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Köln
Emil Nolde, Dahlien
Öl auf Leinwand. 88,5 x 67,6 cm. Gerahmt. Unten rechts grün signiert 'Emil Nolde'. - In sehr guter farbfrischer Erhaltung.

Urban 1314

Provenienz
Nachlass des Künstlers, Jolanthe Nolde, Heidelberg; seitdem in Familienbesitz Nordrhein-Westfalen, zuletzt als Dauerleihgabe im Brücke-Museum Berlin

Ausstellungen
Kiel 1956 (Kunsthalle), Emil Nolde. Gedächtnisausstellung, Kat. Nr. 33 (dort 1939 datiert); Heidelberg 1958 (Kunstverein), Emil Nolde. Gemälde, Aquarelle, Graphik. Eine Privatsammlung, Kat. Nr. 15; Heidelberg 1969 (Kurpfälzisches Museum), Emil Nolde. Gemälde aus dem Besitz von Jolanthe Nolde, S. 38f., mit Farbabb.; Berlin 2013 (Dependance der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde), Emil Noldes späte Liebe. Das Vermächtnis an seine Frau Jolanthe, Kat. Nr. 23; Berlin/Ravensburg 2016/2017 (Brücke-Museum/Kunstmuseum), Emil Nolde. Der Maler, Tafel 68, mit Farbabb.; Berlin 2017 (Brücke-Museum), 50 Jahre Brücke-Museum, ohne Kat.

Mit dem Gemälde „Dahlien“ von 1948 kommt eines der schönsten und farbintensivsten Blumenbilder aus Emil Noldes Spätzeit zum Aufruf. Wie in kaum einem anderen Blumenstück dieser Jahre vereint es den völlig autonomen Einsatz der Farbe mit einer gewagten Komposition, in der Nolde die einzelnen Blüten groß und flächig in Szene setzte. Das in der Zusammenstellung der Blumen einmalige Werk war vielfach ausgestellt und hat eine hervorragende Provenienz.

Im Sommer 1916 hatten Ada und Emil Nolde das kurz zuvor erworbene Bauernhaus Utenwarf an der Wiedau unweit des dänischen Ortes Tongern bezogen. Auf dem das Haus umgebenden Grundstück legten sie einen großen Blumengarten an, den sie mit Sachverstand und Liebe pflegten: „Während der folgenden Sommer arbeiteten wir, neben meiner künstlerischen Tätigkeit, gern in unserem Garten und in unserer kleinen Landwirtschaft.“ (zit. nach Emil Nolde. Mein Leben, Köln 1976, S. 314). Viele von Noldes Blumenbildern haben ihren Ursprung in diesem Garten. Doch anders als Karl Schmidt-Rottluff und Gabriele Münter, die ihre Blumen meist in einer Vase stehend malten, setzte Nolde sich mit einem Hocker mitten in die Beete und hielt seine Blumen in ihrer ursprünglichen Umgebung fest. Die Mehrzahl ist auch identifizierbar; unter ihnen die bekannten Sonnenblumen, Klatschmohn, Iris, Lilien, Calla, Fingerhüte und Dahlien. Dabei interessierte ihn stets die Pracht der vollen Blüten und nicht – wie etwa bei Lovis Corinth – die verblühten Blumen, die auch zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch als Zeichen der Vergänglichkeit gedeutet wurden.

Als Bildmotive wählte Nolde für sein Blumenbild die im frühen Herbst blühenden Dahlien. Auch dieses Gemälde dürfte mitten in seinem Garten entstanden sein, denn zwischen den Beeten werden schmale Wege sichtbar, die ihre Gärtner in die weiter hinten liegenden Bereiche führen. Anders als bei seinen Frühwerken, setzte Nolde die Intensität der Farben, das satte Gelb-Orange links, das leuchtende Karminrot gegenüber und das zarte Violett im Hintergrund, hier als gestalterisches Ausdrucksmittel ein. Zur nochmaligen Steigerung der Farbwirkung machte er sich zudem noch die Komplementärkontraste Rot-Grün und Gelb-Violett zunutze. Kompositorisch füllen die Blumen die gesamte Bildfläche aus und werden von den Bildrändern noch überschnitten. Mit sicheren und farbgetränkten Pinselzügen scheint er die Blumen als lebendige Wesen zu schildern, deren Schönheit sich bis an die Grenzen der Leinwand entfaltet: „Es sollen diese Blumenbilder keine gefällige, schöne Unterhaltung sein“, schreibt Nolde, „nein, ich möchte so gern, dass sie mehr sind, dass sie heben und bewegen und dem Beschauer einen Vollklang vom Leben und menschlichen Sein geben.“ (zit. nach: Emil Nolde, Ausst. Kat. Galerie Thomas München, 2012, S. 52).

Das Gemälde stammt aus dem Nachlass von Jolanthe Nolde (1921-2010), der zweiten Ehefrau des Malers. Ihr gebührt das Verdienst, den Aufbau und die Entwicklung der Stiftung Seebüll mit Engagement und Verständnis für Noldes künstlerisches Werk begleitet zu haben.
Emil Nolde, Dahlien
Oil on canvas. 88.5 x 67.6 cm. Framed. Signed 'Emil Nolde' in green lower right. - In very fine condition with fresh colours.

Urban 1314

Provenance
Estate of the arist, Jolanthe Nolde, Heidelberg; since then in family ownership North Rhine-Westphalia, most recently long term loan in Brücke-Museum Berlin

Exhibitions
Kiel 1956 (Kunsthalle), Emil Nolde. Gedächtnisausstellung, cat. no. 33 (dated 1939); Heidelberg 1958 (Kunstverein), Emil Nolde. Gemälde, Aquarelle, Graphik. Eine Privatsammlung, cat. no. 15; Heidelberg 1969 (Kurpfälzisches Museum), Emil Nolde. Gemälde aus dem Besitz von Jolanthe Nolde, p. 38f., with col. ill.; Berlin 2013 (Dependance der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde), Emil Noldes späte Liebe. Das Vermächtnis an seine Frau Jolanthe, cat. no. 23; Berlin/Ravensburg 2016/2017 (Brücke-Museum/Kunstmuseum), Emil Nolde. Der Maler, plate 68, with col. ill.; Berlin 2017 (Brücke-Museum), 50 Jahre Brücke-Museum, no cat.

With the “Dahlien” from 1948, one of Emil Nolde’s most beautiful and intensely colourful floral paintings from his late period has come up for auction. There is scarcely another floral piece from those years that similarly unites the fully autonomous employment of colour with a daring composition in which Nolde dramatically presents the individual flowers in large and expansive form. This work, which is unique in its combination of flowers, has been exhibited numerous times and possesses an outstanding provenance.

In the summer of 1916 Ada and Emil Nolde moved into the farmhouse they had just purchased: Utenwarf an der Widau, located not far from the Danish town of Tønder. On the land surrounding the house, they planted a large flower garden, which they expertly and lovingly cultivated: “During the following summer, we – parallel to my artistic activity – liked to work in our garden and on our little farm” (cited from: Emil Nolde. Mein Leben, Cologne 1976, p. 314). Many of Nolde’s floral paintings originated in this garden. However, unlike Karl Schmidt-Rottluff and Gabriele Münter, who usually painted their flowers placed in a vase, Nolde sat down on a stool in the middle of the flower bed and captured the blooms within their original surroundings. The majority of these flowers are also identifiable, including his well-known sunflowers, red poppies, irises, lilies, calla lilies, foxgloves, and dahlias. What interested him here was always the splendour of the flowers in full bloom and not – as in the case of Lovis Corinth, for example – wilted flowers, which were still interpreted as symbols of ephemerality at the beginning of the 20th century.

Nolde has selected dahlias, which bloom in the early autumn, as the motif for his picture. The painting was presumably also created in the middle of his garden, since a narrow path can be seen leading between the flower beds to allow gardeners to reach areas lying further back. Unlike his early works, Nolde has utilised the intensity of the colours – the bold yellow-orange on the left, the luminous carmine red opposite it and the soft purple in the background –as a compositional means of expression. He has additionally made use of the complementary contrasts red–green and yellow–purple to further intensify the colouristic effect. Compositionally, the flowers fill the entire picture plane and are even cut off by its edges. With confident strokes of a brush loaded with colour, he seems to depict the flowers as living beings whose unfolding beauty extends all the way to the edges of the canvas: “These floral paintings are not intended as a pleasant, pretty entertainment”, writes Nolde, “no, I would very much like them to be more, for them to uplift and move and provide the viewer with a whole tone drawn from life and human existence” (cited in: Emil Nolde, exh. cat. Galerie Thomas Munich, 2012, p. 52).

This painting is from the estate of Jolanthe Nolde (1921-2010), the artist’s second wife. She is to be recognised for accompanying the establishment and development of the Seebüll foundation with dedication and with an understanding of Nolde’s work as an artist.
Emil Nolde, Dahlien
Öl auf Leinwand. 88,5 x 67,6 cm. Gerahmt. Unten rechts grün signiert 'Emil Nolde'. - In sehr guter farbfrischer Erhaltung.

Urban 1314

Provenienz
Nachlass des Künstlers, Jolanthe Nolde, Heidelberg; seitdem in Familienbesitz Nordrhein-Westfalen, zuletzt als Dauerleihgabe im Brücke-Museum Berlin

Ausstellungen
Kiel 1956 (Kunsthalle), Emil Nolde. Gedächtnisausstellung, Kat. Nr. 33 (dort 1939 datiert); Heidelberg 1958 (Kunstverein), Emil Nolde. Gemälde, Aquarelle, Graphik. Eine Privatsammlung, Kat. Nr. 15; Heidelberg 1969 (Kurpfälzisches Museum), Emil Nolde. Gemälde aus dem Besitz von Jolanthe Nolde, S. 38f., mit Farbabb.; Berlin 2013 (Dependance der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde), Emil Noldes späte Liebe. Das Vermächtnis an seine Frau Jolanthe, Kat. Nr. 23; Berlin/Ravensburg 2016/2017 (Brücke-Museum/Kunstmuseum), Emil Nolde. Der Maler, Tafel 68, mit Farbabb.; Berlin 2017 (Brücke-Museum), 50 Jahre Brücke-Museum, ohne Kat.

Mit dem Gemälde „Dahlien“ von 1948 kommt eines der schönsten und farbintensivsten Blumenbilder aus Emil Noldes Spätzeit zum Aufruf. Wie in kaum einem anderen Blumenstück dieser Jahre vereint es den völlig autonomen Einsatz der Farbe mit einer gewagten Komposition, in der Nolde die einzelnen Blüten groß und flächig in Szene setzte. Das in der Zusammenstellung der Blumen einmalige Werk war vielfach ausgestellt und hat eine hervorragende Provenienz.

Im Sommer 1916 hatten Ada und Emil Nolde das kurz zuvor erworbene Bauernhaus Utenwarf an der Wiedau unweit des dänischen Ortes Tongern bezogen. Auf dem das Haus umgebenden Grundstück legten sie einen großen Blumengarten an, den sie mit Sachverstand und Liebe pflegten: „Während der folgenden Sommer arbeiteten wir, neben meiner künstlerischen Tätigkeit, gern in unserem Garten und in unserer kleinen Landwirtschaft.“ (zit. nach Emil Nolde. Mein Leben, Köln 1976, S. 314). Viele von Noldes Blumenbildern haben ihren Ursprung in diesem Garten. Doch anders als Karl Schmidt-Rottluff und Gabriele Münter, die ihre Blumen meist in einer Vase stehend malten, setzte Nolde sich mit einem Hocker mitten in die Beete und hielt seine Blumen in ihrer ursprünglichen Umgebung fest. Die Mehrzahl ist auch identifizierbar; unter ihnen die bekannten Sonnenblumen, Klatschmohn, Iris, Lilien, Calla, Fingerhüte und Dahlien. Dabei interessierte ihn stets die Pracht der vollen Blüten und nicht – wie etwa bei Lovis Corinth – die verblühten Blumen, die auch zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch als Zeichen der Vergänglichkeit gedeutet wurden.

Als Bildmotive wählte Nolde für sein Blumenbild die im frühen Herbst blühenden Dahlien. Auch dieses Gemälde dürfte mitten in seinem Garten entstanden sein, denn zwischen den Beeten werden schmale Wege sichtbar, die ihre Gärtner in die weiter hinten liegenden Bereiche führen. Anders als bei seinen Frühwerken, setzte Nolde die Intensität der Farben, das satte Gelb-Orange links, das leuchtende Karminrot gegenüber und das zarte Violett im Hintergrund, hier als gestalterisches Ausdrucksmittel ein. Zur nochmaligen Steigerung der Farbwirkung machte er sich zudem noch die Komplementärkontraste Rot-Grün und Gelb-Violett zunutze. Kompositorisch füllen die Blumen die gesamte Bildfläche aus und werden von den Bildrändern noch überschnitten. Mit sicheren und farbgetränkten Pinselzügen scheint er die Blumen als lebendige Wesen zu schildern, deren Schönheit sich bis an die Grenzen der Leinwand entfaltet: „Es sollen diese Blumenbilder keine gefällige, schöne Unterhaltung sein“, schreibt Nolde, „nein, ich möchte so gern, dass sie mehr sind, dass sie heben und bewegen und dem Beschauer einen Vollklang vom Leben und menschlichen Sein geben.“ (zit. nach: Emil Nolde, Ausst. Kat. Galerie Thomas München, 2012, S. 52).

Das Gemälde stammt aus dem Nachlass von Jolanthe Nolde (1921-2010), der zweiten Ehefrau des Malers. Ihr gebührt das Verdienst, den Aufbau und die Entwicklung der Stiftung Seebüll mit Engagement und Verständnis für Noldes künstlerisches Werk begleitet zu haben.
Emil Nolde, Dahlien
Oil on canvas. 88.5 x 67.6 cm. Framed. Signed 'Emil Nolde' in green lower right. - In very fine condition with fresh colours.

Urban 1314

Provenance
Estate of the arist, Jolanthe Nolde, Heidelberg; since then in family ownership North Rhine-Westphalia, most recently long term loan in Brücke-Museum Berlin

Exhibitions
Kiel 1956 (Kunsthalle), Emil Nolde. Gedächtnisausstellung, cat. no. 33 (dated 1939); Heidelberg 1958 (Kunstverein), Emil Nolde. Gemälde, Aquarelle, Graphik. Eine Privatsammlung, cat. no. 15; Heidelberg 1969 (Kurpfälzisches Museum), Emil Nolde. Gemälde aus dem Besitz von Jolanthe Nolde, p. 38f., with col. ill.; Berlin 2013 (Dependance der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde), Emil Noldes späte Liebe. Das Vermächtnis an seine Frau Jolanthe, cat. no. 23; Berlin/Ravensburg 2016/2017 (Brücke-Museum/Kunstmuseum), Emil Nolde. Der Maler, plate 68, with col. ill.; Berlin 2017 (Brücke-Museum), 50 Jahre Brücke-Museum, no cat.

With the “Dahlien” from 1948, one of Emil Nolde’s most beautiful and intensely colourful floral paintings from his late period has come up for auction. There is scarcely another floral piece from those years that similarly unites the fully autonomous employment of colour with a daring composition in which Nolde dramatically presents the individual flowers in large and expansive form. This work, which is unique in its combination of flowers, has been exhibited numerous times and possesses an outstanding provenance.

In the summer of 1916 Ada and Emil Nolde moved into the farmhouse they had just purchased: Utenwarf an der Widau, located not far from the Danish town of Tønder. On the land surrounding the house, they planted a large flower garden, which they expertly and lovingly cultivated: “During the following summer, we – parallel to my artistic activity – liked to work in our garden and on our little farm” (cited from: Emil Nolde. Mein Leben, Cologne 1976, p. 314). Many of Nolde’s floral paintings originated in this garden. However, unlike Karl Schmidt-Rottluff and Gabriele Münter, who usually painted their flowers placed in a vase, Nolde sat down on a stool in the middle of the flower bed and captured the blooms within their original surroundings. The majority of these flowers are also identifiable, including his well-known sunflowers, red poppies, irises, lilies, calla lilies, foxgloves, and dahlias. What interested him here was always the splendour of the flowers in full bloom and not – as in the case of Lovis Corinth, for example – wilted flowers, which were still interpreted as symbols of ephemerality at the beginning of the 20th century.

Nolde has selected dahlias, which bloom in the early autumn, as the motif for his picture. The painting was presumably also created in the middle of his garden, since a narrow path can be seen leading between the flower beds to allow gardeners to reach areas lying further back. Unlike his early works, Nolde has utilised the intensity of the colours – the bold yellow-orange on the left, the luminous carmine red opposite it and the soft purple in the background –as a compositional means of expression. He has additionally made use of the complementary contrasts red–green and yellow–purple to further intensify the colouristic effect. Compositionally, the flowers fill the entire picture plane and are even cut off by its edges. With confident strokes of a brush loaded with colour, he seems to depict the flowers as living beings whose unfolding beauty extends all the way to the edges of the canvas: “These floral paintings are not intended as a pleasant, pretty entertainment”, writes Nolde, “no, I would very much like them to be more, for them to uplift and move and provide the viewer with a whole tone drawn from life and human existence” (cited in: Emil Nolde, exh. cat. Galerie Thomas Munich, 2012, p. 52).

This painting is from the estate of Jolanthe Nolde (1921-2010), the artist’s second wife. She is to be recognised for accompanying the establishment and development of the Seebüll foundation with dedication and with an understanding of Nolde’s work as an artist.

Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst

Auktionsdatum
Lose: 1-70
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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Wichtige Informationen

Versteigerung Sale
Köln Cologne
Dienstag 4. Juni Tuesday 4 June 2024
18 Uhr 6 pm Lot 1 – 70

AGB

1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungs zustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.

4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem Zustand zurückgegeben wird. Die gebrauchten Sachen werden in einer öffentlichen Versteigerung verkauft, an der der Bieter/Käufer persönlich teilnehmen kann. Die Regelungen über den Verbrauchsgüterverkauf finden nach § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB keine Anwendung.

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs. 3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufsund Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312bd BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der UmsatzsteuerIdentifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr und Abnehmernachweis vorliegen. Während der unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per Email übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung können zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

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