Albert Oehlen *(Krefeld 1954 geb.)Ohne Titel Öl auf druckgrafischer Basis (Siebdruck) auf Bütten auf Leinwand 211 x 244,5 cm (Diptychon)1987rechts unten signiert und datiert: A. Oehlen 87rückseitig am Keilrahmen notiert: Bleich-Rossi - GrazProvenienz: Galerie Bleich-Rossi Graz, Privatbesitz Wien"Solange ich male, ist Malerei nicht tot." (Albert Oehlen)Albert Oehlen absolvierte die Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Von 2000 bis 2009 war er Professor für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Für Albert Oehlen ist die Praxis der Malerei und ihre Unvorhersehbarkeit ein wesentliches Thema. Die Leitprinzipien seiner Methode sind Impuls und Eklektizismus. Oft erlegt er sich einschränkende Regeln oder strukturellen Beschränkungen auf etwa, indem er seine Palette reduziert oder ganz bewusst in langsamem Tempo arbeitet. Albert Oehlen wird den sogenannten Neuen Wilden zugerechnet und ist ein Protagonist des Neoexpressionismus. Er selbst beschreibt sein Werk als postungegenständlich (bezeichnet den Begriff selbst aber als albern). Sein Werk ist multimedial ausgerichtet, im Zentrum steht allerdings die Malerei. Viele Werke sind als Serie angelegt, es geht dem Künstler darum, die Möglichkeiten des Malerischen auszuloten.