Hein Heckroth, Frauenporträt vor Stadtsilhouette. 1935. Öl und Deckfarben auf Papier. Signiert in Blei "Heckroth" und undeutlich datiert u.re. Verso nochmals in Blei signiert u.Mi. und o.Mi. nummeriert "1561" sowie bemaßt und bezeichnet "in Scharo (?)". Auf einem Untersatzkarton am o. Rand klebemontiert und mit Angaben zum Künstler in Blei u.re. vermerkt. Hinter Glas in einer grau gefassten, profilierten Holzleiste gerahmt.Ausgestellt in: René Halkett - Vom Baushaus zum Surrealismus. Heinrich Neuy Bauhaus Museum, 17. Januar 2016 - 29. Mai 2016 (ohne Katalog).Die Arbeit schuf Heckroth möglicherweise als Vorarbeit für einen seiner Bühnenentwürfe.Wir danken Frau Dietgard Wosimksy, Vorsitzende der Hein-Heckroth-Gesellschaft, Gießen, für freundliche Hinweise und Bestätigung der Authentizität.Papier gegilbt. Kleine Kratzer in der Bildfläche und kleine Randläsionen. Hinterlegter und retuschierter Einriss am Rand o.re. sowie knickspurig entlang der Ränder. Vereinzelte Quetschfalten in der Bildfläche. Verso an den Rändern Montierungsreste.Maße: 45 x 38,7 cm, Ra. 84 x 73,8 cm.Hein Heckroth1901 Gießen 1970 AlkmaarDeutscher Bühnen- und Kostümbildner, Maler, Zeichner und Grafiker. Nach kaufmännischen Ausb. 191519 Lehre als Drucker und Schriftsetzer in Gießen. Ab ca. 1920 Studium am Städelsches Kunst-Inst., Frankfurt am Main (bei Ludwig Gies). Um 1921/22 Zeichen-Akad., Hanau (bei Reinhold Ewald). In den 1920er Jahren erste Bühnenausstattungen für Theater in Frankfurt am Main und am Stadttheater Münster, dort Bekanntschaft mit dem Choreographen Kurt Jooss, Zusammentreffen mit Bertolt Brecht sowie freundschaftliche Beziehungen zu Leopold von Kalckreuth und Oskar Schlemmer. Ab 1927 künstlerischer Beirat und 192933 Ausstattungsleiter an den Städtischen Bühnen Essen. Ab 1929 Leitung der Klasse für Bühnen-Gestaltung an der Folkwangschule ebd. 1932 Berufung zum Prof. der geplanten Bühnenbild-Kl. an der ABK Dresden (durch die nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten kommt die Lehrverpflichtung jedoch nicht zustande). 1933 Lehr- und Malverbot, Emigration nach Paris (1933/34), anschl. nach Großbritannien. 193539 Doz. für Bühnenbild und Malerei an der KSch in Dartington Hall/Devon. 194041 in Australien (Camp Hay/N.S.W.) interniert. 1942/43 erneut Verpflichtungen an brit. Bühnen, ab 1943 verstärkt Ausstattungen für brit. und internat. Film- und Fernsehproduktionen. 1947 brit. Staatsbürgerschaft. 1955 Rückkehr nach Deutschland, arbeitete bis zu seinem Tode an den Städtischen Bühnen Frankfurt am Main. Hein Heckroth, Frauenporträt vor Stadtsilhouette. 1935. Oil painting und Deckfarben auf Papier. Signiert in Blei "Heckroth" und undeutlich datiert u.re. Verso nochmals in Blei signiert u.Mi. und o.Mi. nummeriert "1561" sowie bemaßt und bezeichnet "in Scharo (?)". Auf einem Untersatzkarton am o. Rand klebemontiert und mit Angaben zum Künstler in Blei u.re. vermerkt. Hinter Glas in einer grau gefassten, profilierten Holzleiste gerahmt.Ausgestellt in: René Halkett - Vom Baushaus zum Surrealismus. Heinrich Neuy Bauhaus Museum, 17. Januar 2016 - 29. Mai 2016 (ohne Katalog).Die Arbeit schuf Heckroth möglicherweise als Vorarbeit für einen seiner Bühnenentwürfe.Wir danken Frau Dietgard Wosimksy, Vorsitzende der Hein-Heckroth-Gesellschaft, Gießen, für freundliche Hinweise und Bestätigung der Authentizität.size: 45 x 38,7 cm, Ra. 84 x 73,8 cm.