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Schloss Buchwald (Schlesien) - - 28 Briefe und 4 Brieffragmente vom Gerichtsschulz Neumann in

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Berlin
Schloss Buchwald (Schlesien) - - 28 Briefe und 4 Brieffragmente vom Gerichtsschulz Neumann in Buchwald (Landkreis Hirschberg im Riesengebirge) an den preußischen Bergwerksminister Friedrich Wilhelm von Reden (1752-1815), den Besitzer der Herrschaft Buchwald, mit zahlreichen, teils sehr ausführlichen Randbemerkungen von Redens. Datiert 18. Dezember 1800 sowie 20. Oktober 1803 - 2. November 1804. Insgesamt 121 S. (meist 25,5 x 17,5 cm). Dazu ein undatierter Neujahrsbrief Neumanns an die "gnädigste Gräfin und Frau Ministerin" (wohl zum Jahreswechsel 1803/04), 2 S., mit einseitiger, eigenhändiger Antwort der Empfängerin Friederike von Reden, geb. v. Riedesel zu Eisenbach (signiert "F. v. Reden"). Anbei drei jeweils einseitige, eigenhändige und signierte Briefe v. Redens an Neumann (23 x 18,8 cm), datiert Berlin, 21. Januar, 12. April und 12. Mai 1804. Ebenfalls anbei zwei einseitige Dokumente über "die Schulden Masse des Rohrdorff'schen Grundstücks fol. Nro. 29 in Buchwald", datiert Buchwald, 28. März und 6. April 1814, davon eines signiert "Neumann". Betrifft vor allem Umbauarbeiten von Schloss Buchwald (Zimmer-, Steinmetz-, Eisen-, Tischler- und Forstarbeiten), aber auch Ankauf von Leinwand und Handschuhen oder Kleiderspenden an arme Schulmädchen. Besonders oft erwähnt ist der Pavillon mit den gusseisernen Opferschalen aus Malapane, den von Reden 1804 seiner Frau schenkte. - "Schloss Buchwald wurde zu einem geistigen und geistlichen Zentrum des schlesischen Adels. Hier verkehrten u.a. der Generalfeldmarschall von Gneisenau, Elisa Radziwill, Marianne von Preußen sowie Angehörige der Fürstenhäuser Reuß und Schaffgotsch. Das Hirschberger Tal entwickelte sich zu dieser Zeit zu einem Treffpunkt des deutschen Hochadels. Die Schlösser in Stonsdorf (Staniszów) und Neuhof (Radociny) waren Besitz der Reußen, Schloss Fischbach (Karpniki) befand sich seit 1822 im Besitz des Prinzen Wilhelm von Preußen, Ruhberg (Ciszyca) gehörte seit 1824 der Fürstin Luise Radziwill, seit 1832 Erdmannsdorf (Mystakowice) dem König Friedrich Wilhelm III. und Schildau (Wojanów) ab 1839 dessen Tochter Luise, Prinzessin der Niederlande. - Vereinzelt leicht fleckig bzw. mit kleinen Randläsuren.
Schloss Buchwald (Schlesien) - - 28 Briefe und 4 Brieffragmente vom Gerichtsschulz Neumann in Buchwald (Landkreis Hirschberg im Riesengebirge) an den preußischen Bergwerksminister Friedrich Wilhelm von Reden (1752-1815), den Besitzer der Herrschaft Buchwald, mit zahlreichen, teils sehr ausführlichen Randbemerkungen von Redens. Datiert 18. Dezember 1800 sowie 20. Oktober 1803 - 2. November 1804. Insgesamt 121 S. (meist 25,5 x 17,5 cm). Dazu ein undatierter Neujahrsbrief Neumanns an die "gnädigste Gräfin und Frau Ministerin" (wohl zum Jahreswechsel 1803/04), 2 S., mit einseitiger, eigenhändiger Antwort der Empfängerin Friederike von Reden, geb. v. Riedesel zu Eisenbach (signiert "F. v. Reden"). Anbei drei jeweils einseitige, eigenhändige und signierte Briefe v. Redens an Neumann (23 x 18,8 cm), datiert Berlin, 21. Januar, 12. April und 12. Mai 1804. Ebenfalls anbei zwei einseitige Dokumente über "die Schulden Masse des Rohrdorff'schen Grundstücks fol. Nro. 29 in Buchwald", datiert Buchwald, 28. März und 6. April 1814, davon eines signiert "Neumann". Betrifft vor allem Umbauarbeiten von Schloss Buchwald (Zimmer-, Steinmetz-, Eisen-, Tischler- und Forstarbeiten), aber auch Ankauf von Leinwand und Handschuhen oder Kleiderspenden an arme Schulmädchen. Besonders oft erwähnt ist der Pavillon mit den gusseisernen Opferschalen aus Malapane, den von Reden 1804 seiner Frau schenkte. - "Schloss Buchwald wurde zu einem geistigen und geistlichen Zentrum des schlesischen Adels. Hier verkehrten u.a. der Generalfeldmarschall von Gneisenau, Elisa Radziwill, Marianne von Preußen sowie Angehörige der Fürstenhäuser Reuß und Schaffgotsch. Das Hirschberger Tal entwickelte sich zu dieser Zeit zu einem Treffpunkt des deutschen Hochadels. Die Schlösser in Stonsdorf (Staniszów) und Neuhof (Radociny) waren Besitz der Reußen, Schloss Fischbach (Karpniki) befand sich seit 1822 im Besitz des Prinzen Wilhelm von Preußen, Ruhberg (Ciszyca) gehörte seit 1824 der Fürstin Luise Radziwill, seit 1832 Erdmannsdorf (Mystakowice) dem König Friedrich Wilhelm III. und Schildau (Wojanów) ab 1839 dessen Tochter Luise, Prinzessin der Niederlande. - Vereinzelt leicht fleckig bzw. mit kleinen Randläsuren.

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Germany

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