Westhoff, Helmuth. 1891 Bremen - 1977 Fischerhude. Schneelandschaft mit Windmühle. Öl/Lw. Signiert u. re. "H Westhoff". 54 x 74 cm. Gerahmt. Retusch., verso 4 kl. Flicken doubl. 2 kl. Beschädigungen o. u. u. li. - Der Dualismus von Hell und Dunkel bestimmt diese Winterlandschaft und zeigt zugleich das künstlerische Können die Schneeschmelze wirklichkeitsnah umzusetzen. Kunstsinnig wie seine Schwester, die Bildhauerin Clara Rilke Westhoff, schlug auch Helmuth Westhoff eine künstlerische Laufbahn ein und brach dafür sowohl seine Schule als auch seine kaufmännische Ausbildung ab. Ersten Malunterricht nahm er bei Carl Weidemeyer in Worpswede und später, 1908/1909, bei Otto Modersohn in Fischerhude. 1911 gehörte er zusammen mit J. H. Bethke, Fritz Cobet, August Haake, R. F. Hartogh, W. H. Romeyer und Bertha Schilling zu den "Jungen Wilden" in Fischerhude. In Berlin, München und Paris setzte er seine malerischen Studien fort. Um 1918 wurde Fischerhude, wo Clara Rilke-Westhoff lebte und zahlreiche Künstler um sich versammelte, auch zu seinem künstlerischen Mittelpunkt und zog 1931 dorthin. Ab 1954 teilte er sich das Atelier mit dem Maler, Architekten und Tänzer Hellmut Müller-Celle (1903-1982), den er bereits 1926 in Berlin kennen gelernt hatte.
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