Sehr seltenes Jugendstil-Gedeck "Floraler Liniendekor". Wohl Theodor Grust für Meissen. Vor 1910. Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Wandung und Spiegel mit einem zarten, stilisierten Doldenblütendekor. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie jeweils die Malerziffer "52" in Unterglasurblau. Teller und Untertasse 1. Wahl, die Schwertermarke der Tasse zweifach geschliffen.Vgl. dazu ein identisches, jedoch nicht unversehrt erhaltenes Gedeck der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung (Inv. Nr. 4007f), abgebildet in: Arnold, Klaus-Peter [Hrsg.]: Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten, 1989, Kat.Nr. 296, S. 271f. Klaus-Peter Arnold beschreibt das Dekor als "[]. Kräftige, aber in der Linie empfindsame kobaltblaue Unterglasurzeichnung auf älterer Geschirrform, in die Malereimusterliste von 1913 nicht aufgenommen.[]. Wenngleich die Linien dieses Dekors durch die Anlehnung an das Wachstum von Doldengewächsen weit weniger abstrakte Muster bilden, kann gemutmaßt werden, daß eine enge Verwandschaft mit dem entsprechenden Dekor Grusts besteht (vgl. Nr. 295).".Sehr vereinzelt feine Glasurunebenheiten, der Teller minimal besteckspurig.Maße: Teller D. 18,5 cm, Tasse H. 4,6 cm, Untertasse D. 14,7 cm.Theodor Grust1859 Meißen 1919 ebendaBegann 1878 Studium an der Dresdner Akademie bei Th. Grosse und setzte es 1889 in München fort. Nach Reisen durch Belgien und Holland ließ er sich 1909 wieder in Meißen nieder. Sein Oeuvre zeichnet sich vor allem durch Genremalerei aus, daneben schuf er auch Entwürfe für die Meißner Porzellanmanufaktur. Sehr seltenes Jugendstil-Gedeck "Floraler Liniendekor". Wohl Theodor Grust für Meissen. Vor 1910. Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Wandung und Spiegel mit einem zarten, stilisierten Doldenblütendekor. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie jeweils die Malerziffer "52" in Unterglasurblau. Teller und Untertasse 1. Wahl, die Schwertermarke der Tasse zweifach geschliffen.Vgl. dazu ein identisches, jedoch nicht unversehrt erhaltenes Gedeck der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung (Inv. Nr. 4007f), abgebildet in: Arnold, Klaus-Peter [Hrsg.]: Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten, 1989, Kat.Nr. 296, S. 271f. Klaus-Peter Arnold beschreibt das Dekor als "[]. Kräftige, aber in der Linie empfindsame kobaltblaue Unterglasurzeichnung auf älterer Geschirrform, in die Malereimusterliste von 1913 nicht aufgenommen.[]. Wenngleich die Linien dieses Dekors durch die Anlehnung an das Wachstum von Doldengewächsen weit weniger abstrakte Muster bilden, kann gemutmaßt werden, daß eine enge Verwandschaft mit dem entsprechenden Dekor Grusts besteht (vgl. Nr. 295).".size: Teller D. 18,5 cm, Tasse H. 4,6 cm, Untertasse D. 14,7 cm.