Richard Dreher, Vier Ansichten von Pillnitz. Anfang 20. Jh.
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. In Tusche u.re. jeweils beziffert "57", "71", "82" und "113". Alle Arbeiten ebenda mit dem Nachlass-Stempel sowie u.li. mit Stempel zur Bestätigung des Nachlasses durch Christoph Dreher versehen. Jeweils an den o. Ecken bzw. am li. Rand im originalen Künstlerpassepartout montiert.
Insgesamt lichtrandig und technikbedingt leicht fingerspurig. Ein Blatt mit kleiner Fehlstelle am li. Rand. Psp. teils stockfleckig und lichtrandig.
Maße: Jew. ca. 25 x 31 cm, Psp. jew. 64 x 48 cm.
Richard Dreher
1875 Dresden 1932 Dresden
Deutscher Grafiker, Zeichner, Maler und Buchillustrator. Als Vierzehnjähriger Lehre bei einem Dresdner Lithografen. 1892 wechselte er nach Berlin und wurde später Retuscheur bei einem Fotografen, als Maler zunächst Autodidakt. 1903 Teilnahme an Kunstausstellungen in Berlin und Dresden, später in der Galerie Ernst Arnold und bei Paul Cassirer. 1908/09 Villa-Romana-Preis und Aufenthalt in Florenz. 1912 Studienreisen nach Dänemark, Südfrankreich und Italien. 1919 Lehrauftrag an der Kunstakademie Dresden, bis 1932 neben Oskar Kokoschka Professor für Malerei, 1928/29 Rektor ebendort. Er beschickte etwa ab 1908 regelmäßig Ausstellungen der Sezessionen in Berlin und München sowie die Künstlerbund-Ausstellungen. Während Dreher im Frühwerk dem Neoimpressionismus (Hamburger Hafenbilder und Dresdner Stadtlandschaften) nahe stand, wies er später Schülern wie Wilhelm Lachnit und Friedrich Skade den Weg zur Vereinfachung des empfangenen Natureindrucks in der Suche nach objektiven Bildgesetzmäßigkeiten.
Richard Dreher, Vier Ansichten von Pillnitz. Early 20th cent.
Pencil drawing. Unsigniert. In Tusche u.re. jeweils beziffert "57", "71", "82" und "113". Alle Arbeiten ebenda mit dem Nachlass-Stempel sowie u.li. mit Stempel zur Bestätigung des Nachlasses durch Christoph Dreher versehen. Jeweils an den o. Ecken bzw. am li. Rand im originalen Künstlerpassepartout montiert.
size: Jew. ca. 25 x 31 cm, Psp. jew. 64 x 48 cm.