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Adrianus Eversen, Der Belfried von Brügge

In Romantik und Realismus. Veduten, Landschaften ...

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Adrianus Eversen, Der Belfried von Brügge
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Berlin
Adrianus Eversen, Der Belfried von Brügge
Öl auf Leinwand (doubliert). 115 x 100 cm.
Signiert und datiert unten rechts: AEversen 53.

Provenienz
John Sheepshanks. London. - Sotheby´s, London 22.06.2005, Lot 104. - Dort erworben.

Literatur
Pieter Overduin: Adrianus Eversen. 1818 - 1897. Schilder van stads- en dorpsgezichten, 2010, S. 43 u. S. 246, Nr. 115-1.

Die Niederlande blickten auf eine lange Tradition der Vedutenmalerei zurück, die bis in das Goldene Zeitalter während des 17. Jahrhunderts zurückreichte. So konnte eine ganze Generation romantischer Künstler in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts an diese Tradition anknüpfen und die großen und kleinen Städte ihres Heimatlandes – sprichwörtlich – in neuem Licht darstellen. Adrianus Eversen – 1818 geboren und damit ein Jahr jünger als Cornelis Springer – gehörte dieser Generation an. Seine Veduten zeigen die Städte in einer idealisierten Weise und evozieren eben jenes Goldene Zeitalter, als die Niederlande einen unermesslichen Reichtum erlangten und die Künste blühten.
Dieser idealisierte, zuweilen nostalgische Blick zeigt sich auch in Eversens Ansicht von Brügge und Enkhuizen. Der Belfried von Brügge ist in ein warmes Abendlicht getaucht, während im Vordergrund die charakteristischen Giebelhäuser mit ihren farbigen Backsteinen zu sehen sind. Hier, wie in der Ansicht von Enkhuyzen (Lot 20), wird der Vordergrund von einer breiten Straße bestimmt, der als Bühne für die Figurenstaffage dient, und der den Betrachter zugleich dazu einlädt, in das Stadtbild - und in eine alte, bessere Zeit – einzutauchen.
Adrianus Eversen, The Belfry of Bruges
Oil on canvas (relined). 115 x 100 cm..
Signed and dated lower right: AEversen 53.

Provenance
John Sheepshanks. London. - Sotheby´s, London 22.06.2005, lot 104. - Acquired there.

Literature
Pieter Overduin: Adrianus Eversen. 1818 - 1897. Schilder van stads- en dorpsgezichten, 2010, p. 43 & p. 246, no. 115-1.

The Netherlands had a long tradition of veduta painting, dating back to the Golden Age during the 17th century. In the first half of the 19th century, an entire generation of Romantic artists was able to build on this tradition and - literally - depict the large and small cities of their homeland in a new light. Adrianus Eversen - born in 1818 and thus one year younger than Cornelis Springer - belonged to this generation. His vedutas show the cities in an idealised way and evoke the Golden Age, when the Netherlands achieved immeasurable wealth and the arts flourished.
This idealised, sometimes nostalgic view is also evident in Eversen's view of Bruges and Enkhuizen. The Belfry of Bruges is bathed in a warm evening light, while the characteristic gabled houses with their coloured bricks can be seen in the foreground. Here, as in the view of Enkhuyzen (lot 20), the foreground is dominated by a wide street, which serves as a stage for the figural staffage and at the same time invites the viewer to immerse themselves in the cityscape - and in an old, better time.

Translated with DeepL.com (free version)
Adrianus Eversen, Der Belfried von Brügge
Öl auf Leinwand (doubliert). 115 x 100 cm.
Signiert und datiert unten rechts: AEversen 53.

Provenienz
John Sheepshanks. London. - Sotheby´s, London 22.06.2005, Lot 104. - Dort erworben.

Literatur
Pieter Overduin: Adrianus Eversen. 1818 - 1897. Schilder van stads- en dorpsgezichten, 2010, S. 43 u. S. 246, Nr. 115-1.

Die Niederlande blickten auf eine lange Tradition der Vedutenmalerei zurück, die bis in das Goldene Zeitalter während des 17. Jahrhunderts zurückreichte. So konnte eine ganze Generation romantischer Künstler in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts an diese Tradition anknüpfen und die großen und kleinen Städte ihres Heimatlandes – sprichwörtlich – in neuem Licht darstellen. Adrianus Eversen – 1818 geboren und damit ein Jahr jünger als Cornelis Springer – gehörte dieser Generation an. Seine Veduten zeigen die Städte in einer idealisierten Weise und evozieren eben jenes Goldene Zeitalter, als die Niederlande einen unermesslichen Reichtum erlangten und die Künste blühten.
Dieser idealisierte, zuweilen nostalgische Blick zeigt sich auch in Eversens Ansicht von Brügge und Enkhuizen. Der Belfried von Brügge ist in ein warmes Abendlicht getaucht, während im Vordergrund die charakteristischen Giebelhäuser mit ihren farbigen Backsteinen zu sehen sind. Hier, wie in der Ansicht von Enkhuyzen (Lot 20), wird der Vordergrund von einer breiten Straße bestimmt, der als Bühne für die Figurenstaffage dient, und der den Betrachter zugleich dazu einlädt, in das Stadtbild - und in eine alte, bessere Zeit – einzutauchen.
Adrianus Eversen, The Belfry of Bruges
Oil on canvas (relined). 115 x 100 cm..
Signed and dated lower right: AEversen 53.

Provenance
John Sheepshanks. London. - Sotheby´s, London 22.06.2005, lot 104. - Acquired there.

Literature
Pieter Overduin: Adrianus Eversen. 1818 - 1897. Schilder van stads- en dorpsgezichten, 2010, p. 43 & p. 246, no. 115-1.

The Netherlands had a long tradition of veduta painting, dating back to the Golden Age during the 17th century. In the first half of the 19th century, an entire generation of Romantic artists was able to build on this tradition and - literally - depict the large and small cities of their homeland in a new light. Adrianus Eversen - born in 1818 and thus one year younger than Cornelis Springer - belonged to this generation. His vedutas show the cities in an idealised way and evoke the Golden Age, when the Netherlands achieved immeasurable wealth and the arts flourished.
This idealised, sometimes nostalgic view is also evident in Eversen's view of Bruges and Enkhuizen. The Belfry of Bruges is bathed in a warm evening light, while the characteristic gabled houses with their coloured bricks can be seen in the foreground. Here, as in the view of Enkhuyzen (lot 20), the foreground is dominated by a wide street, which serves as a stage for the figural staffage and at the same time invites the viewer to immerse themselves in the cityscape - and in an old, better time.

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Romantik und Realismus. Veduten, Landschaften und Genrebilder einer Privatsammlung

Auktionsdatum
Lose: 98
Ort der Versteigerung
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Berlin
10178
Germany

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Dienstag 8. Oktober, 10 – 17.30 Uhr
Mittwoch 9. Oktober, 10 – 17.30 Uhr
Donnerstag 10. Oktober, 10 – 17.30 Uhr
Freitag 11. Oktober, 10 – 17.30 Uhr
Samstag 12. Oktober, 10 – 16 Uhr

BERLIN
------------------------------
Sonntag 20. Oktober, VERNISSAGE 11 - 17 Uhr
Montag 21. Oktober, 10 – 17 Uhr
Dienstag 22. Oktober, 10 – 17 Uhr & AFTER WORK PREVIEW 17 – 20 Uhr
Mittwoch 23. Oktober, 10 – 17 Uhr
Donnerstag 24. Oktober, 10 – 17 Uhr
Freitag 25. Oktober, nur nach Vereinbarung

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7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

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10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per E-Mail übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung können zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

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12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

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Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator
Isabel Apiarius-Hanstein, Kunstversteigerin

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