Schlangenhenkelvase.Schlangenhenkelvase. MEISSEN nach 1934. Entwurf Ernst August Leuteritz. Modell Nr. E 153. Ovoider Korpus über gold staffiertem, zungenbandreliefiertem Rundfuß, montiert. Beidseits farbige Blumenbemalung mit Bukett und Einzelblüten. Goldstaffage, partiell Goldfond, mattiert und poliert, seitlich hochgezogene Handhaben in Form von Schlangenpaaren. Höhe 27,5 cm. Blaue Schwertermarke mit 2 Schleifstrichen. Literatur: Meissen Zierporzellan, Band 1, Abbildung Tafel A 19. Anmerkung: Um die Jahrhundertwende kam es zu einer völlig neuen Porzellangestaltung durch beste Künstler des Jugendstils. Die von italienischen Vasen der Spätrenaissance bekannten Schlangenhenkel zierten bereits Meissner Empiretassen. Leuteritz verband sie mit einer klassisch strengen Vasenform und ahnte nicht, daß diese imposante Schöpfung in verschiedenen Variationen eine der größten Verkaufserfolge werden sollte.