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606

Alfons Walde - Schwarzsee bei Kitzbühel. 1933

In Juni-Auktion

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Alfons Walde - Schwarzsee bei Kitzbühel. 1933 - Bild 1 aus 4
Alfons Walde - Schwarzsee bei Kitzbühel. 1933 - Bild 2 aus 4
Alfons Walde - Schwarzsee bei Kitzbühel. 1933 - Bild 3 aus 4
Alfons Walde - Schwarzsee bei Kitzbühel. 1933 - Bild 4 aus 4
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München
Alfons Walde
1891 Oberndorf - 1958 Kitzbühel

Schwarzsee bei Kitzbühel. 1933

Rechts unten signiert "A. Walde". Verso auf einem Papieretikett mit typographischer Bezeichnung in Blau "ALFONS / WALDE / KITZBÜHEL, TIROL, AUSTRIA".. Eigenhändig hs. in schwarzer Tinte betitelt "Schwarzsee bei Kitzbühel", "1933" datiert u. "16" nummeriert. Links oben Papieretikett mit der Nr. "16" (Ausstellungsetikett?). Ein weiteres Klebeetikett mit biographischen Angaben zum Künstler in französischer Sprache. Öl auf Karton, rückseitig mit dem typisch dunkelroten Anstrich. 42,8 x 68,2 cm. Original-Rahmen ( 60,4 x 84,5 cm) des Künstlers, später neu gefasst.

Das Sujet "Schwarzsee bei Kitzbühel" ist Bestandteil einer erfolgreichen Themenreihe sommerlicher Motive von Alfons Walde und findet sich häufig als Motiv auf Postkarten für den vom Künstler gegründeten Verlag. Der Betrachter blickt vom nordwestlichen Ufer des Schwarzsees bei Kitzbühel Richtung Norden. Am Hang oberhalb des Seeufers erkennt man ein Gehöft mit zwei Häusern, links eine Scheune oder Stall und rechts, zentral in der Mitte des Bildes ein Bauernhof mit Balkonen. Das Gehöft liegt auf einer sommerlichen Wiese, die von Baumreihen und Wäldern umgeben ist. Im Hintergrund thront der "Wilde Kaiser" mit seinen schroffen Felsformationen, die noch mit Schnee bedeckt sind. Die sommerlichen Motive von Walde, die Landschaft um Kitzbühel mit ihren warmen, freundlichen Hügeln, Wäldern und Seen im Kontrast zu den rauen, unwegsamen Bergen in ihren Felsformationen, die bedrohlich im Hintergrund stehen, üben eine besondere Faszination aus. Der Künstler wurde fast zu der Zeit geboren, als Skipionier Franz Reisch das erste Mal eine Abfahrt vom "Kitzbüheler Horn" wagte (1893). Er war ein sehr junger Zeuge der Geburtsstunde des Skisports in Kitzbühel und somit auch immer bestrebt, seine Heimat, auch im Sommer, mit großer Begeisterung und Unterstützung als Touristenregion zu bewerben. Er war nicht nur Grafiker, der viele Entwürfe u.a. für den damaligen Verschönerungsverein, Vorgänger des Tourismusverbandes und für den Skiclub schuf, sondern trug auch durch die Verbreitung seines Werkes mittels Postkarten und Kunstdrucke, die er im Zuge des von ihm gegründeten Kunstverlages in die ganze Welt verkaufte, zur Bekanntheit der Region bei. Der Schwarzsee als besonderer Ort der Sommerfrische war und ist auch heute noch mit seinem gesundheitsfördernden Moorwasser sehr beliebt. Der Künstler schuf im Gegensatz zu anderen Sujets nur wenige Landschaftskompositionen mit dem Schwarzsee. Hingegen sind viele intime und öffentliche Badeszenen, die das Treiben um den See schildern, bekannt. Die Komposition des Gemäldes zeigt einerseits die in grün-blau gehaltenen Farbtöne der satten, feuchten Wiesen und Wälder des Tales, die die Wärme des bald zu erwartenden Sommers erahnen lassen. Im Kontrast dazu steht der in blau-grau-weiß gehaltene Hintergrund des Werkes mit dem kühlen, majestätisch wirkenden Kaisermotiv, das von einem blau-gräulich wirkenden Himmel eingefasst wird. Ein Bildaufbau, der vom Künstler immer wieder gewählt wurde. "So dienten die bekannten Berggruppen wie die "Jochberger Berge", "Loferer Steinberge" und vor allem der "Wilde Kaiser" immer wieder als bildfüllende Elemente, die oft schablonenhaft als Bausteine zur Erhebung des Werkes eingesetzt wurden." Wir danken Herrn Michael (Walde)-Berger für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.

Ein schriftliches Gutachten von Michael (Walde)-Berger vom 9.05.2023 liegt vor. Das Gemälde wird in das sich in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis mit der Archivnummer D-LA-1192 aufgenommen.

Provenienz: Privatsammlung Franken / seit 1984 Süddeutscher Privatbesitz

Vgl. Gemälde "Schwarzsee" (Öl auf Karton), um 1928 in: Gert Ammann, Alfons Walde, 4.-6. Aufl., S. 288 (hier im Hintergrund die "Jochberger Berge", Blick vom Schwarzsee nach Osten
Alfons Walde
1891 Oberndorf - 1958 Kitzbühel

Schwarzsee near Kitzbühel. 1933

Handwritten title "Schwarzsee bei Kitzbühel" by own hand in black ink, dated "1933" and numbered "16". Paper label with the number "16" (exhibition label?) upper left. Another adhesive label with biographical information about the artist in French. Oil auf cardboard, verso with the typical dark red paint. 42.8 x 68.2 cm. Original frame (60.4 x 84.5 cm) of the artist, later repainted.

Das Sujet "Schwarzsee bei Kitzbühel" ist Bestandteil einer erfolgreichen Themenreihe sommerlicher Motive von Alfons Walde und findet sich häufig als Motiv auf Postkarten für den vom Künstler gegründeten Verlag. Der Betrachter blickt vom nordwestlichen Ufer des Schwarzsees bei Kitzbühel Richtung Norden. Am Hang oberhalb des Seeufers erkennt man ein Gehöft mit zwei Häusern, links eine Scheune oder Stall und rechts, zentral in der Mitte des Bildes ein Bauernhof mit Balkonen. Das Gehöft liegt auf einer sommerlichen Wiese, die von Baumreihen und Wäldern umgeben ist. Im Hintergrund thront der "Wilde Kaiser" mit seinen schroffen Felsformationen, die noch mit Schnee bedeckt sind. Die sommerlichen Motive von Walde, die Landschaft um Kitzbühel mit ihren warmen, freundlichen Hügeln, Wäldern und Seen im Kontrast zu den rauen, unwegsamen Bergen in ihren Felsformationen, die bedrohlich im Hintergrund stehen, üben eine besondere Faszination aus. Der Künstler wurde fast zu der Zeit geboren, als Skipionier Franz Reisch das erste Mal eine Abfahrt vom "Kitzbüheler Horn" wagte (1893). Er war ein sehr junger Zeuge der Geburtsstunde des Skisports in Kitzbühel und somit auch immer bestrebt, seine Heimat, auch im Sommer, mit großer Begeisterung und Unterstützung als Touristenregion zu bewerben. Er war nicht nur Grafiker, der viele Entwürfe u.a. für den damaligen Verschönerungsverein, Vorgänger des Tourismusverbandes und für den Skiclub schuf, sondern trug auch durch die Verbreitung seines Werkes mittels Postkarten und Kunstdrucke, die er im Zuge des von ihm gegründeten Kunstverlages in die ganze Welt verkaufte, zur Bekanntheit der Region bei. Der Schwarzsee als besonderer Ort der Sommerfrische war und ist auch heute noch mit seinem gesundheitsfördernden Moorwasser sehr beliebt. Der Künstler schuf im Gegensatz zu anderen Sujets nur wenige Landschaftskompositionen mit dem Schwarzsee. Hingegen sind viele intime und öffentliche Badeszenen, die das Treiben um den See schildern, bekannt. Die Komposition des Gemäldes zeigt einerseits die in grün-blau gehaltenen Farbtöne der satten, feuchten Wiesen und Wälder des Tales, die die Wärme des bald zu erwartenden Sommers erahnen lassen. Im Kontrast dazu steht der in blau-grau-weiß gehaltene Hintergrund des Werkes mit dem kühlen, majestätisch wirkenden Kaisermotiv, das von einem blau-gräulich wirkenden Himmel eingefasst wird. Ein Bildaufbau, der vom Künstler immer wieder gewählt wurde. "So dienten die bekannten Berggruppen wie die "Jochberger Berge", "Loferer Steinberge" und vor allem der "Wilde Kaiser" immer wieder als bildfüllende Elemente, die oft schablonenhaft als Bausteine zur Erhebung des Werkes eingesetzt wurden." Wir danken Herrn Michael (Walde)-Berger für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.

Ein schriftliches Gutachten von Michael (Walde)-Berger vom 9.05.2023 liegt vor. Das Gemälde wird in das sich in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis mit der Archivnummer D-LA-1192 aufgenommen.

provenance: Private collection, Franconia / Since 1984 private owner, South Germany

Cf. the painting "Schwarzsee" (oil on cardboard), circa 1928 in: Gert Ammann, Alfons Walde, 4th-6th edition, p. 288 (here in the background the "Jochberger Berge")
Alfons Walde
1891 Oberndorf - 1958 Kitzbühel

Schwarzsee bei Kitzbühel. 1933

Rechts unten signiert "A. Walde". Verso auf einem Papieretikett mit typographischer Bezeichnung in Blau "ALFONS / WALDE / KITZBÜHEL, TIROL, AUSTRIA".. Eigenhändig hs. in schwarzer Tinte betitelt "Schwarzsee bei Kitzbühel", "1933" datiert u. "16" nummeriert. Links oben Papieretikett mit der Nr. "16" (Ausstellungsetikett?). Ein weiteres Klebeetikett mit biographischen Angaben zum Künstler in französischer Sprache. Öl auf Karton, rückseitig mit dem typisch dunkelroten Anstrich. 42,8 x 68,2 cm. Original-Rahmen ( 60,4 x 84,5 cm) des Künstlers, später neu gefasst.

Das Sujet "Schwarzsee bei Kitzbühel" ist Bestandteil einer erfolgreichen Themenreihe sommerlicher Motive von Alfons Walde und findet sich häufig als Motiv auf Postkarten für den vom Künstler gegründeten Verlag. Der Betrachter blickt vom nordwestlichen Ufer des Schwarzsees bei Kitzbühel Richtung Norden. Am Hang oberhalb des Seeufers erkennt man ein Gehöft mit zwei Häusern, links eine Scheune oder Stall und rechts, zentral in der Mitte des Bildes ein Bauernhof mit Balkonen. Das Gehöft liegt auf einer sommerlichen Wiese, die von Baumreihen und Wäldern umgeben ist. Im Hintergrund thront der "Wilde Kaiser" mit seinen schroffen Felsformationen, die noch mit Schnee bedeckt sind. Die sommerlichen Motive von Walde, die Landschaft um Kitzbühel mit ihren warmen, freundlichen Hügeln, Wäldern und Seen im Kontrast zu den rauen, unwegsamen Bergen in ihren Felsformationen, die bedrohlich im Hintergrund stehen, üben eine besondere Faszination aus. Der Künstler wurde fast zu der Zeit geboren, als Skipionier Franz Reisch das erste Mal eine Abfahrt vom "Kitzbüheler Horn" wagte (1893). Er war ein sehr junger Zeuge der Geburtsstunde des Skisports in Kitzbühel und somit auch immer bestrebt, seine Heimat, auch im Sommer, mit großer Begeisterung und Unterstützung als Touristenregion zu bewerben. Er war nicht nur Grafiker, der viele Entwürfe u.a. für den damaligen Verschönerungsverein, Vorgänger des Tourismusverbandes und für den Skiclub schuf, sondern trug auch durch die Verbreitung seines Werkes mittels Postkarten und Kunstdrucke, die er im Zuge des von ihm gegründeten Kunstverlages in die ganze Welt verkaufte, zur Bekanntheit der Region bei. Der Schwarzsee als besonderer Ort der Sommerfrische war und ist auch heute noch mit seinem gesundheitsfördernden Moorwasser sehr beliebt. Der Künstler schuf im Gegensatz zu anderen Sujets nur wenige Landschaftskompositionen mit dem Schwarzsee. Hingegen sind viele intime und öffentliche Badeszenen, die das Treiben um den See schildern, bekannt. Die Komposition des Gemäldes zeigt einerseits die in grün-blau gehaltenen Farbtöne der satten, feuchten Wiesen und Wälder des Tales, die die Wärme des bald zu erwartenden Sommers erahnen lassen. Im Kontrast dazu steht der in blau-grau-weiß gehaltene Hintergrund des Werkes mit dem kühlen, majestätisch wirkenden Kaisermotiv, das von einem blau-gräulich wirkenden Himmel eingefasst wird. Ein Bildaufbau, der vom Künstler immer wieder gewählt wurde. "So dienten die bekannten Berggruppen wie die "Jochberger Berge", "Loferer Steinberge" und vor allem der "Wilde Kaiser" immer wieder als bildfüllende Elemente, die oft schablonenhaft als Bausteine zur Erhebung des Werkes eingesetzt wurden." Wir danken Herrn Michael (Walde)-Berger für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.

Ein schriftliches Gutachten von Michael (Walde)-Berger vom 9.05.2023 liegt vor. Das Gemälde wird in das sich in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis mit der Archivnummer D-LA-1192 aufgenommen.

Provenienz: Privatsammlung Franken / seit 1984 Süddeutscher Privatbesitz

Vgl. Gemälde "Schwarzsee" (Öl auf Karton), um 1928 in: Gert Ammann, Alfons Walde, 4.-6. Aufl., S. 288 (hier im Hintergrund die "Jochberger Berge", Blick vom Schwarzsee nach Osten
Alfons Walde
1891 Oberndorf - 1958 Kitzbühel

Schwarzsee near Kitzbühel. 1933

Handwritten title "Schwarzsee bei Kitzbühel" by own hand in black ink, dated "1933" and numbered "16". Paper label with the number "16" (exhibition label?) upper left. Another adhesive label with biographical information about the artist in French. Oil auf cardboard, verso with the typical dark red paint. 42.8 x 68.2 cm. Original frame (60.4 x 84.5 cm) of the artist, later repainted.

Das Sujet "Schwarzsee bei Kitzbühel" ist Bestandteil einer erfolgreichen Themenreihe sommerlicher Motive von Alfons Walde und findet sich häufig als Motiv auf Postkarten für den vom Künstler gegründeten Verlag. Der Betrachter blickt vom nordwestlichen Ufer des Schwarzsees bei Kitzbühel Richtung Norden. Am Hang oberhalb des Seeufers erkennt man ein Gehöft mit zwei Häusern, links eine Scheune oder Stall und rechts, zentral in der Mitte des Bildes ein Bauernhof mit Balkonen. Das Gehöft liegt auf einer sommerlichen Wiese, die von Baumreihen und Wäldern umgeben ist. Im Hintergrund thront der "Wilde Kaiser" mit seinen schroffen Felsformationen, die noch mit Schnee bedeckt sind. Die sommerlichen Motive von Walde, die Landschaft um Kitzbühel mit ihren warmen, freundlichen Hügeln, Wäldern und Seen im Kontrast zu den rauen, unwegsamen Bergen in ihren Felsformationen, die bedrohlich im Hintergrund stehen, üben eine besondere Faszination aus. Der Künstler wurde fast zu der Zeit geboren, als Skipionier Franz Reisch das erste Mal eine Abfahrt vom "Kitzbüheler Horn" wagte (1893). Er war ein sehr junger Zeuge der Geburtsstunde des Skisports in Kitzbühel und somit auch immer bestrebt, seine Heimat, auch im Sommer, mit großer Begeisterung und Unterstützung als Touristenregion zu bewerben. Er war nicht nur Grafiker, der viele Entwürfe u.a. für den damaligen Verschönerungsverein, Vorgänger des Tourismusverbandes und für den Skiclub schuf, sondern trug auch durch die Verbreitung seines Werkes mittels Postkarten und Kunstdrucke, die er im Zuge des von ihm gegründeten Kunstverlages in die ganze Welt verkaufte, zur Bekanntheit der Region bei. Der Schwarzsee als besonderer Ort der Sommerfrische war und ist auch heute noch mit seinem gesundheitsfördernden Moorwasser sehr beliebt. Der Künstler schuf im Gegensatz zu anderen Sujets nur wenige Landschaftskompositionen mit dem Schwarzsee. Hingegen sind viele intime und öffentliche Badeszenen, die das Treiben um den See schildern, bekannt. Die Komposition des Gemäldes zeigt einerseits die in grün-blau gehaltenen Farbtöne der satten, feuchten Wiesen und Wälder des Tales, die die Wärme des bald zu erwartenden Sommers erahnen lassen. Im Kontrast dazu steht der in blau-grau-weiß gehaltene Hintergrund des Werkes mit dem kühlen, majestätisch wirkenden Kaisermotiv, das von einem blau-gräulich wirkenden Himmel eingefasst wird. Ein Bildaufbau, der vom Künstler immer wieder gewählt wurde. "So dienten die bekannten Berggruppen wie die "Jochberger Berge", "Loferer Steinberge" und vor allem der "Wilde Kaiser" immer wieder als bildfüllende Elemente, die oft schablonenhaft als Bausteine zur Erhebung des Werkes eingesetzt wurden." Wir danken Herrn Michael (Walde)-Berger für die freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.

Ein schriftliches Gutachten von Michael (Walde)-Berger vom 9.05.2023 liegt vor. Das Gemälde wird in das sich in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis mit der Archivnummer D-LA-1192 aufgenommen.

provenance: Private collection, Franconia / Since 1984 private owner, South Germany

Cf. the painting "Schwarzsee" (oil on cardboard), circa 1928 in: Gert Ammann, Alfons Walde, 4th-6th edition, p. 288 (here in the background the "Jochberger Berge")

Juni-Auktion

Auktionsdatum
Lose: 1-290
Lose: 300-690
Ort der Versteigerung
Barer Strasse 37
München
80799
Germany

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AGB

VERSTEIGERUNGSBEDINGUNGEN
NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG

  1. Die NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG (im folgenden »Versteigerer«) versteigert öffentlich im Namen und für Rechnung der Einlieferer (Vermittlerstatus). Die Versteigerung ist freiwillig.
  2. Die im Katalog aufgeführten Preise sind Schätzpreise, keine Mindestzuschlagspreise (Limite).
  3. Jeder Bieter kauft im eigenen Namen und auf eigene Rechnung, es sei denn, er weist vor dem Zuschlag eine Vertretungsvollmacht nach. Schriftliche oder telefonische Gebote müssen spätestens 24 Stunden vor der Auktion vorliegen und den Gegenstand unter Aufführung der Katalognummer und des gebotenen Preises, der sich als Zuschlagsbetrag ohne Aufgeld und Umsatzsteuer versteht, benennen; Unklarheiten oder Ungenauigkeiten gehen zu Lasten des Bieters; im Zweifel gilt die Katalognummer. Bei telefonischen Geboten kann nicht dafür eingestanden werden, dass eine Verbindung zustande kommt. Für Telefonbieter ist der Schätzpreis das Mindestgebot. Aufgrund der rechtlichen Unsicherheiten kann für die Berücksichtigung von Geboten per E-Mail keine Haftung übernommen werden.
  4. Der Versteigerer behält sich vor, Katalognummern zu verbinden, zu trennen, außerhalb der Reihenfolge des Katalogs aufzurufen oder zurückzuziehen. Der Aufruf kann zum halben Schätzpreis erfolgen, es sei denn, dass bereits höhere schriftliche oder telefonische Gebote vorliegen. Gesteigert wird nach Ermessen des Versteigerers in der Regel um 10%.
  5. Der Versteigerer/Einlieferer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt. Wenn mehrere Personen dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Hat der Versteigerer ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und hat dies der Bieter sofort beanstandet oder bestehen sonst Zweifel über den Zuschlag, kann der Versteigerer bis zum Abschluss der Auktion nach seiner Wahl den Zuschlag zugunsten eines bestimmten Bieters wiederholen oder den Gegenstand erneut ausbieten. In diesen Fällen erlischt der vorangegangene Zuschlag. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer/Einlieferer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
  6. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein Übergebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann unter Vorbehalt zuschlagen, insbesondere dann, wenn das vom Einlieferer genannte Limit nicht erreicht ist. In diesem Fall ist der Bieter auf die Dauer von drei Wochen an sein Gebot gebunden. Erhält er nicht innerhalb dieser Frist die vorbehaltlose Annahme seines Gebots, so erlischt der Zuschlag. Wird das Gebot nicht angenommen oder bietet jemand das Limit, kann der Gegenstand ohne Rückfrage bei dem Bieter des Vorbehalts an einen höher Bietenden abgegeben werden. Es ist Sache des Vorbehaltsbieters, sich über die Genehmigung seines Gebots zu informieren. Für das Wirksamwerden des Zuschlags genügt die Absendung der Benachrichtigung an die vom Bieter genannte Adresse.
  7. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung; mit seiner Erteilung geht die Gefahr für nicht zu vertretende Beschädigungen, Verluste, Verwechslungen etc. der versteigerten Sache auf den Ersteigerer über, der auch die Lasten trägt. Das Risiko der Ausfuhrgenehmigung bzw. ihrer Erteilung liegt beim Käufer.
  8. a) Es wird, je nach Vorgabe des Kommittenten, differenz- oder regelbesteuert verkauft. Bei Differenzbesteuerung gem. §25a UStG wird auf den Zuschlagspreis bis einschließlich € 200.000 ein Aufgeld von
    30 % und auf den überschreitenden Betrag ein Aufgeld von 27% erhoben, in denen die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist. Für Katalogpositionen, die mit einem * gekennzeichnet sind, erfolgt eine Regelbesteuerung, bei der auf den Zuschlagspreis bis einschließlich € 200.000 ein Aufgeld von  25 %  und auf den überschreitenden Betrag ein Aufgeld von 22% erhoben wird. Auf den Zuschlagspreis und das Aufgeld  wird sodann die gesetzliche Umsatzsteuer hinzugerechnet und separat ausgewiesen. b) Unabhängig von der Besteuerungsart wird auf den Rechnungsbetrag eine evtl. anfallende Folgerechtsumlage hinzugerechnet. Diese ist nach § 26 UrhG normiert.
    c) Werden die ersteigerten Gegenstände vom Käufer an eine Adresse in Drittländern (außerhalb der EU) ausgeführt, wird diesem die gezahlte Mehrwertsteuer erstattet, sobald der Käufer dem Versteigerer den Ausfuhrnachweis vorgelegt hat. Der Kaufpreis ist mit dem Zuschlag fällig. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.
  9. Zahlungen sind in bar in EUR (€) an den Versteigerer zu leisten. Alle Arten unbarer Zahlungen werden nur aufgrund besonderer Vereinbarung erfüllungshalber angenommen; für rechtzeitige Vorlegung, Protestierung, Benachrichtigung oder Zurückleitung nicht eingelöster Zahlungen/Zahlungsmittel haftet der Versteigerer/Einlieferer nicht. Hat sich der Versteigerer mit unbarer Zahlung einverstanden erklärt, gehen alle dadurch ausgelösten Kosten, Steuern und Gebühren der Zahlung (inkl. der dem Versteigerer abgezogenen Bankspesen) zu Lasten des Käufers. Der Versteigerer/Einlieferer ist nicht verpflichtet, den ersteigerten Gegenstand vor Bezahlung (bei unbarer Zahlung erst nach vorbehaltloser Bankgutschrift) aller vom Käufer geschuldeten Beträge herauszugeben. Das Eigentum bleibt bis zur Erfüllung aller im Zeitpunkt des Zuschlags gegen den Käufer bestehenden Forderungen des Versteigerers/Einlieferers vorbehalten. Der Käufer kann gegenüber dem Versteigerer/Einlieferer nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen. Zurückbehaltungsrechte des Käufers sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf dem selben Vertragsverhältnis beruhen.
  10. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe von 1% je angebrochenem Monat berechnet. Der Versteigerer/Einlieferer kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach erfolglosem Ablauf einer angemessenen Nachfristsetzung Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadensersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat. Zu einem neuen Gebot wird der Käufer nicht zugelassen und hat auf einen Mehrerlös keinen Anspruch.
  11. Der Käufer ist verpflichtet, seine Erwerbung unverzüglich nach der Auktion abzuholen. Gerät er mit dieser Verpflichtung in Verzug und erfolgt die Abholung trotz Mahnung nicht, kann der Versteigerer/Einlieferer Verzugsschadenersatz verlangen mit der Maßgabe, dass er den Gegenstand nochmals versteigern und seinen Schaden in derselben Weise wie beim Zahlungsverzug berechnen kann. Ab dem Zuschlag lagert der versteigerte Gegenstand auf Rechnung und Gefahr des Käufers beim Versteigerer, der berechtigt aber nicht verpflichtet ist, eine Versicherung zu Lasten des Käufers abzuschließen oder sonstige wertsichernde Maßnahmen zu ergreifen. Er darf jederzeit nicht abgeholte Objekte im Namen und auf Rechnung des Käufers bei einem Dritten einlagern. Bei einer Selbsteinlagerung durch den Versteigerer kann dieser die Zahlung eines üblichen Lagerentgelts (zzgl. Bearbeitungskosten) verlangen. Der Versand erfolgt nur auf Wunsch und nach den Anweisungen des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
  12. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Auktion besichtigt und geprüft werden. Sie sind gebraucht und werden ohne Haftung des Versteigerers/Einlieferers für Sachmängel und unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung zugeschlagen. Die Katalogangaben, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, sind keine Garantien im Rechtssinne (§§ 434 ff. BGB) und dienen ausschließlich der Information; sie werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Gleiches gilt für Auskünfte jeglicher Art (Zustandsbeschreibung), sei es mündlich oder schriftlich. Der Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen; alle Gegenstände werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlags befinden.
  13. Der Versteigerer/Einlieferer verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von Katalogbeschreibungen, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb einer Verjährungsfrist von einem Jahr nach dem Zeitpunkt des Zuschlags in begründeter Weise vorgetragen werden, erstattet der Versteigerer dem Käufer ausschließlich den Kaufpreis, jedoch keine sonstigen dem Käufer entstandenen Kosten und Aufwendungen. Im Übrigen ist eine Haftung des Versteigerers/Einlieferers wegen Mängeln ausgeschlossen.
  14. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften sind ausgeschlossen, sofern der Einlieferer, der Versteigerer, seine gesetzlichen Vertreter, Arbeitnehmer, Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt; im Übrigen gilt Ziffer 12.
  15. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist München. Es gilt deutsches Recht. Das UN-Übereinkommen über Verträge über den internationalen Warenkauf vom 11.04.1980 (CISG; BGBl 89 II) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Die unwirksame ist durch eine wirksame zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Gehalt und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
  16. Diese Versteigerungsbedingungen gelten entsprechend auch für den nachträglichen freihändigen Verkauf von Gegenständen durch den Versteigerer/Einlieferer an einen Erwerber.

 

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