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Hermann Glöckner "Selbstportrait". Um 1950. Tempera auf kräftiger Pappe, Rückseite eines

In Fine Art & Antiques

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Dresden
Hermann Glöckner "Selbstportrait". Um 1950.Tempera auf kräftiger Pappe, Rückseite eines passepartourierten und von Künstlerhand mit grauer Farbe und Spachtel überdeckten Kunstdrucks. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand mit der Nachlass-Nr. "529" versehen.Siehe dazu ein vergleichbares Selbstportrait in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.): Glöckner. Ausstellungskatalog, 1989, S. 79, Abb. 53.Bereits das Frühwerk Glöckners bis 1945 verzeichnet mit 21 Arbeiten in verschiedenen Techniken eine erstaunlich hohe Zahl an Selbstbildnissen. Kontinuierlich bildet sich der Künstler im Halbprofil nach rechts ab, überwiegend beschränkt er sich auf die Wiedergabe seines Kopfes, in ruhiger Zurückhaltung verharrend. Die Abbildung der Hände vernachlässigt Glöckner, ebenso die Darstellung in Aktion. Werner Schmidt, welcher den Künstler als "charakterlich höchst zurückhaltend" und "theatralische Effekte verabscheuend" kannte, leitete daraus ab, dass "Glöckners Selbstbildnisse eine Manifestation seines Selbstbewustseins" sind, "das trotz des langen Ausbleibens der Anerkennung von festem Glauben an seine Berufung getragen wurde". Zitiert nach Werner Schmidt "Hermann Glöckner, eigenständig in den Strömungen der Zeit", in: Glöckner. Gemälde und Zeichnungen 1904-1945. Dresden, 2010. S. 19.Bildträger verso und recto atelierspurig, insgesamt gewellt. Recto die Bildränder vor dem Werkprozess mit einem Papierstreifen versehen. Die o. Ecken mit Reißzwecklöchlein. Die äußersten Randbereiche des Bildträgers vereinzelt mit sich lösender Kaschierung.Maße: 63,5 x 51,6 cm.Hermann Glöckner1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)1903 Gewerbeschule in Leipzig, 1904–07 Lehre als Musterzeichner, nebenbei Besuch der Kunstgewerbeschule im Abendstudium. Ab 1909 freiberufliche künstlerische Tätigkeit. 1915–18 Kriegseinsatz. 1923 Aufnahme an die Dresdner Kunstakademie bei O. Gußmann. Seit 1926 regelmäßige Ausstellungen. Durch Kriegsbeginn verstärkt Arbeiten am Bau. Nach 1945 Beschäftigung mit freier Abstraktion, Ausprobieren verschiedener Drucktechniken. Seit 1959 auch plastische Arbeiten. Ab 1979 Dauervisum für die BRD, 1986 Ehrenmitgliedschaft des "Deutschen Künstlerbundes".Hermann Glöckner "Selbstportrait". Um 1950.Tempera auf kräftiger Pappe, Rückseite eines passepartourierten und von Künstlerhand mit grauer Farbe und Spachtel überdeckten Kunstdrucks. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand mit der Nachlass-Nr. "529" versehen.Siehe dazu ein vergleichbares Selbstportrait in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.): Glöckner. Ausstellungskatalog, 1989, S. 79, Abb. 53.Bereits das Frühwerk Glöckners bis 1945 verzeichnet mit 21 Arbeiten in verschiedenen Techniken eine erstaunlich hohe Zahl an Selbstbildnissen. Kontinuierlich bildet sich der Künstler im Halbprofil nach rechts ab, überwiegend beschränkt er sich auf die Wiedergabe seines Kopfes, in ruhiger Zurückhaltung verharrend. Die Abbildung der Hände vernachlässigt Glöckner, ebenso die Darstellung in Aktion. Werner Schmidt, welcher den Künstler als "charakterlich höchst zurückhaltend" und "theatralische Effekte verabscheuend" kannte, leitete daraus ab, dass "Glöckners Selbstbildnisse eine Manifestation seines Selbstbewustseins" sind, "das trotz des langen Ausbleibens der Anerkennung von festem Glauben an seine Berufung getragen wurde". Zitiert nach Werner Schmidt "Hermann Glöckner, eigenständig in den Strömungen der Zeit", in: Glöckner. Gemälde und Zeichnungen 1904-1945. Dresden, 2010. S. 19.size: 63,5 x 51,6 cm.
Hermann Glöckner "Selbstportrait". Um 1950.Tempera auf kräftiger Pappe, Rückseite eines passepartourierten und von Künstlerhand mit grauer Farbe und Spachtel überdeckten Kunstdrucks. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand mit der Nachlass-Nr. "529" versehen.Siehe dazu ein vergleichbares Selbstportrait in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.): Glöckner. Ausstellungskatalog, 1989, S. 79, Abb. 53.Bereits das Frühwerk Glöckners bis 1945 verzeichnet mit 21 Arbeiten in verschiedenen Techniken eine erstaunlich hohe Zahl an Selbstbildnissen. Kontinuierlich bildet sich der Künstler im Halbprofil nach rechts ab, überwiegend beschränkt er sich auf die Wiedergabe seines Kopfes, in ruhiger Zurückhaltung verharrend. Die Abbildung der Hände vernachlässigt Glöckner, ebenso die Darstellung in Aktion. Werner Schmidt, welcher den Künstler als "charakterlich höchst zurückhaltend" und "theatralische Effekte verabscheuend" kannte, leitete daraus ab, dass "Glöckners Selbstbildnisse eine Manifestation seines Selbstbewustseins" sind, "das trotz des langen Ausbleibens der Anerkennung von festem Glauben an seine Berufung getragen wurde". Zitiert nach Werner Schmidt "Hermann Glöckner, eigenständig in den Strömungen der Zeit", in: Glöckner. Gemälde und Zeichnungen 1904-1945. Dresden, 2010. S. 19.Bildträger verso und recto atelierspurig, insgesamt gewellt. Recto die Bildränder vor dem Werkprozess mit einem Papierstreifen versehen. Die o. Ecken mit Reißzwecklöchlein. Die äußersten Randbereiche des Bildträgers vereinzelt mit sich lösender Kaschierung.Maße: 63,5 x 51,6 cm.Hermann Glöckner1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)1903 Gewerbeschule in Leipzig, 1904–07 Lehre als Musterzeichner, nebenbei Besuch der Kunstgewerbeschule im Abendstudium. Ab 1909 freiberufliche künstlerische Tätigkeit. 1915–18 Kriegseinsatz. 1923 Aufnahme an die Dresdner Kunstakademie bei O. Gußmann. Seit 1926 regelmäßige Ausstellungen. Durch Kriegsbeginn verstärkt Arbeiten am Bau. Nach 1945 Beschäftigung mit freier Abstraktion, Ausprobieren verschiedener Drucktechniken. Seit 1959 auch plastische Arbeiten. Ab 1979 Dauervisum für die BRD, 1986 Ehrenmitgliedschaft des "Deutschen Künstlerbundes".Hermann Glöckner "Selbstportrait". Um 1950.Tempera auf kräftiger Pappe, Rückseite eines passepartourierten und von Künstlerhand mit grauer Farbe und Spachtel überdeckten Kunstdrucks. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand mit der Nachlass-Nr. "529" versehen.Siehe dazu ein vergleichbares Selbstportrait in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.): Glöckner. Ausstellungskatalog, 1989, S. 79, Abb. 53.Bereits das Frühwerk Glöckners bis 1945 verzeichnet mit 21 Arbeiten in verschiedenen Techniken eine erstaunlich hohe Zahl an Selbstbildnissen. Kontinuierlich bildet sich der Künstler im Halbprofil nach rechts ab, überwiegend beschränkt er sich auf die Wiedergabe seines Kopfes, in ruhiger Zurückhaltung verharrend. Die Abbildung der Hände vernachlässigt Glöckner, ebenso die Darstellung in Aktion. Werner Schmidt, welcher den Künstler als "charakterlich höchst zurückhaltend" und "theatralische Effekte verabscheuend" kannte, leitete daraus ab, dass "Glöckners Selbstbildnisse eine Manifestation seines Selbstbewustseins" sind, "das trotz des langen Ausbleibens der Anerkennung von festem Glauben an seine Berufung getragen wurde". Zitiert nach Werner Schmidt "Hermann Glöckner, eigenständig in den Strömungen der Zeit", in: Glöckner. Gemälde und Zeichnungen 1904-1945. Dresden, 2010. S. 19.size: 63,5 x 51,6 cm.

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Bautzner Str. 99
Dresden
01099
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