Los

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Informationsartikel - bitte nicht bieten. Sammlung höfisches Küchenkupfer aus Schloss Celle,

In Fine Art & Antiques

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Dresden
Informationsartikel - bitte nicht bieten. Sammlung höfisches Küchenkupfer aus Schloss Celle, Niedersachsen.
Zum Aufruf gelangen 30 Lose Kupfergeschirr aus dem Besitz des letzten Kronprinzen des Königreichs Hannover - Ernst August von Hannover (1845 Hannover - 1923 Gmunden, Österreich). Geboren während der Regentschaft seines Großvaters Ernst August I. von Hannover, wurde er nach dessen Tod und mit der Thronbesteigung seines Vaters Georg V. von Hannover 1851 Kronprinz. 1866 annektierten preußische Truppen das Königreich und sowohl Georg V. als auch Kronprinz Ernst August gingen in österreichisches Exil. Ernst August ließ sich später in Gmunden dauerhaft nieder. Seine Ansprüche auf das Königreich Hannover gab er jedoch nie auf.
Schloss Celle, als Befestigungsanlage bereits um 980 gegründet, in der Renaissance, im Barock und zuletzt Mitte des 19. Jh. mehrfach überformt, erweitert und umgebaut, wurde im 19. Jh. vom Hannoverschen Königshaus bis zur Annexion des Königreichs Hannover als Sommerresidenz genutzt. Die Hofküche des Schlosses ist heute noch existent, jedoch enthält die Ausstattung kaum noch authentisches Küchengerät, darunter befindet sich kein einziges Stück Küchenkupfer.
Da das massive Kupfergerät in der Anschaffung sehr teuer war, wurde durch den Kücheninspektor genau Buch geführt, welche Teile sich die Köche aus der Kupferkammer entliehen. Um Diebstahl vorzubeugen, wurden ab dem 18. Jh. alle Geräte mit dem königlichen Monogramm, Nummerierungen und Schlossküchenzugehörigkeit gemarkt. Küchenjungen (auch Kesselreiber) waren für die Pflege des Geschirrs verantwortlich und mussten Schäden melden.
Vermutlich hat Kronprinz Ernst August von Hannover Küchenkupfer aus der Schlossküche von Schloss Celle mit nach Österreich genommen, um es in seinen verschiedenen Residenzen, seit 1886 Schloss Cumberland bei Gmunden, weiter zu benutzen. Die Einschlagung seines Monogramms auf allen Teilen, um die Zusammengehörigkeit zu markieren, erfolgte wohl erst nach 1866. Eine spätere Einschlagung von Besitzermonogrammen auf älteren Stücken war durchaus nicht unüblich. Überwiegend sind die Stücke mit dem Herstellerstempel F.L. Paulmanns jun., Hannover versehen, welcher im Hof- und Staats-Handbuch für das Königreich Hannover von 1845 als Hof-Kupferschmied verzeichnet ist.
Die hier zum Aufruf kommenden Geräte, durchgehend von sehr schwerer, massiver Qualität, befinden sich alle in konservatorisch sehr gutem, polierten Zustand. Bei größeren Zustandsbeeinträchtigungen ist dies jeweils im Zustandsbericht des Loses vermerkt.

Wir danken Frau Juliane Schmieglitz-Otten, Residenzmuseum im Celler Schloss, für freundliche Hinweise.

Zu Vergleichsstücken sowie inhaltlichen Ausführungen siehe: Kuhnke, Siegfried: Das Rote Gold. Kunstwerke der Kupferschmiede. München, 2006. S. 87 sowie S. 92ff.

Maße:

Information on the collection - please do not bid. Sammlung höfisches Küchenkupfer aus Schloss Celle, Niedersachsen.
Zum Aufruf gelangen 30 Lose Kupfergeschirr aus dem Besitz des letzten Kronprinzen des Königreichs Hannover - Ernst August von Hannover (1845 Hannover - 1923 Gmunden, Österreich). Geboren während der Regentschaft seines Großvaters Ernst August I. von Hannover, wurde er nach dessen Tod und mit der Thronbesteigung seines Vaters Georg V. von Hannover 1851 Kronprinz. 1866 annektierten preußische Truppen das Königreich und sowohl Georg V. als auch Kronprinz Ernst August gingen in österreichisches Exil. Ernst August ließ sich später in Gmunden dauerhaft nieder. Seine Ansprüche auf das Königreich Hannover gab er jedoch nie auf.
Schloss Celle, als Befestigungsanlage bereits um 980 gegründet, in der Renaissance, im Barock und zuletzt Mitte des 19. Jh. mehrfach überformt, erweitert und umgebaut, wurde im 19. Jh. vom Hannoverschen Königshaus bis zur Annexion des Königreichs Hannover als Sommerresidenz genutzt. Die Hofküche des Schlosses ist heute noch existent, jedoch enthält die Ausstattung kaum noch authentisches Küchengerät, darunter befindet sich kein einziges Stück Küchenkupfer.
Da das massive Kupfergerät in der Anschaffung sehr teuer war, wurde durch den Kücheninspektor genau Buch geführt, welche Teile sich die Köche aus der Kupferkammer entliehen. Um Diebstahl vorzubeugen, wurden ab dem 18. Jh. alle Geräte mit dem königlichen Monogramm, Nummerierungen und Schlossküchenzugehörigkeit gemarkt. Küchenjungen (auch Kesselreiber) waren für die Pflege des Geschirrs verantwortlich und mussten Schäden melden.
Vermutlich hat Kronprinz Ernst August von Hannover Küchenkupfer aus der Schlossküche von Schloss Celle mit nach Österreich genommen, um es in seinen verschiedenen Residenzen, seit 1886 Schloss Cumberland bei Gmunden, weiter zu benutzen. Die Einschlagung seines Monogramms auf allen Teilen, um die Zusammengehörigkeit zu markieren, erfolgte wohl erst nach 1866. Eine spätere Einschlagung von Besitzermonogrammen auf älteren Stücken war durchaus nicht unüblich. Überwiegend sind die Stücke mit dem Herstellerstempel F.L. Paulmanns jun., Hannover versehen, welcher im Hof- und Staats-Handbuch für das Königreich Hannover von 1845 als Hof-Kupferschmied verzeichnet ist.
Die hier zum Aufruf kommenden Geräte, durchgehend von sehr schwerer, massiver Qualität, befinden sich alle in konservatorisch sehr gutem, polierten Zustand. Bei größeren Zustandsbeeinträchtigungen ist dies jeweils im Zustandsbericht des Loses vermerkt.

Wir danken Frau Juliane Schmieglitz-Otten, Residenzmuseum im Celler Schloss, für freundliche Hinweise.

Zu Vergleichsstücken sowie inhaltlichen Ausführungen siehe: Kuhnke, Siegfried: Das Rote Gold. Kunstwerke der Kupferschmiede. München, 2006. S. 87 sowie S. 92ff.
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Zum Aufruf gelangen 30 Lose Kupfergeschirr aus dem Besitz des letzten Kronprinzen des Königreichs Hannover - Ernst August von Hannover (1845 Hannover - 1923 Gmunden, Österreich). Geboren während der Regentschaft seines Großvaters Ernst August I. von Hannover, wurde er nach dessen Tod und mit der Thronbesteigung seines Vaters Georg V. von Hannover 1851 Kronprinz. 1866 annektierten preußische Truppen das Königreich und sowohl Georg V. als auch Kronprinz Ernst August gingen in österreichisches Exil. Ernst August ließ sich später in Gmunden dauerhaft nieder. Seine Ansprüche auf das Königreich Hannover gab er jedoch nie auf.
Schloss Celle, als Befestigungsanlage bereits um 980 gegründet, in der Renaissance, im Barock und zuletzt Mitte des 19. Jh. mehrfach überformt, erweitert und umgebaut, wurde im 19. Jh. vom Hannoverschen Königshaus bis zur Annexion des Königreichs Hannover als Sommerresidenz genutzt. Die Hofküche des Schlosses ist heute noch existent, jedoch enthält die Ausstattung kaum noch authentisches Küchengerät, darunter befindet sich kein einziges Stück Küchenkupfer.
Da das massive Kupfergerät in der Anschaffung sehr teuer war, wurde durch den Kücheninspektor genau Buch geführt, welche Teile sich die Köche aus der Kupferkammer entliehen. Um Diebstahl vorzubeugen, wurden ab dem 18. Jh. alle Geräte mit dem königlichen Monogramm, Nummerierungen und Schlossküchenzugehörigkeit gemarkt. Küchenjungen (auch Kesselreiber) waren für die Pflege des Geschirrs verantwortlich und mussten Schäden melden.
Vermutlich hat Kronprinz Ernst August von Hannover Küchenkupfer aus der Schlossküche von Schloss Celle mit nach Österreich genommen, um es in seinen verschiedenen Residenzen, seit 1886 Schloss Cumberland bei Gmunden, weiter zu benutzen. Die Einschlagung seines Monogramms auf allen Teilen, um die Zusammengehörigkeit zu markieren, erfolgte wohl erst nach 1866. Eine spätere Einschlagung von Besitzermonogrammen auf älteren Stücken war durchaus nicht unüblich. Überwiegend sind die Stücke mit dem Herstellerstempel F.L. Paulmanns jun., Hannover versehen, welcher im Hof- und Staats-Handbuch für das Königreich Hannover von 1845 als Hof-Kupferschmied verzeichnet ist.
Die hier zum Aufruf kommenden Geräte, durchgehend von sehr schwerer, massiver Qualität, befinden sich alle in konservatorisch sehr gutem, polierten Zustand. Bei größeren Zustandsbeeinträchtigungen ist dies jeweils im Zustandsbericht des Loses vermerkt.

Wir danken Frau Juliane Schmieglitz-Otten, Residenzmuseum im Celler Schloss, für freundliche Hinweise.

Zu Vergleichsstücken sowie inhaltlichen Ausführungen siehe: Kuhnke, Siegfried: Das Rote Gold. Kunstwerke der Kupferschmiede. München, 2006. S. 87 sowie S. 92ff.

Maße:

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Zum Aufruf gelangen 30 Lose Kupfergeschirr aus dem Besitz des letzten Kronprinzen des Königreichs Hannover - Ernst August von Hannover (1845 Hannover - 1923 Gmunden, Österreich). Geboren während der Regentschaft seines Großvaters Ernst August I. von Hannover, wurde er nach dessen Tod und mit der Thronbesteigung seines Vaters Georg V. von Hannover 1851 Kronprinz. 1866 annektierten preußische Truppen das Königreich und sowohl Georg V. als auch Kronprinz Ernst August gingen in österreichisches Exil. Ernst August ließ sich später in Gmunden dauerhaft nieder. Seine Ansprüche auf das Königreich Hannover gab er jedoch nie auf.
Schloss Celle, als Befestigungsanlage bereits um 980 gegründet, in der Renaissance, im Barock und zuletzt Mitte des 19. Jh. mehrfach überformt, erweitert und umgebaut, wurde im 19. Jh. vom Hannoverschen Königshaus bis zur Annexion des Königreichs Hannover als Sommerresidenz genutzt. Die Hofküche des Schlosses ist heute noch existent, jedoch enthält die Ausstattung kaum noch authentisches Küchengerät, darunter befindet sich kein einziges Stück Küchenkupfer.
Da das massive Kupfergerät in der Anschaffung sehr teuer war, wurde durch den Kücheninspektor genau Buch geführt, welche Teile sich die Köche aus der Kupferkammer entliehen. Um Diebstahl vorzubeugen, wurden ab dem 18. Jh. alle Geräte mit dem königlichen Monogramm, Nummerierungen und Schlossküchenzugehörigkeit gemarkt. Küchenjungen (auch Kesselreiber) waren für die Pflege des Geschirrs verantwortlich und mussten Schäden melden.
Vermutlich hat Kronprinz Ernst August von Hannover Küchenkupfer aus der Schlossküche von Schloss Celle mit nach Österreich genommen, um es in seinen verschiedenen Residenzen, seit 1886 Schloss Cumberland bei Gmunden, weiter zu benutzen. Die Einschlagung seines Monogramms auf allen Teilen, um die Zusammengehörigkeit zu markieren, erfolgte wohl erst nach 1866. Eine spätere Einschlagung von Besitzermonogrammen auf älteren Stücken war durchaus nicht unüblich. Überwiegend sind die Stücke mit dem Herstellerstempel F.L. Paulmanns jun., Hannover versehen, welcher im Hof- und Staats-Handbuch für das Königreich Hannover von 1845 als Hof-Kupferschmied verzeichnet ist.
Die hier zum Aufruf kommenden Geräte, durchgehend von sehr schwerer, massiver Qualität, befinden sich alle in konservatorisch sehr gutem, polierten Zustand. Bei größeren Zustandsbeeinträchtigungen ist dies jeweils im Zustandsbericht des Loses vermerkt.

Wir danken Frau Juliane Schmieglitz-Otten, Residenzmuseum im Celler Schloss, für freundliche Hinweise.

Zu Vergleichsstücken sowie inhaltlichen Ausführungen siehe: Kuhnke, Siegfried: Das Rote Gold. Kunstwerke der Kupferschmiede. München, 2006. S. 87 sowie S. 92ff.
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