TRÖKES, Heinz. TRÖKES, Heinz. 1913 Duisburg-Hamborn - 1997 Berlin. Moderne Komposition. Aquarell. Links unten signiert. Blattgröße 51 x 66 cm, auf Unterlage und unter Glas gerahmt. Anmerkung: Nach dem Abschluss der Kunstgewerbeschule wird er bis 1936 Schüler von Johannes Itten in Krefeld. Anschließend lebt er von Textilentwürfen. In Paris begegnet er 1937 Kandinsky. Seine erste Einzelausstellung findet in der Berliner Galerie Nierendorf 1938 statt. Sie wird von den Nazis geschlossen und führt zum Malverbot und Aussiedlung nach Zürich. 1940 studiert er bei Georg Muche in Krefeld, und seit 1941 in Berlin. Nach dem Krieg gründet er mit Freunden die Galerie Gerd Rosen und wird bis 1946 deren künstlerischer Leiter. In den Folgejahren entstehen zahlreiche "kosmonautische Bilder". 1947/48 Prof an der Kunstschule in Weimar. 1950 - 1952 geht er kurzzeitig nach Paris, 1952 - 1956 auf die Insel Ibiza/Balearen. Dort entstehen Inselbilder mit topografischem Charakter. Fortan findet man seine Arbeiten auf allen wichtigen Ausstellungen. Er wird mehrfach mit Preisen geehrt und verschiedene Museen richten Einzelausstellungen mit ihm aus. 1956-1958 leitet er die Abteilung für Freie Graphik an der Staatlichen Hochschule für bildende Kunst in Hamburg. 1962 beginnt er mit der Lehrtätigkeit an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart, 1965 an der Hochschule der Künste in Berlin. Ab 1966 widmet er sich wieder stärkeren Farben, die sich, durch seine unzähligen Reisen in alle Teile der Welt stark mit folkloristischen Elementen verbindet. 1972 ändert er wiederum seine Malweise. Es entstehen kleinformatige zweifarbige Bilder, später zusätzlich mit Goldfarben. In den 1970er-1980er Jahren richten namhafte Museen und Galerien Einzelausstellungen mit dem Maler aus. Literatur: VOLLMER, Allgemeines Lexikan der bildenden Künstler.