1410
Los
1410
Unbekannt,
Ende 19. Jh
"Mater Admirabilis"
Widmungsgeschenk an Kronprinzessin Margarete Sophie von Württemberg. Rücks. Widmung des "Mater Admirabilis Vereines" und alphabetische Aufreihung dessen Mitglieder. Aquarell auf Pergament. 27 x 20,7 cm. Min. fleckig. Stellrahmen Silber. Silberblende im Rokokostil auf Holzkern. Rückseite mit Widmungsinschrift Silber. 44,5 x 28 cm (Stellrahmen), 54 x 39 x 6 cm (Etui).
Dabei: Originaletui, Leder mit Goldprägung und Allianzwappen Württemberg-Habsburg. Besch. Prägestempel der Juweliere Josef Reiner's Erben, Wien, Kohlmarkt.
Rahmenrückseite mit Marken J. Reiner, Wien, um 1900. Inventarklebeetikett "H.M.v.W. Privat-Eigentum" mit Nummerierung 155.
Die Darstellung Mariens geht auf die "Mater Admirabilis", einem Fresko in der römischen Kirche Trinità dei Monti, zurück. Dieses Fresko wurde 1844 von der Novizin Pauline Perdreau geschaffen. Als Papst Pius IX. 1846 das Fresko sah, ist als sein überwältigter Kommentar "Madre ammirabile!" überliefert. Es wurde um die Nische, in welcher sich das Fresko befindet, eine Kapelle errichtet, bald wurde die "Mater Admirabilis" von Pilgern verehrt. Es handelt sich ganz offensichtlich um ein Widmungsgeschenk an Erzherzogin Margarete Sophie von Österreich, seit 1893 Kronprinzessin von Württemberg (1870 Artstetten - 1902 Gmunden am Traunsee). Ob das Geschenk in direktem Zusammenhang mit ihrer Heirat steht, lässt sich auf Basis der rückseitigen Widmungsinschrift nicht bestätigen, jedoch vermuten. Bei den Mitgliedern des "Mater Admirabilis Vereines", die das kostbare Andachtsbild ihrer "hochverehrten Protectorin" dedizierten, könnte es sich um (ehemalige) Mitglieder des Theresianischen Adeligen Damenstifts in Prag handeln, welchem die Erzherzogin von 1886 bis zu ihrer Heirat mit Herzog Albrecht von Württemberg, 1893, als Äbtissin vorstand. Margarete Sophie war die einzige Tochter von Erzherzog Karl Ludwig von Österreich mit seiner zweiten Gemahlin Prinzessin Maria Annunziata von Bourbon-Sizilien und jüngere Schwester des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor. Die Kronprinzessin starb mit nur 32 Jahren, 1927 wurde ihre sterblichen Überreste von Ludwigsburg nach Altshausen überführt.
Unknown artist, circa 1925
late 19th century
Saint Mary sitting at the distaff
Dedication of the "Mater Admirabilis Vereines" and alphabetical listing of its members verso. Watercolour on parchment. 27 x 20.7 cm. Slightly stained. Frame with stand made of silver. Rococo style silver bezel on a wooden core. 44.5 x 28 cm (frame with stand), 54 x 39 x 6 cm (case).
Additional: original case, leather with gold embossing and the arms of alliance of Württemberg-Habsburg. Damaged. Embossed hallmark of the jewellers Josef Reiner's Erben, Vienna, Kohlmarkt.
Marks of J. Reiner, Vienna, circa 1900 on the frame verso. Inventory label "H.M.v.W. Privat-Eigentum" with number 155.
Versand auf Anfrage. Versandkosten trägt der Käufer.
Auction House will ship, at Buyer's expense.
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
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"Mater Admirabilis"
Widmungsgeschenk an Kronprinzessin Margarete Sophie von Württemberg. Rücks. Widmung des "Mater Admirabilis Vereines" und alphabetische Aufreihung dessen Mitglieder. Aquarell auf Pergament. 27 x 20,7 cm. Min. fleckig. Stellrahmen Silber. Silberblende im Rokokostil auf Holzkern. Rückseite mit Widmungsinschrift Silber. 44,5 x 28 cm (Stellrahmen), 54 x 39 x 6 cm (Etui).
Dabei: Originaletui, Leder mit Goldprägung und Allianzwappen Württemberg-Habsburg. Besch. Prägestempel der Juweliere Josef Reiner's Erben, Wien, Kohlmarkt.
Rahmenrückseite mit Marken J. Reiner, Wien, um 1900. Inventarklebeetikett "H.M.v.W. Privat-Eigentum" mit Nummerierung 155.
Die Darstellung Mariens geht auf die "Mater Admirabilis", einem Fresko in der römischen Kirche Trinità dei Monti, zurück. Dieses Fresko wurde 1844 von der Novizin Pauline Perdreau geschaffen. Als Papst Pius IX. 1846 das Fresko sah, ist als sein überwältigter Kommentar "Madre ammirabile!" überliefert. Es wurde um die Nische, in welcher sich das Fresko befindet, eine Kapelle errichtet, bald wurde die "Mater Admirabilis" von Pilgern verehrt. Es handelt sich ganz offensichtlich um ein Widmungsgeschenk an Erzherzogin Margarete Sophie von Österreich, seit 1893 Kronprinzessin von Württemberg (1870 Artstetten - 1902 Gmunden am Traunsee). Ob das Geschenk in direktem Zusammenhang mit ihrer Heirat steht, lässt sich auf Basis der rückseitigen Widmungsinschrift nicht bestätigen, jedoch vermuten. Bei den Mitgliedern des "Mater Admirabilis Vereines", die das kostbare Andachtsbild ihrer "hochverehrten Protectorin" dedizierten, könnte es sich um (ehemalige) Mitglieder des Theresianischen Adeligen Damenstifts in Prag handeln, welchem die Erzherzogin von 1886 bis zu ihrer Heirat mit Herzog Albrecht von Württemberg, 1893, als Äbtissin vorstand. Margarete Sophie war die einzige Tochter von Erzherzog Karl Ludwig von Österreich mit seiner zweiten Gemahlin Prinzessin Maria Annunziata von Bourbon-Sizilien und jüngere Schwester des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand von Österreich-Este. Aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor. Die Kronprinzessin starb mit nur 32 Jahren, 1927 wurde ihre sterblichen Überreste von Ludwigsburg nach Altshausen überführt.
Unknown artist, circa 1925
late 19th century
Saint Mary sitting at the distaff
Dedication of the "Mater Admirabilis Vereines" and alphabetical listing of its members verso. Watercolour on parchment. 27 x 20.7 cm. Slightly stained. Frame with stand made of silver. Rococo style silver bezel on a wooden core. 44.5 x 28 cm (frame with stand), 54 x 39 x 6 cm (case).
Additional: original case, leather with gold embossing and the arms of alliance of Württemberg-Habsburg. Damaged. Embossed hallmark of the jewellers Josef Reiner's Erben, Vienna, Kohlmarkt.
Marks of J. Reiner, Vienna, circa 1900 on the frame verso. Inventory label "H.M.v.W. Privat-Eigentum" with number 155.
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