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Max Ernst, La mer et la pluie

In Day Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst

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Köln
Max Ernst, La mer et la pluie
Bleistift und Frottage auf Papier, auf Pappe montiert. 16,2 x 14,9 cm. Unter Glas gerahmt. Am unteren Rand signiert, datiert und betitelt '1925 la mer et la pluie max ernst'. - Mit schwachem Lichtrand im Passepartout-Ausschnitt.

Spies/Metken 834

Provenienz
Paul Éluard, Paris; René Gaffé, Brüssel; Galerie Berggruen, Paris; Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg (Dauerleihgabe des Kulturkreises im Bundesverband der deutschen Industrie); Privatsammlung Nordrhein-Westfalen

Ausstellungen
U.a. Paris 1956 (Galerie Berggruen), Max Ernst. Histoire Naturelle. Dessins inédits; Neuss 1961 (Clemens-Sels-Museum), Max Ernst. Lithographien, Radierungen, Collagen und Frottagen, Kat. Nr. 50; Köln 1961 (Kulturkreis im Bundesverband der deutschen Industrie), Ars viva, Kat. Nr. 87 (mit rückwärtigem Etikett); Kassel 1964, Dokumenta III, Kat. II, Nr. 2 (mit rückwärtigem Etikett); Hamburg/Frankfurt 1967 (Kunstverein/Kunstverein), Meister der Zeichnung in der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts, Kat. Nr. 38; Frankfurt 1968 (Kunstverein), Aus dem Traumbuch der Maler. Phantasie und Vision. Zeichnungen und Aquarelle, Kat. Nr. 11; Stuttgart 1970 (Württembergischer Kunstverein), Max Ernst, Kat. Nr. 187 (mit rückseitigem Etikett); Krefeld 1972 (Kunstverein), Frottagen und Collagen, Kat. Nr. 23 (mit Klebezettel auf der Rückseite); Düsseldorf/Baden-Baden 1974/75 (Städtische Kunsthalle/Staatliche Kunsthalle), Surrealität-Bildrealität 1924-1974, Kat. Nr. 57; München/Berlin 1979 (Haus der Kunst/Nationalgalerie), Max Ernst. Retrospektive 1979, Kat. Nr. 91; Bonn 1985 (Städtisches Kunstmuseum Bonn), Max Ernst. Landschaften, Kat. Nr. 7 (mit rückwärtigem Etikett)

Literatur
Uwe M. Schneede, Max Ernst, Stuttgart 1972, S. 74

Die Frottage "la mer et la pluie" ist im Zusammenhang mit der "Histoire Naturelle", der "Naturgeschichte", entstanden, die 1926 erschienen war und 1972 in einer zweiten Ausgabe veröffentlicht wurde. Der besondere Reiz der Frottagen aus dieser Zeit ist die Intention, beim Durchreiben nichts abzubilden und das Motiv den Assoziationen des Betrachters zu überlassen.
Max Ernst, La mer et la pluie
Pencil and frottage on paper, mounted on card. 16.2 x 14.9 cm. Framed under glass. Signed, dated and titled '1925 la mer et la pluie max ernst' at lower edge. - Faint light-stain in mat opening.

Spies/Metken 834

Provenance
Paul Éluard, Paris; René Gaffé, Brussels; Galerie Berggruen, Paris; Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg (on long-term from the Kulturkreis im Bundesverband der deutschen Industrie); Private Collection, North Rhine-Westphalia

Exhibitions
I.a. Paris 1956 (Galerie Bergguen), Max Ernst. Histoire Naturelle. Dessins inédits; Neuss 1961 (Clemens-Sels-Museum), Max Ernst. Lithographien, Radierungen, Collagen und Frottagen, cat. no. 50; Cologne 1961 (Kulturkreis im Bundesverband der deutschen Industrie), Ars viva, cat. no. 87 (label verso); Kassel 1964, Dokumenta III, cat. II, no. 2 (label verso); Hamburg/Frankfurt 1967 (Kunstverein/Kunstverein), Meister der Zeichnung in der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts, cat. no. 38; Frankfurt 1968 (Kunstverein), Aus dem Traumbuch der Maler. Phantasie und Vision. Zeichnungen und Aquarelle, cat. no. 11; Stuttgart 1970 (Württembergischer Kunstverein), Max Ernst, cat. no. 187 (label verso); Krefeld 1972 (Kunstverein), Frottagen und Collagen, cat.no. 23 (adhesive label verso); Düsseldorf/Baden-Baden 1974/75 (Städtische Kunsthalle/Staatliche Kunsthalle), Surrealität-Bildrealität 1924-1974, cat. no. 57; Munich/Berlin 1979 (Haus der Kunst/Nationalgalerie), Max Ernst. Retrospektive 1979, cat. no. 91; Bonn 1985 (Städtisches Kunstmuseum Bonn), Max Ernst. Landschaften, cat. no. 7 (label verso)

Literature
Uwe M. Schneede, Max Ernst, Stuttgart 1972, p. 74

The frottage "la mer et la pluie" was created in connection with the "Histoire Naturelle", the "Natural History", which appeared in 1926 and was published in a second edition in 1972. The special charm of the frottages from this period is the intention not to depict anything when rubbing through the paper and to leave the motif to the viewer's associations.
Max Ernst, La mer et la pluie
Bleistift und Frottage auf Papier, auf Pappe montiert. 16,2 x 14,9 cm. Unter Glas gerahmt. Am unteren Rand signiert, datiert und betitelt '1925 la mer et la pluie max ernst'. - Mit schwachem Lichtrand im Passepartout-Ausschnitt.

Spies/Metken 834

Provenienz
Paul Éluard, Paris; René Gaffé, Brüssel; Galerie Berggruen, Paris; Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg (Dauerleihgabe des Kulturkreises im Bundesverband der deutschen Industrie); Privatsammlung Nordrhein-Westfalen

Ausstellungen
U.a. Paris 1956 (Galerie Berggruen), Max Ernst. Histoire Naturelle. Dessins inédits; Neuss 1961 (Clemens-Sels-Museum), Max Ernst. Lithographien, Radierungen, Collagen und Frottagen, Kat. Nr. 50; Köln 1961 (Kulturkreis im Bundesverband der deutschen Industrie), Ars viva, Kat. Nr. 87 (mit rückwärtigem Etikett); Kassel 1964, Dokumenta III, Kat. II, Nr. 2 (mit rückwärtigem Etikett); Hamburg/Frankfurt 1967 (Kunstverein/Kunstverein), Meister der Zeichnung in der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts, Kat. Nr. 38; Frankfurt 1968 (Kunstverein), Aus dem Traumbuch der Maler. Phantasie und Vision. Zeichnungen und Aquarelle, Kat. Nr. 11; Stuttgart 1970 (Württembergischer Kunstverein), Max Ernst, Kat. Nr. 187 (mit rückseitigem Etikett); Krefeld 1972 (Kunstverein), Frottagen und Collagen, Kat. Nr. 23 (mit Klebezettel auf der Rückseite); Düsseldorf/Baden-Baden 1974/75 (Städtische Kunsthalle/Staatliche Kunsthalle), Surrealität-Bildrealität 1924-1974, Kat. Nr. 57; München/Berlin 1979 (Haus der Kunst/Nationalgalerie), Max Ernst. Retrospektive 1979, Kat. Nr. 91; Bonn 1985 (Städtisches Kunstmuseum Bonn), Max Ernst. Landschaften, Kat. Nr. 7 (mit rückwärtigem Etikett)

Literatur
Uwe M. Schneede, Max Ernst, Stuttgart 1972, S. 74

Die Frottage "la mer et la pluie" ist im Zusammenhang mit der "Histoire Naturelle", der "Naturgeschichte", entstanden, die 1926 erschienen war und 1972 in einer zweiten Ausgabe veröffentlicht wurde. Der besondere Reiz der Frottagen aus dieser Zeit ist die Intention, beim Durchreiben nichts abzubilden und das Motiv den Assoziationen des Betrachters zu überlassen.
Max Ernst, La mer et la pluie
Pencil and frottage on paper, mounted on card. 16.2 x 14.9 cm. Framed under glass. Signed, dated and titled '1925 la mer et la pluie max ernst' at lower edge. - Faint light-stain in mat opening.

Spies/Metken 834

Provenance
Paul Éluard, Paris; René Gaffé, Brussels; Galerie Berggruen, Paris; Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg (on long-term from the Kulturkreis im Bundesverband der deutschen Industrie); Private Collection, North Rhine-Westphalia

Exhibitions
I.a. Paris 1956 (Galerie Bergguen), Max Ernst. Histoire Naturelle. Dessins inédits; Neuss 1961 (Clemens-Sels-Museum), Max Ernst. Lithographien, Radierungen, Collagen und Frottagen, cat. no. 50; Cologne 1961 (Kulturkreis im Bundesverband der deutschen Industrie), Ars viva, cat. no. 87 (label verso); Kassel 1964, Dokumenta III, cat. II, no. 2 (label verso); Hamburg/Frankfurt 1967 (Kunstverein/Kunstverein), Meister der Zeichnung in der deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts, cat. no. 38; Frankfurt 1968 (Kunstverein), Aus dem Traumbuch der Maler. Phantasie und Vision. Zeichnungen und Aquarelle, cat. no. 11; Stuttgart 1970 (Württembergischer Kunstverein), Max Ernst, cat. no. 187 (label verso); Krefeld 1972 (Kunstverein), Frottagen und Collagen, cat.no. 23 (adhesive label verso); Düsseldorf/Baden-Baden 1974/75 (Städtische Kunsthalle/Staatliche Kunsthalle), Surrealität-Bildrealität 1924-1974, cat. no. 57; Munich/Berlin 1979 (Haus der Kunst/Nationalgalerie), Max Ernst. Retrospektive 1979, cat. no. 91; Bonn 1985 (Städtisches Kunstmuseum Bonn), Max Ernst. Landschaften, cat. no. 7 (label verso)

Literature
Uwe M. Schneede, Max Ernst, Stuttgart 1972, p. 74

The frottage "la mer et la pluie" was created in connection with the "Histoire Naturelle", the "Natural History", which appeared in 1926 and was published in a second edition in 1972. The special charm of the frottages from this period is the intention not to depict anything when rubbing through the paper and to leave the motif to the viewer's associations.

Day Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst

Auktionsdatum
Lose: 160
Lose: 134
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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Wichtige Informationen

Versteigerung Sale

Köln Cologne
Mittwoch 5. Juni 2024 Wednesday 5 June
Moderne Kunst Modern Art
11 Uhr 11 am Lot 100 – 262

Köln Cologne
Mittwoch 5. Juni 2024 Wednesday 5 June
Zeitgenössische Kunst Contemporary Art
14 Uhr 2 pm Lot 300 – 433

AGB

1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungs zustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.

4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem Zustand zurückgegeben wird. Die gebrauchten Sachen werden in einer öffentlichen Versteigerung verkauft, an der der Bieter/Käufer persönlich teilnehmen kann. Die Regelungen über den Verbrauchsgüterverkauf finden nach § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB keine Anwendung.

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs. 3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufsund Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312bd BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der UmsatzsteuerIdentifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr und Abnehmernachweis vorliegen. Während der unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per Email übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung können zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

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Stichworte: Max Ernst, Modern & Impressionist Art