Adolf Kaufmann oder Karl Kaufmann, Streit beim Kartenspiel. Spätes 19. Jh. Öl auf Holz. Signiert "Kaufmann" u.re. Reste zweier weiterer, unterliegender Signaturen, wohl "J. Rollin" und "G. Salvi" erkennbar. In schwarzer Farbe ortsbezeichnet "München." u.li. Verso mit dem Stempel des Künstlerbedarfs Chramosta, Wien. In einem breiten, masseverzierten Stuckrahmen.Karl Kaufmann arbeitete unter zahlreichen Pseudonymen, u. a. J. Rollin und G. Salvi.Malschicht minimal angeschmutzt.Maße: 43 x 58,5 cm, Ra. 57 x 73 cm.Adolf Kaufmann1848 Troppau/ Holleschau 1916 WienZunächst Autodidakt. Ab 1870 in Paris Weiterbildung bei Emile van Marcke. 1887 Reise bis nach Salerno, weitere Reisen führten ihn in den Orient. Arbeitsaufenthalte in Düsseldorf, München und nach Paris. Gründete in Wien zusammen mit Heinrich Lester und Karl von Merode eine Damen-Malschule. Ab 1890 Mitgl. des Künstlerhauses, außerdem der Künstlervereinigung Alte Welt. Ausgedehnte Reisen in die habsburgischen Kronländer. Auftrag für ein großes Diorama für den k.u.k. Pavillon der Pariser WA sowie vom türkischen Sultan Ab'dul Hamid für ein weiteres Kolossal-Gem. Ab 1908 erneut auf Reisen, häufig in die Niederlande, letztmals 1914 nach Venedig. Kurz zuvor durch missglückte Finanztransaktionen verarmt, verdiente sich der inzwischen ertaubte K. ab dem Vorabend des 1. WK seinen Lebensunterhalt wieder als Schnellzeichner, ohne allerdings die frühere Virtuosität zu erreichen. Adolf Kaufmann oder Karl Kaufmann, Streit beim Kartenspiel. Late 19th cent. Oil on wood panel. Signiert "Kaufmann" u.re. Reste zweier weiterer, unterliegender Signaturen, wohl "J. Rollin" und "G. Salvi" erkennbar. In schwarzer Farbe ortsbezeichnet "München." u.li. Verso mit dem Stempel des Künstlerbedarfs Chramosta, Wien. In einem breiten, masseverzierten Stuckrahmen.Karl Kaufmann arbeitete unter zahlreichen Pseudonymen, u. a. J. Rollin und G. Salvi.size: 43 x 58,5 cm, Ra. 57 x 73 cm.