Otto Dix "Kleines Mädchen" (Porträt Nana Dix ?). 1967. Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera 1969 Singen am BodenseePinselzeichnung in Tusche über Blei auf Papier. In Blei signiert "DIX" u.re. Hinter Glas in einer hochwertigen, silberfarbenen Grafikleiste gerahmt.WVZ Lorenz SW 6.7.35.Siehe dazu die motivgleiche Lithografie "Mädchen mit Blütenzweig", 1966 (nicht im WVZ Karsch, vgl. Bestandskatalog Gera Rüdiger 391, hier betitelt "Mädchenkopf") sowie das Gemälde "Zwei Kinder im Garten mit Sonnenblumen (Marcella und Nana)", WVZ Löffler 1965.1 und die motivgleiche Lithografie "Zwei Kinder (mit Sonnenblume)", 1966 (WVZ Karsch 309).Provenienz: Nachlass des Druckers Roland Ehrhardt, Dresden.Winziges Fleckchen im Bereich der Stirn. Leichte Knickspur am o. Blattrand.Maße: Darst. ca. 15,3 x 14 cm, Bl. 27 x 20 cm, Ra. 43,2 x 37,3 cm.Otto Dix1891 Untermhaus/Gera 1969 Singen am Bodensee191014 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 191418 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von M. Feldbauer und O. Gußmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei H. Nauen und W. Herberholz. 192527 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von O. Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der Neuen Sachlichkeit. 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 194766 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. D. wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und des durch die DDR propagierten sozialistischen Realismus gerät. Otto Dix "Kleines Mädchen" (Porträt Nana Dix ?). 1967. Brush drawing in ink über Blei auf Papier. In Blei signiert "DIX" u.re. Hinter Glas in einer hochwertigen, silberfarbenen Grafikleiste gerahmt.WVZ Lorenz SW 6.7.35.Siehe dazu die motivgleiche Lithografie "Mädchen mit Blütenzweig", 1966 (nicht im WVZ Karsch, vgl. Bestandskatalog Gera Rüdiger 391, hier betitelt "Mädchenkopf") sowie das Gemälde "Zwei Kinder im Garten mit Sonnenblumen (Marcella und Nana)", WVZ Löffler 1965.1 und die motivgleiche Lithografie "Zwei Kinder (mit Sonnenblume)", 1966 (WVZ Karsch 309).Provenienz: Nachlass des Druckers Roland Ehrhardt, Dresden.size: Darst. ca. 15,3 x 14 cm, Bl. 27 x 20 cm, Ra. 43,2 x 37,3 cm.