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Battista Dossi (Battista Luteri; Battista di Niccolò di Lutero)

In Kunsthandwerk, Antiquitäten, Schmuck, Graphik ...

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München

Battista Dossi (Battista Luteri; Battista di Niccolò di Lutero)

Battista Dossi (Battista Luteri; Battista di Niccolò di Lutero)
um 1500 - 1548 Ferrara

Die Flucht nach Ägypten

Öl auf Pappelholz. 66,1 x 87,3 cm. Rest. Rahmen min. besch.

Rücks. Wachssiegel eines Kardinals aus dem Hause Medici. - Ebda. stark beschädigtes Klebeetikett mit Wachssiegel "N" unter Kronreif.

Battista Dossi war der jüngere Bruder Dosso Dossis. Die Brüder verbrachten den größten Teil ihres Lebens als Maler in Diensten der Herzöge Alfonso I. d'Este und Ercole II. d'Este am Hof in Ferrara. Auch außerhalb Ferraras nahmen die beiden Dossi Aufträge wahr: Um 1530 hielten sie sich in der bei Pesaro gelegenen Villa Imperiale auf, wo sie sich einer Gruppe von mittelitalienischen Malern anschlossen, die für die Herzogin Eleonora von Urbino arbeiteten. 1531/32 waren sie für den Kardinal-Bischof Bernardo Cles im Castello del Buonconsiglio in Trient tätig, wo ihre Fresken bis heute erhalten sind. Lange Zeit stand Battistas Karriere für die Forschung im Schatten jener des älteren Bruders. Als Künstler wird Battista 1516 erstmals erwähnt, als er Masken für ein höfisches Fest bemalte, 1520 ist er in Rom in der Werkstatt Raffaels nachweisbar. In den folgenden 20 Jahren war er vorwiegend als Assistent Dossos tätig und war an vielen Bilderfindungen "der Dossi" beteiligt. Die vorliegende Komposition ist in drei Fassungen bekannt. Eine befand sich in der Sammlung Samuel H. Kress und wurde dem Lowe Art Museum at the University of Miami, Florida, geschenkt. Diese etwas kleinere, ebenfalls auf Holz gemalte Version ist dem vorliegenden Gemälde bis in Details vergleichbar. Die dritte Fassung befand sich ehemals in der Sammlung Fritz von Harck (1855-1917) in Schloss Seußlitz, Dresden. Die Fassung Harck unterscheidet sich jedoch vor allem hinsichtlich der Gestaltung des rechten Gemäldeteils. 1995 veröffentlichte Ballarin eine in Zusammenhang mit dem Gemälde stehende Zeichnung von Maria und Josef auf den Eseln aus dem Bestand des Musée du Louvre, Paris (s. u., Kat.-Nr. 462), die Battista Dossi zugeschrieben wird. In der Literatur werden die drei Fassungen der "Flucht nach Ägypten" wechselnd entweder Dosso oder Battista Dossi zugeschrieben oder als Gemeinschaftsarbeit gesehen. Eine Scheidung der Hände der Künstler-Brüder ist in der Tat ein oft schwieriges Unterfangen. Eine ikonographische Besonderheit der Komposition könnte der bekannten künstlerischen Kreativität Dosso Dossis geschuldet sein: Ungewöhnlicherweise reiten sowohl Maria als auch Josef auf Eseln, dabei hält Josef eine Wiege mit Jesus sorgfältig vor sich fest. Für die Autorschaft Battista Dossis spricht jedoch die sehr spezielle, zu Battistas Markenzeichen gewordene Gestaltung der Landschaft im Hintergrund. Diese ist deutlich von den phantasievollen Landschaftsformationen eines Joachim Patinir und seines Umkreises beeinflusst und wurde von Peter Humfrey umfassend besprochen (vgl. u. a. Ausst.-Kat. "Dosso Dossi. Pittore di corte a Ferrara nel Rinascimento". Ferrara, Civiche Gallerie d'Arte Moderna e Contemporanea die Ferrara, 26. September - 14. Dezember 1998 u. a. Ferrara 1998, S. 255, Kat.-Nr. 52 Battista Dossis "Steinigung des Hl. Stephanus" der Sammlung Thyssen-Bornemisza in Madrid). Im Inventar des Nachlasses des Kardinals Joseph Fesch (1763-1839) findet sich 1839 ein Gemälde, dessen Beschreibung auf vorliegendes Werk zutreffen könnte: Mit Nr. 4341 ist dort ein Werk eines "Anonyme ferrarais" aufgeführt, darstellend "Le Repos pendant la Fuite en Égypte" (Öl auf Holz, 67 x 89 cm). In den Katalogen der zwischen 1843 und 1845 stattgefunden Versteigerungen mit Werken aus Feschs Sammlung konnte das Gemälde nicht nachgewiesen werden. Joseph Fesch war der Halbbruder von Letizia Ramolino Bonaparte (1750-1836), der Mutter Napoléon Bonapartes. Seine große Kunstsammlung umfasste bei seinem Tod rund 16.000 Arbeiten, was sie zur wahrscheinlich größten Privatsammlung ihrer Zeit machte. Provenienz: Wohl Sammlung des Kardinals Joseph Fesch (1763-1839), Rom. - Sammlung Sterbini, Rom. - Sotheby's Florenz, Auktion 21. Oktober 1970, Kat.-Nr. 16 (als Battista Dossi). - Privatsammlung. Literatur: Mendelsohn Henriette, Das Werk der Dossi. München 1914, S. 135 (als Kopie der Fassung Harck). - Gibbons, Felton, Dosso and Battista Dossi - Court Painters at Ferrara. Princeton 1968. S. 237: Erwähnung bei Kat.-Nr. 120 (als Kopie der Fassung Kress). - Ugolino, Andrea, "Rivendendo la collezione Costabili die Ferrara", in: Paragone, Nr. 24 (489), November 1990, S. 59, Nr. L.110 (als weitere Fassung der Version Harck). - Ballarin, Alessandro, Dosso Dossi. La Pittura a Ferrara negli anni del Ducato de Alfonso I. Cittadella 1995, Bd. 1, S. 352 f., Kat.-Nr. 455 (als Battista Dossi zugeschrieben). Ebda. erwähnt bei Kat.-Nr. 463 und S. 477 (mit Abb. 188). - Colby, Robert, "Dosso's early artistic reputation and the origins of landscape painting", in: Papers of the British School at Rome, Bd. LXXVI. London 2008, S. 205, Abb. S. 359, Tafel 5 (als Dosso Dossi und Battista Dossi [?]). Wir danken Matteo Gianeselli, Écouen, und Dr. Philippe Costamagna, Ajaccio, für ihre freundliche Unterstützung im Rahmen der Recherchen. Beide erforschen im Rahmen eines Projekts des INHA, Paris, die Geschichte der Sammlung Fesch.





Battista Dossi (Battista Luteri; Battista di Niccolò di Lutero)

Battista Dossi (Battista Luteri; Battista di Niccolò di Lutero)
circa 1500 - 1548 Ferrara

The Flight into Egypt

Oil on poplar wood. 66.1 x 87.3 cm. Restored. Minor damage to frame.

Wax seal of a cardinal from the House of Medici. - Ibid. heavily damaged adhesive label with wax seal "N" under the circlet of the crown.

The present composition is known in three versions. One has been in the collection of Samuel H. Kress and was donated to the Lowe Art Museum at the University of Miami, Florida. This smaller version, also painted on panel, is comparable to the present painting in every detail. The third version was formerly in the collection of Fritz von Harck (1855-1917) at Seußlitz castle, Dresden. The Harck version differs mainly concerning the right part of the painting. In 1995 Ballarin published a drawing of Mary and Joseph on the donkeys kept at the Musée du Louvre, Paris (see below, cat. no. 462), which is related to the painting and is attributed to Battista Dossi. In literature the three versions of the 'Flight into Egypt' are alternately attributed to either Dosso or Battista Dossi or are seen as a work of both. Battista Dossi's authorship is evidenced by the very special design of the landscape in the background, which has become Battista's trademark. This is clearly influenced by the landscape formations of Joachim Patinir and his circle and was discussed in detail by Peter Humfrey (cf. 'Dosso Dossi. Pittore di corte a Ferrara nel Rinascimento'. Ferrara, Civiche Gallerie d'Arte Moderna e Contemporanea di Ferrara, 26 September - 14 December 1998. Ferrara 1998, p. 255, cat. no. 52 : Battista Dossi's'The Stoning of St. Stephen', Thyssen-Bornemisza collection, Madrid). In the estate's inventory of Cardinal Joseph Fesch (1763-1839) can be traced a painting, whose description could apply to the present work: With no. 4341 there is mentioned a work by an 'Anonyme ferrarais', depicting 'Le Repos pendant la Fuite en Égypte' (oil on panel, 67 x 89 cm). In the sales catalogues of objects from Fesch's estate, which took place between 1843 and 18

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Battista Dossi (Battista Luteri; Battista di Niccolò di Lutero)

Battista Dossi (Battista Luteri; Battista di Niccolò di Lutero)
um 1500 - 1548 Ferrara

Die Flucht nach Ägypten

Öl auf Pappelholz. 66,1 x 87,3 cm. Rest. Rahmen min. besch.

Rücks. Wachssiegel eines Kardinals aus dem Hause Medici. - Ebda. stark beschädigtes Klebeetikett mit Wachssiegel "N" unter Kronreif.

Battista Dossi war der jüngere Bruder Dosso Dossis. Die Brüder verbrachten den größten Teil ihres Lebens als Maler in Diensten der Herzöge Alfonso I. d'Este und Ercole II. d'Este am Hof in Ferrara. Auch außerhalb Ferraras nahmen die beiden Dossi Aufträge wahr: Um 1530 hielten sie sich in der bei Pesaro gelegenen Villa Imperiale auf, wo sie sich einer Gruppe von mittelitalienischen Malern anschlossen, die für die Herzogin Eleonora von Urbino arbeiteten. 1531/32 waren sie für den Kardinal-Bischof Bernardo Cles im Castello del Buonconsiglio in Trient tätig, wo ihre Fresken bis heute erhalten sind. Lange Zeit stand Battistas Karriere für die Forschung im Schatten jener des älteren Bruders. Als Künstler wird Battista 1516 erstmals erwähnt, als er Masken für ein höfisches Fest bemalte, 1520 ist er in Rom in der Werkstatt Raffaels nachweisbar. In den folgenden 20 Jahren war er vorwiegend als Assistent Dossos tätig und war an vielen Bilderfindungen "der Dossi" beteiligt. Die vorliegende Komposition ist in drei Fassungen bekannt. Eine befand sich in der Sammlung Samuel H. Kress und wurde dem Lowe Art Museum at the University of Miami, Florida, geschenkt. Diese etwas kleinere, ebenfalls auf Holz gemalte Version ist dem vorliegenden Gemälde bis in Details vergleichbar. Die dritte Fassung befand sich ehemals in der Sammlung Fritz von Harck (1855-1917) in Schloss Seußlitz, Dresden. Die Fassung Harck unterscheidet sich jedoch vor allem hinsichtlich der Gestaltung des rechten Gemäldeteils. 1995 veröffentlichte Ballarin eine in Zusammenhang mit dem Gemälde stehende Zeichnung von Maria und Josef auf den Eseln aus dem Bestand des Musée du Louvre, Paris (s. u., Kat.-Nr. 462), die Battista Dossi zugeschrieben wird. In der Literatur werden die drei Fassungen der "Flucht nach Ägypten" wechselnd entweder Dosso oder Battista Dossi zugeschrieben oder als Gemeinschaftsarbeit gesehen. Eine Scheidung der Hände der Künstler-Brüder ist in der Tat ein oft schwieriges Unterfangen. Eine ikonographische Besonderheit der Komposition könnte der bekannten künstlerischen Kreativität Dosso Dossis geschuldet sein: Ungewöhnlicherweise reiten sowohl Maria als auch Josef auf Eseln, dabei hält Josef eine Wiege mit Jesus sorgfältig vor sich fest. Für die Autorschaft Battista Dossis spricht jedoch die sehr spezielle, zu Battistas Markenzeichen gewordene Gestaltung der Landschaft im Hintergrund. Diese ist deutlich von den phantasievollen Landschaftsformationen eines Joachim Patinir und seines Umkreises beeinflusst und wurde von Peter Humfrey umfassend besprochen (vgl. u. a. Ausst.-Kat. "Dosso Dossi. Pittore di corte a Ferrara nel Rinascimento". Ferrara, Civiche Gallerie d'Arte Moderna e Contemporanea die Ferrara, 26. September - 14. Dezember 1998 u. a. Ferrara 1998, S. 255, Kat.-Nr. 52 Battista Dossis "Steinigung des Hl. Stephanus" der Sammlung Thyssen-Bornemisza in Madrid). Im Inventar des Nachlasses des Kardinals Joseph Fesch (1763-1839) findet sich 1839 ein Gemälde, dessen Beschreibung auf vorliegendes Werk zutreffen könnte: Mit Nr. 4341 ist dort ein Werk eines "Anonyme ferrarais" aufgeführt, darstellend "Le Repos pendant la Fuite en Égypte" (Öl auf Holz, 67 x 89 cm). In den Katalogen der zwischen 1843 und 1845 stattgefunden Versteigerungen mit Werken aus Feschs Sammlung konnte das Gemälde nicht nachgewiesen werden. Joseph Fesch war der Halbbruder von Letizia Ramolino Bonaparte (1750-1836), der Mutter Napoléon Bonapartes. Seine große Kunstsammlung umfasste bei seinem Tod rund 16.000 Arbeiten, was sie zur wahrscheinlich größten Privatsammlung ihrer Zeit machte. Provenienz: Wohl Sammlung des Kardinals Joseph Fesch (1763-1839), Rom. - Sammlung Sterbini, Rom. - Sotheby's Florenz, Auktion 21. Oktober 1970, Kat.-Nr. 16 (als Battista Dossi). - Privatsammlung. Literatur: Mendelsohn Henriette, Das Werk der Dossi. München 1914, S. 135 (als Kopie der Fassung Harck). - Gibbons, Felton, Dosso and Battista Dossi - Court Painters at Ferrara. Princeton 1968. S. 237: Erwähnung bei Kat.-Nr. 120 (als Kopie der Fassung Kress). - Ugolino, Andrea, "Rivendendo la collezione Costabili die Ferrara", in: Paragone, Nr. 24 (489), November 1990, S. 59, Nr. L.110 (als weitere Fassung der Version Harck). - Ballarin, Alessandro, Dosso Dossi. La Pittura a Ferrara negli anni del Ducato de Alfonso I. Cittadella 1995, Bd. 1, S. 352 f., Kat.-Nr. 455 (als Battista Dossi zugeschrieben). Ebda. erwähnt bei Kat.-Nr. 463 und S. 477 (mit Abb. 188). - Colby, Robert, "Dosso's early artistic reputation and the origins of landscape painting", in: Papers of the British School at Rome, Bd. LXXVI. London 2008, S. 205, Abb. S. 359, Tafel 5 (als Dosso Dossi und Battista Dossi [?]). Wir danken Matteo Gianeselli, Écouen, und Dr. Philippe Costamagna, Ajaccio, für ihre freundliche Unterstützung im Rahmen der Recherchen. Beide erforschen im Rahmen eines Projekts des INHA, Paris, die Geschichte der Sammlung Fesch.





Battista Dossi (Battista Luteri; Battista di Niccolò di Lutero)

Battista Dossi (Battista Luteri; Battista di Niccolò di Lutero)
circa 1500 - 1548 Ferrara

The Flight into Egypt

Oil on poplar wood. 66.1 x 87.3 cm. Restored. Minor damage to frame.

Wax seal of a cardinal from the House of Medici. - Ibid. heavily damaged adhesive label with wax seal "N" under the circlet of the crown.

The present composition is known in three versions. One has been in the collection of Samuel H. Kress and was donated to the Lowe Art Museum at the University of Miami, Florida. This smaller version, also painted on panel, is comparable to the present painting in every detail. The third version was formerly in the collection of Fritz von Harck (1855-1917) at Seußlitz castle, Dresden. The Harck version differs mainly concerning the right part of the painting. In 1995 Ballarin published a drawing of Mary and Joseph on the donkeys kept at the Musée du Louvre, Paris (see below, cat. no. 462), which is related to the painting and is attributed to Battista Dossi. In literature the three versions of the 'Flight into Egypt' are alternately attributed to either Dosso or Battista Dossi or are seen as a work of both. Battista Dossi's authorship is evidenced by the very special design of the landscape in the background, which has become Battista's trademark. This is clearly influenced by the landscape formations of Joachim Patinir and his circle and was discussed in detail by Peter Humfrey (cf. 'Dosso Dossi. Pittore di corte a Ferrara nel Rinascimento'. Ferrara, Civiche Gallerie d'Arte Moderna e Contemporanea di Ferrara, 26 September - 14 December 1998. Ferrara 1998, p. 255, cat. no. 52 : Battista Dossi's'The Stoning of St. Stephen', Thyssen-Bornemisza collection, Madrid). In the estate's inventory of Cardinal Joseph Fesch (1763-1839) can be traced a painting, whose description could apply to the present work: With no. 4341 there is mentioned a work by an 'Anonyme ferrarais', depicting 'Le Repos pendant la Fuite en Égypte' (oil on panel, 67 x 89 cm). In the sales catalogues of objects from Fesch's estate, which took place between 1843 and 18

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Kunsthandwerk, Antiquitäten, Schmuck, Graphik und Gemälde 15.-20. Jh.

Auktionsdatum
Lose: 1-227
Lose: 228-432
Lose: 500-740
Ort der Versteigerung
Barer Strasse 37
München
80799
Germany

Für Kunstauktionshaus Neumeister Versandinformtation bitte wählen Sie +49 892317100.

Wichtige Informationen

 

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

am 02.12.2020

Kunsthandwerk und Antiquitäten (Lot 1 - 227) ab 14.00 Uhr

Schmuck (Lot 228 - 432) ab 17.00 Uhr

am 03.12.2020

Graphiken und Gemälde 15.-20. Jh. (500 – 740) ab 14.00 Uhr

AGB

A371B | A371B



VERSTEIGERUNGSBEDINGUNGEN
NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG

1. Die NEUMEISTER Münchener Kunstauktionshaus GmbH & Co. KG (im folgenden »Versteigerer«) versteigert öffentlich als Kommissionär im eigenen Namen und für Rechnung der Einlieferer (im folgenden »Kommittenten«), die unbenannt bleiben. Die Versteigerung ist freiwillig.
2. Die im Katalog aufgeführten Preise sind Schätzpreise, keine Mindestzuschlagspreise (Limite).
3. Jeder Bieter kauft im eigenen Namen und auf eigene Rechnung, es sei denn, er weist vor dem Zuschlag eine Vertretungsvollmacht nach. Schriftliche oder telefonische Gebote müssen spätestens 24 Stunden vor der Auktion vorliegen und den Gegenstand unter Aufführung der Katalognummer und des gebotenen Preises, der sich als Zuschlagsbetrag ohne Aufgeld und Umsatzsteuer versteht, benennen; Unklarheiten oder Ungenauigkeiten gehen zu Lasten des Bieters; im Zweifel gilt die Katalognummer. Bei telefonischen Geboten kann nicht dafür eingestanden werden, dass eine Verbindung zustande kommt. Für Telefonbieter ist der Schätzpreis das Mindestgebot. Aufgrund der rechtlichen Unsicherheiten kann für die Berücksichtigung von Geboten per E-Mail keine Haftung übernommen werden.
4. Der Versteigerer behält sich vor, Katalognummern zu verbinden, zu trennen, außerhalb der Reihenfolge des Katalogs aufzurufen oder zurückzuziehen. Der Aufruf kann zum halben Schätzpreis erfolgen, es sei denn, dass bereits höhere schriftliche oder telefonische Gebote vorliegen. Gesteigert wird nach Ermessen des Versteigerers in der Regel um 10%.
5. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt. Wenn mehrere Personen dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Hat der Versteigerer ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und hat dies der Bieter sofort beanstandet oder bestehen sonst Zweifel über den Zuschlag, kann der Versteigerer bis zum Abschluss der Auktion nach seiner Wahl den Zuschlag zugunsten eines bestimmten Bieters wiederholen oder den Gegenstand erneut ausbieten. In diesen Fällen erlischt der vorangegangene Zuschlag. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
6. Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein Übergebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann unter Vorbehalt zuschlagen, insbesondere dann, wenn das vom Kommittenten genannte Limit nicht erreicht ist. In diesem Fall ist der Bieter auf die Dauer von drei Wochen an sein Gebot gebunden. Erhält er nicht innerhalb dieser Frist die vorbehaltlose Annahme seines Gebots, so erlischt der Zuschlag. Wird das Gebot nicht angenommen oder bietet jemand das Limit, kann der Gegenstand ohne Rückfrage bei dem Bieter des Vorbehalts an einen höher Bietenden abgegeben werden. Es ist Sache des Vorbehaltsbieters, sich über die Genehmigung seines Gebots zu informieren. Für das Wirksamwerden des Zuschlags genügt die Absendung der Benachrichtigung an die vom Bieter genannte Adresse.
7. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung; mit seiner Erteilung geht die Gefahr für nicht zu vertretende Beschädigungen, Verluste, Verwechslungen etc. der versteigerten Sache auf den Ersteigerer über, der auch die Lasten trägt.
8. Es wird, je nach Vorgabe des Kommittenten, differenz- oder regel-besteuert verkauft, dies ist vor der Auktion mitzuteilen. Bei Differenzbesteuerung wird auf den Zuschlagpreis ein Aufgeld von 27 % zuzüglich einer evtl. anfallenden Folgerechtsumlage erhoben, in denen die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist. Für Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Kunst und Antiquitäten berechtigt sind, kann die Regelbesteuerung angewendet werden. Bei der Regelbesteuerung besteht der Kaufpreis aus Zuschlagpreis und 22 % Aufgeld. Auf diesen Betrag werden die gesetzliche Mehrwertsteuer und eine evtl. Folgerechtsumlage hinzugerechnet. Diese ist nach § 26 UrhG normiert. Werden die ersteigerten Gegenstände vom Käufer an eine Adresse in Drittländern (außerhalb der EU) ausgeführt, wird diesem die gezahlte Mehrwertsteuer erstattet, sobald der Käufer dem Versteigerer den Ausfuhrnachweis vorgelegt hat. Der Kaufpreis ist mit dem Zuschlag fällig. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.
9. Zahlungen sind in bar in EUR (€) an den Versteigerer zu leisten. Alle Arten unbarer Zahlungen werden nur aufgrund besonderer Vereinbarung erfüllungshalber angenommen; für rechtzeitige Vorlegung, Protestierung, Benachrichtigung oder Zurückleitung nicht eingelöster Zahlungen/Zahlungsmittel haftet der Versteigerer nicht. Hat sich der Versteigerer mit unbarer Zahlung einverstanden erklärt, gehen alle dadurch ausgelösten Kosten, Steuern und Gebühren der Zahlung (inkl. der dem Versteigerer abgezogenen Bankspesen) zu Lasten des Käufers. Der Versteigerer ist nicht verpflichtet, den ersteigerten Gegenstand vor Bezahlung (bei unbarer Zahlung erst nach vorbehaltloser Bankgutschrift) aller vom Käufer geschuldeten Beträge herauszugeben. Das Eigentum bleibt bis zur Erfüllung aller im Zeitpunkt des Zuschlags gegen den Käufer bestehenden Forderungen des

Versteigerers vorbehalten. Der Käufer kann gegenüber dem Versteigerer nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen. Zurückbehaltungsrechte des Käufers sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf demselben Vertragsverhältnis beruhen.
10. Bei Zahlungsverzug werden Zinsen in Höhe von 1% je angebrochenem Monat berechnet. Der Versteigerer kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach erfolglosem Ablauf einer angemessenen Nachfristsetzung Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Schadensersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Käufer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung ein-schließlich des Aufgeldes einzustehen hat. Zu einem neuen Gebot wird der Käufer nicht zugelassen und hat auf einen Mehrerlös keinen Anspruch.
11. Der Käufer ist verpflichtet, seine Erwerbung unverzüglich nach der Auktion abzuholen. Gerät er mit dieser Verpflichtung in Verzug und erfolgt die Abholung trotz Mahnung nicht, kann der Versteigerer Verzugsschadenersatz verlangen mit der Maßgabe, dass er den Gegenstand nochmals versteigern und seinen Schaden in derselben Weise wie beim Zahlungsverzug berechnen kann. Ab dem Zuschlag lagert der versteigerte Gegenstand auf Rechnung und Gefahr des Käufers beim Versteigerer, der berechtigt aber nicht verpflichtet ist, eine Versicherung zu Lasten des Käufers abzuschließen oder sonstige wertsichernde Maßnahmen zu ergreifen. Er darf jederzeit nicht abgeholte Objekte im Namen und auf Rechnung des Käufers bei einem Dritten einlagern. Bei einer Selbsteinlagerung durch den Versteigerer kann dieser die Zahlung eines üblichen Lagerentgelts (zzgl. Be-arbeitungskosten) verlangen. Der Versand erfolgt nur auf Wunsch und nach den Anweisungen des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.
12. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Auktion besichtigt und geprüft werden. Sie sind gebraucht und werden ohne Haftung des Versteigerers für Sachmängel und unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung zugeschlagen. Die Katalogangaben, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, sind keine Garantien im Rechtssinne (§§ 434 ff. BGB) und dienen ausschließlich der Information; sie werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Gleiches gilt für Auskünfte jeglicher Art (Zustandsbeschreibung), sei es mündlich oder schriftlich. Der Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen; alle Gegenstände werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlags befinden.
13. Der Versteigerer verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von Katalogbeschreibungen, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb einer Verjährungsfrist von einem Jahr nach dem Zeitpunkt des Zuschlags in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer, nötigenfalls auch gerichtlich, geltend zu machen. Im Falle erfolgreicher Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet der Versteigerer dem Käufer ausschließlich den Kaufpreis, jedoch keine sonstigen dem Käufer entstandenen Kosten und Aufwendungen. Im Übrigen ist eine Haftung des Versteigerers wegen Mängeln ausgeschlossen.
14. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften sind ausgeschlossen, sofern der Versteigerer, seine gesetzlichen Vertreter, Arbeitnehmer, Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt; im Übrigen gilt Ziffer 12.
15. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist München. Es gilt deutsches Recht. Das UN-Übereinkommen über Verträge über den internationalen Warenkauf vom 11.04.1980 (CISG; BGBl 89 II) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Die unwirksame ist durch eine wirksame zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Gehalt und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
16. Diese Versteigerungsbedingungen gelten entsprechend auch für den nachträglichen freihändigen Verkauf von Gegenständen durch den Versteigerer an einen Erwerber.
17. Für die Katalogpositionen, die mit einem * gekennzeichnet sind, wird ein Aufgeld von 22% vom Zuschlagspreis erhoben; auf diesen Nettorechnungspreis (Zuschlagpreis + Aufgeld) wird die gesetzliche Umsatzsteuer hinzugerechnet (Regelbesteuerung). Während oder unmittelbar nach der Kunstauktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

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