Becherglas "Mädchen mit Puppe". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1911. Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mädchens mit Puppe. Boden mit Abriss.Entwurf: Ludwig Hohlwein.Vereinzelt mit geöffneter Bläschenbildung. Das Dekor im Hütchen mit Abrieb und Krakeleebildung.Maße: H. 12,3 cm.Ludwig Hohlwein1874 Wiesbaden 1949 BerchtesgadenPlakatkünstler, Grafiker, Architekt und Maler. Studierte Architektur an der Technischen Hochschule in München. Damals fertigte er bereits erste Tier- und Jagd-Zeichnungen an. 1898 arbeitete er als Assistent von Paul Wallot an der Kunstakademie in Dresden, bis er zum Militärdienst eingezogen wurde. 1895 entstanden erste Illustrationen für die Zeitung des Akadademischen Architekten-Verein und ab 1898 auch Plakate. In der Folgezeit spezialisierte H. sich immer mehr auf dieses Genre und die Malerei. 1900 Studienreisen nach Paris und London. 1914 Ernennung zum königlichen Professor. H. war 193744 an den Großen Deutschen Kunst-Ausstellung beteiligt. 1944, nach der Zerstörung seiner Wohnung und seines Atelier durch einen Bombenangriff zog er nach Berchtesgaden. Das 1945 ausgesprochene Berufsverbot wurde 1946 wieder aufgehoben. Becherglas "Mädchen mit Puppe". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1911. Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mädchens mit Puppe. Boden mit Abriss.Entwurf: Ludwig Hohlwein.size: H. 12,3 cm.