Los

2011

Esaias van de Velde, Winterlandschaft mit einem eleganten Paar im Pferdeschlitten auf einer zugefror

In Alte Kunst und 19. Jahrhundert

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Esaias van de Velde, Winterlandschaft mit einem eleganten Paar im Pferdeschlitten auf einer zugefror
Öl auf Holz. 19,8 cm Durchmesser.
Signiert unten rechts: E VAN. DEN / VEL.DE.

Provenienz
Privatsammlung, 1932 (laut Goudstikker-Katalog, 1932). - Gebr. Douwes, Amsterdam, 1981. - Privatsammlung, Niederlande. - Christie's, Amsterdam, 4.5.1999, Lot 89. - Dr. A. Wieg Fine Art, Amsterdam, dort vor Mai 2002 erworben durch Herrn und Frau Barge-Dreesmann, Brasschaat, und danach in Erbfolge. – Europäische Privatsammlung.

Ausstellungen
Tentoonstelling van Hollandsche Winterlandschappen uit de 17e eeuw, Kunsthandel J. Goudstikker, Amsterdam, 6–29.2.1932 (Etikett auf der Bildrückseite).

Literatur
Tentoonstelling van Hollandsche Winterlandschappen uit de 17e eeuw, Aust.-Kat. Kunsthandel J. Goudstikker, Amsterdam, 6–29.2.1932, Nr. 87 (Abb.).- G. S. Keyes: Esaias van den Velde 1587–1630, Doornspijk 1984, S. 144 und 155, Nr. 90, Abb. 80.

Esaias van de Velde gehörte zu den ersten niederländischen Malern des frühen 17. Jahrhunderts, die die alten manieristischen Konventionen der Landschaft zugunsten einer naturalistischeren Sicht der Natur aufgaben. In diesem schönen Frühwerk dominiert eine Windmühle die Komposition, die sich als Silhouette vor dem Winterhimmel abhebt. Diese Winterszene wurde wahrscheinlich in Haarlem gemalt, wo Esaias von 1609 bis 1618 lebte, als er nach Den Haag zog.

In seiner Monographie über den Maler ordnete George Keyes diesem Winterbild ein Gegenstück in Form einer Sommerlandschaft mit Heugarben zu, das 1616 datiert ist (G. Keyes 1984, S. 154–55, Nr. 130, Abb. 79). Eine Datierung auf dieses Jahr wird im Vergleich zu einer sehr ähnlichen, 1616 datierten Winterszene plausibel (G. Keyes 1984, S. 147, Kat. Nr. 101). Beide Landschaften sind nicht aus der traditionellen Vogelperspektive konzipiert, sondern aus der des Betrachters.

Dieses Gemälde befand sich zum Zeitpunkt der Ausstellung in Amsterdam im Jahr 1932 nicht im Besitz des niederländischen Händlers Jacques Goudstikker, sondern wurde lediglich von einem Privatsammler zum Verkauf angeboten.
Esaias van de Velde, Winter Landscape with an Elegant Couple in a Horse-Drawn Sleigh on a Frozen Can
Oil on panel. 19.8 cm diameter.
Signed lower right: E VAN. DEN / VEL.DE.

Provenance
Private collection, 1932 (according to Goudstikker catalogue, 1932). - Bros. Douwes, Amsterdam, 1981. - Private collection, Netherlands. - Christie's, Amsterdam, 4.5.1999, lot 89. - Dr. A. Wieg Fine Art, Amsterdam, acquired there before May 2002 by Mr. and Mrs. Barge-Dreesmann, Brasschaat, and thence by descent. – European private collection.

Exhibitions
Tentoonstelling van Hollandsche Winterlandschappen uit de 17e eeuw, Kunsthandel J. Goudstikker, Amsterdam, 6–29.2.1932 (labelled on the reverse).

Literature
Tentoonstelling van Hollandsche Winterlandschappen uit de 17e eeuw, Aust.-Kat. Kunsthandel J. Goudstikker, Amsterdam, 6–29.2.1932, no. 87 (ill.). - G.S. Keyes, Esaias van den Velde 1587–1630, Doornspijk 1984, pp. 144 and 155, no. 90, fig. 80.

Esaias van de Velde was among the first Dutch painters of the early 17th century to abandon the old Mannerist conventions of landscape in favour of a more naturalistic view of the world. In this beautiful early work, a windmill dominates the composition, silhouetted against the winter sky. This winter scene was probably painted in Haarlem, where Esaias lived from 1609 to 1618 before moving to The Hague.

In his monograph on the painter, George Keyes assigned this winter picture a counterpart in the form of a summer landscape with haybales, which is dated 1616 (G. Keyes 1984, pp. 154–55, no. 130, fig. 79). This date appears yet more plausible when one compares the work to a very similar winter scene dated 1616 (G. Keyes 1984, p. 147, no. 101). Both landscapes are not conceived from the traditional bird's eye view, but from the observer's perspective.

When it was exhibited in Amsterdam in 1932, this painting was not owned by the Dutch dealer Jacques Goudstikker, but was being offered for sale by a private collector.
Esaias van de Velde, Winterlandschaft mit einem eleganten Paar im Pferdeschlitten auf einer zugefror
Öl auf Holz. 19,8 cm Durchmesser.
Signiert unten rechts: E VAN. DEN / VEL.DE.

Provenienz
Privatsammlung, 1932 (laut Goudstikker-Katalog, 1932). - Gebr. Douwes, Amsterdam, 1981. - Privatsammlung, Niederlande. - Christie's, Amsterdam, 4.5.1999, Lot 89. - Dr. A. Wieg Fine Art, Amsterdam, dort vor Mai 2002 erworben durch Herrn und Frau Barge-Dreesmann, Brasschaat, und danach in Erbfolge. – Europäische Privatsammlung.

Ausstellungen
Tentoonstelling van Hollandsche Winterlandschappen uit de 17e eeuw, Kunsthandel J. Goudstikker, Amsterdam, 6–29.2.1932 (Etikett auf der Bildrückseite).

Literatur
Tentoonstelling van Hollandsche Winterlandschappen uit de 17e eeuw, Aust.-Kat. Kunsthandel J. Goudstikker, Amsterdam, 6–29.2.1932, Nr. 87 (Abb.).- G. S. Keyes: Esaias van den Velde 1587–1630, Doornspijk 1984, S. 144 und 155, Nr. 90, Abb. 80.

Esaias van de Velde gehörte zu den ersten niederländischen Malern des frühen 17. Jahrhunderts, die die alten manieristischen Konventionen der Landschaft zugunsten einer naturalistischeren Sicht der Natur aufgaben. In diesem schönen Frühwerk dominiert eine Windmühle die Komposition, die sich als Silhouette vor dem Winterhimmel abhebt. Diese Winterszene wurde wahrscheinlich in Haarlem gemalt, wo Esaias von 1609 bis 1618 lebte, als er nach Den Haag zog.

In seiner Monographie über den Maler ordnete George Keyes diesem Winterbild ein Gegenstück in Form einer Sommerlandschaft mit Heugarben zu, das 1616 datiert ist (G. Keyes 1984, S. 154–55, Nr. 130, Abb. 79). Eine Datierung auf dieses Jahr wird im Vergleich zu einer sehr ähnlichen, 1616 datierten Winterszene plausibel (G. Keyes 1984, S. 147, Kat. Nr. 101). Beide Landschaften sind nicht aus der traditionellen Vogelperspektive konzipiert, sondern aus der des Betrachters.

Dieses Gemälde befand sich zum Zeitpunkt der Ausstellung in Amsterdam im Jahr 1932 nicht im Besitz des niederländischen Händlers Jacques Goudstikker, sondern wurde lediglich von einem Privatsammler zum Verkauf angeboten.
Esaias van de Velde, Winter Landscape with an Elegant Couple in a Horse-Drawn Sleigh on a Frozen Can
Oil on panel. 19.8 cm diameter.
Signed lower right: E VAN. DEN / VEL.DE.

Provenance
Private collection, 1932 (according to Goudstikker catalogue, 1932). - Bros. Douwes, Amsterdam, 1981. - Private collection, Netherlands. - Christie's, Amsterdam, 4.5.1999, lot 89. - Dr. A. Wieg Fine Art, Amsterdam, acquired there before May 2002 by Mr. and Mrs. Barge-Dreesmann, Brasschaat, and thence by descent. – European private collection.

Exhibitions
Tentoonstelling van Hollandsche Winterlandschappen uit de 17e eeuw, Kunsthandel J. Goudstikker, Amsterdam, 6–29.2.1932 (labelled on the reverse).

Literature
Tentoonstelling van Hollandsche Winterlandschappen uit de 17e eeuw, Aust.-Kat. Kunsthandel J. Goudstikker, Amsterdam, 6–29.2.1932, no. 87 (ill.). - G.S. Keyes, Esaias van den Velde 1587–1630, Doornspijk 1984, pp. 144 and 155, no. 90, fig. 80.

Esaias van de Velde was among the first Dutch painters of the early 17th century to abandon the old Mannerist conventions of landscape in favour of a more naturalistic view of the world. In this beautiful early work, a windmill dominates the composition, silhouetted against the winter sky. This winter scene was probably painted in Haarlem, where Esaias lived from 1609 to 1618 before moving to The Hague.

In his monograph on the painter, George Keyes assigned this winter picture a counterpart in the form of a summer landscape with haybales, which is dated 1616 (G. Keyes 1984, pp. 154–55, no. 130, fig. 79). This date appears yet more plausible when one compares the work to a very similar winter scene dated 1616 (G. Keyes 1984, p. 147, no. 101). Both landscapes are not conceived from the traditional bird's eye view, but from the observer's perspective.

When it was exhibited in Amsterdam in 1932, this painting was not owned by the Dutch dealer Jacques Goudstikker, but was being offered for sale by a private collector.

Alte Kunst und 19. Jahrhundert

Auktionsdatum
Lose: 402
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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VERSTEIGERUNG SALE

Köln Cologne
Samstag 16. November 2024 | 11 UHR
Saturday 16 November | 11 AM
Alte Meister | LOT 2000–2087
Skulpturen | LOT 2088–2125
19. Jahrhundert | LOT 2126–2155
VORBESICHTIGUNG PREVIEW
Samstag 9. November | 11–16 UHR | MATINÉE AB 11 UHR
Sonntag 10. November | 11–16 UHR
Montag 11. November | 10–17.30 UHR
Dienstag 12. November | 10–17.30 UHR
Mittwoch 13. November | 10–17.30 UHR
Donnerstag 14. November | 10–17.30 UHR
Freitag 15. November | 10–17.30 UHR

München Munich
Montag 4. November | VERNISSAGE 18–21 Uhr
Dienstag 5. November | 10–17 UHR
Mittwoch 6. November | 10–17 UHR

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Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich

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Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche

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Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator

Isabel Apiarius-Hanstein, Kunstversteigerin

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Stichworte: Willem Van De Velde, 15th-18th Century Art