Gottesmutter Schuiskaja
Grossformatige russische Ikone (Palech), Tempera / Holz, um 1800
55,5 x 46 cm
Die Ikone gibt ein Gnadenbild wieder, welches die Gemeinde der ca. 30km von Palech entfernten Stadt Suja 1655 während einer Pestepidemie beim Ikonenmaler Gerasim Tichonov Ikonnikov "zur Rettung vor dem Unglück" in Auftrag gegeben hatte. Die Seuche ging zurück, nachdem die Ikone feierlich in die Kirche getragen wurde. Die ungewöhnliche Haltung des Christuskindes, welches die Ferse seines hochgezogenen rechten Beines mit der linken Hand berührt und in der Rechten eine geschlossene Schriftrolle nach oben hält, soll der Legende nach auf ein Wunder zurückgehen. Der Maler wollte eigentlich eine Smolenskaja malen, aber das Christuskind veränderte andauernd seine Position. Das Gnadenbild wurde 1667 offiziell als wundertätig anerkannt und wird bei Krankheiten, Pest und vor allem bei Augenleiden angerufen. Provenienz: Sammlung Muri b. Bern
Mother of God Shuiskaya, Large Russian icon (Palekh), tempera / board, around 1800, 55,5 x 46 cm, Provenance: Collection Muri b. Bern
Mother of God Shuiskaya, Large Russian icon (Palekh), tempera / board, around 1800, 55,5 x
46 cm, Provenance: Collection Muri b. Bern