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Max Weiler * (Absam 1910 - 2001 Wien) Komposition aus Naturstücken 4 Eitempera auf Leinwand 130 x

In 3rd Art Auction

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Max Weiler * (Absam 1910 - 2001 Wien)  Komposition aus Naturstücken 4 Eitempera auf Leinwand 130 x
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Wien
Max Weiler *(Absam 1910 - 2001 Wien)Komposition aus Naturstücken 4Eitempera auf Leinwand130 x 110 cm1962links unten monogrammiert und datiert: W 62rückseitig: Klebezettel mit Signatur und DatierungLiteratur: abgebildet in: Max Weiler. Werksverzeichnis der Bilder von 1932 bis 1974 von Almut Krampf, 1975.Katalogabbildung Nr. 483, Seite 273Provenienz: Privatbesitz TirolMax Weiler wurde 1910 in Absam geboren. 1929, nach der Matura, besuchte er die Malschule Toni Kirschmayr. Anschließend studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Sein Professor, Karl Sterrer, eröffnete ihm den Zugang zu den Bildern der altchinesischen Landschaftsmalerei der Song-Dynastie. 1936 wurde er vom Rektor der Akademie, Clemens Holzmeister, beauftragt, an der künstlerischen Ausgestaltung der Österreich-Kapelle im päpstlichen Pavillon der Weltausstellung in Paris mitzuarbeiten. Weiler schuf dafür das Glasfenster „Bund im Blut des Sohnes“. Gleich nach dem Weltkrieg, den der Künstler als Gefreiter der Wehrmacht in Oberitalien und Jugoslawien überlebte, gewann Weiler den Wettbewerb um die Ausführung der Fresken in der Theresienkirche auf der Hungerburg in Innsbruck. Seine Arbeit – Weiler zeigte Menschen in Tiroler Tracht bei der Kreuzigung Christi – löste einen Riesenskandal aus (wegen Herabwürdigung des Bauernstandes), die Fresken wurden jahrelang verhängt. 1955 gab es wieder große Aufregung um eine Arbeit Max Weilers. Seine Wandmalereien, heute vorbildlich renoviert und im neuen Bahnhof angebracht, führten zu hitzigen Auseinandersetzungen zwischen Befürwortern und Gegnern. Im selben Jahr wurde Weiler zur Biennale von Sao Paulo eingeladen. 1960 repräsentierte er Österreich auf der XXX. Biennale von Venedig. 1961 erhielt Max Weiler den Großen Österreichischen Staatspreis. Im Jahr darauf übernahm er eine Meisterklasse für Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Es folgten zahlreiche Studienreisen, große Ausstellungen, z. B. 1978 in der Albertina. 1989 reiste Max Weiler zur Ausstellung seiner Werke im Museo de Arte Moderno in Mexiko. Diese Ausstellung wurde auch in den USA und in der Schweiz gezeigt, und zwar im Stanford Museum, im Museum of Art in Iowa City, und im Kunstmuseum Bern. In diesem Jahr gab es auch eine große Ausstellung in der Ungarischen Nationalgalerie in Budapest und eine große Retrospektive im Zwanzigerhaus.Es folgten Ausstellungen in der Nationalgalerie in Bratislava, in der Nationalgalerie Prag und im Schloss Kleßheim. 1998 wurde Max Weiler vom Chinesischen Nationalmuseum in Peking eingeladen, seine Bilder zu zeigen. Max Weiler wird heute als Klassiker der Moderne verstanden, seine Kunst gilt als spezifisch österreichische Form der internationalen Moderne. In der österreichischen Nachkriegszeit gibt es keinen anderen Künstler, der so viele Werke für den öffentlichen Raum geschaffen hat. Das erstreckt sich von den Skandal-Fresken der Theresienkirche, über die Wandbilder für den Innsbrucker Hauptbahnhof bis zu den Wandbildern im Casino Innsbruck. Am Spätherbst seines Lebens wurde auch sein Entwurf für den Eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper temporär realisiert. Kaum ein anderer Künstler hat über mehr als sieben Jahrzehnte auf so hohem künstlerischen Niveau gearbeitet. Max Weiler starb 2001 in Wien. Er ist in einem Ehrengrab am Zentralfriedhof beerdigt.
Max Weiler *(Absam 1910 - 2001 Wien)Komposition aus Naturstücken 4Eitempera auf Leinwand130 x 110 cm1962links unten monogrammiert und datiert: W 62rückseitig: Klebezettel mit Signatur und DatierungLiteratur: abgebildet in: Max Weiler. Werksverzeichnis der Bilder von 1932 bis 1974 von Almut Krampf, 1975.Katalogabbildung Nr. 483, Seite 273Provenienz: Privatbesitz TirolMax Weiler wurde 1910 in Absam geboren. 1929, nach der Matura, besuchte er die Malschule Toni Kirschmayr. Anschließend studierte er an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Sein Professor, Karl Sterrer, eröffnete ihm den Zugang zu den Bildern der altchinesischen Landschaftsmalerei der Song-Dynastie. 1936 wurde er vom Rektor der Akademie, Clemens Holzmeister, beauftragt, an der künstlerischen Ausgestaltung der Österreich-Kapelle im päpstlichen Pavillon der Weltausstellung in Paris mitzuarbeiten. Weiler schuf dafür das Glasfenster „Bund im Blut des Sohnes“. Gleich nach dem Weltkrieg, den der Künstler als Gefreiter der Wehrmacht in Oberitalien und Jugoslawien überlebte, gewann Weiler den Wettbewerb um die Ausführung der Fresken in der Theresienkirche auf der Hungerburg in Innsbruck. Seine Arbeit – Weiler zeigte Menschen in Tiroler Tracht bei der Kreuzigung Christi – löste einen Riesenskandal aus (wegen Herabwürdigung des Bauernstandes), die Fresken wurden jahrelang verhängt. 1955 gab es wieder große Aufregung um eine Arbeit Max Weilers. Seine Wandmalereien, heute vorbildlich renoviert und im neuen Bahnhof angebracht, führten zu hitzigen Auseinandersetzungen zwischen Befürwortern und Gegnern. Im selben Jahr wurde Weiler zur Biennale von Sao Paulo eingeladen. 1960 repräsentierte er Österreich auf der XXX. Biennale von Venedig. 1961 erhielt Max Weiler den Großen Österreichischen Staatspreis. Im Jahr darauf übernahm er eine Meisterklasse für Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Es folgten zahlreiche Studienreisen, große Ausstellungen, z. B. 1978 in der Albertina. 1989 reiste Max Weiler zur Ausstellung seiner Werke im Museo de Arte Moderno in Mexiko. Diese Ausstellung wurde auch in den USA und in der Schweiz gezeigt, und zwar im Stanford Museum, im Museum of Art in Iowa City, und im Kunstmuseum Bern. In diesem Jahr gab es auch eine große Ausstellung in der Ungarischen Nationalgalerie in Budapest und eine große Retrospektive im Zwanzigerhaus.Es folgten Ausstellungen in der Nationalgalerie in Bratislava, in der Nationalgalerie Prag und im Schloss Kleßheim. 1998 wurde Max Weiler vom Chinesischen Nationalmuseum in Peking eingeladen, seine Bilder zu zeigen. Max Weiler wird heute als Klassiker der Moderne verstanden, seine Kunst gilt als spezifisch österreichische Form der internationalen Moderne. In der österreichischen Nachkriegszeit gibt es keinen anderen Künstler, der so viele Werke für den öffentlichen Raum geschaffen hat. Das erstreckt sich von den Skandal-Fresken der Theresienkirche, über die Wandbilder für den Innsbrucker Hauptbahnhof bis zu den Wandbildern im Casino Innsbruck. Am Spätherbst seines Lebens wurde auch sein Entwurf für den Eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper temporär realisiert. Kaum ein anderer Künstler hat über mehr als sieben Jahrzehnte auf so hohem künstlerischen Niveau gearbeitet. Max Weiler starb 2001 in Wien. Er ist in einem Ehrengrab am Zentralfriedhof beerdigt.

3rd Art Auction

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Absberggasse 27
Wien
1100
Austria

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