsgemälde, die jeglicher aufgesetzter alpiner Romantik entbehrten. Vielmehr gelang es der Malerin, farbige Strukturen zu schaffen, architektonisch zu schichten und nebeneinander zu setzen. Beinahe wichtiger als das Motiv selbst wirkt dessen Farbigkeit und die malerische Eigenständigkeit der Formen.size: 54 x 70,5 cm, Ra. 65,5 x 82 cm.