Paar Barock-Girandolen mit dem Familienwappen von Guaita
Straßburg, um 1770
H. 37 cm
Passiger, gestufter Rundfuß, gegliederter Schaft. Dreiflammiger Leuchteraufsatz, mittig mit Blüte. Am Fuß das gravierte Wappen mit Krone, Greifen und Helmzier. Stadtmarke, 13-lötig, die Leuchterfüße mit Jahresbuchstabe "U", ein Leuchterteil mit Jahresbuchstabe "K"?, ein Leuchterteil später ergänzt und mit deutscher Reichsstempelung und Feingehalt "800". Meisterzeichen des Jakob Heinrich Alberti (Meister 1764, noch tätig um 1780). Zus.ca. 3580 gr. 1 Leuchterfuß l. rest., 1 Oberteil erg.
Provenienz: Alter Adelsbesitz aus einem süddeutschen Schloß. Die Familie von Guaita stammte ursprünglich vom Comer See. Im 17. Jahrhundert wanderten sie als Südfrüchtehändler nach Frankfurt am Main aus, wo sie zu einer der angesehensten und einflußreichsten Familien avancierten. Nebenlinien ließen sich in Aachen und in Frankreich nieder.
A PAIR OF BAROQUE SILVER THREE LIGHT CANDELABRA WITH THE COAT OF ARMS OF THE FAMILY VON GUAITA, Strasbourg, c. 1770. Maker's mark of Jakob Heinrich Alberti (worked c. 1764-1780). On the foot the engraved coat of arms. At the bottom fully marked with town mark, date letter "U" and maker's mark, one removable upper part also marked Strasbourg and by Alberti with date letter "K" (?), the other upper part later added and with German hallmarks and 800/000 standard. A restoration to one bottom. Total weight tog.c. 3580g. Provenience: Property of a South German Noble family.