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Joos de Momper, Christus heilt einen Blinden

In Alte Kunst und 19. Jahrhundert

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Joos de Momper, Christus heilt einen Blinden
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Köln
Joos de Momper, Christus heilt einen Blinden
Öl auf Leinwand (doubliert). 137 x 121 cm.

Provenienz
Slg. Dr. Hans Wetzlar, Amsterdam. – West Collection, Cornwallis. – Kunsthandel Hans M. Cramer, Den Haag, 1965/66, Nr. 28. – Auktion Sotheby’s, London, 3.12.1969, Lot 52. – Deutsche Privatsammlung.

Ausstellungen
Chambre Privée, Aachen, Suermondt-Ludwig-Museum, 8.11.2018-3.2.2019.

Literatur
Klaus Ertz: Josse de Momper der Jüngere (1564-1635). Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog, Freren 1986, S. 558, Nr. 336, ganzseitige Farbabb. S. 556. – Ausst.-Kat. „Chambre Privée“, Aachen, Suermondt-Ludwig-Museum, 8.11.2018-3.2.2019, Nr. 5, S. 29-33 (als Jan Wildens und Hans Jordaens III).

Unser großformatiges Gemälde zeigt eine abwechslungsreich gestaltete Landschaft, in die im Vordergrund eine biblische Szene eingebunden ist. Der Blick des Betrachters wird zunächst von hohen Bäume am linken Bildrand in eine weite, lichterfüllte Landschaft gezogen, in deren Mittelgrund eine Ortschaft mit zahlreichen Häusern und einer Klosterkirche zu erkennen ist. Dahinter erstreckt sich eine Seenlandschaft, die in eine in hellblauen Tönen gemalte Berglandschaft übergeht. Am unteren Bildrand sind bühnenartig mehrere Figuren wiedergegeben, in denen die „Heilung eines Blinden“ aus dem Johannes-Evangelium (Kap. 9) zu erkennen ist. Christus, durch eine Lichtaura um den Kopf hervorgehoben, legt die Hand auf die Augen eines sitzenden Mannes in Bettlerkleidung und bewirkt dadurch seine Heilung.
Klaus Ertz hat in seinem wegweisenden, 1983 erschienen Werkverzeichnis zu Joos de Momper dem vorliegenden Gemälde eine ganzseitige Farbabbildung gewidmet. Anders als seine Zeitgenossen Jan Bruegheld d. Ä. und Roelant Savery hat sich Momper ausschließlich der Landschaftsmalerei gewidmet und „kann als der qualitätsvollste und der zu seiner Zeit auch erfolgreichste Landschaftsmaler gelten“ (Ertz in: Ausst.-Kat. Die flämische Landschaft 1520-1700, Essen u. Wien 2003/04, S. 144). Das vorliegende Bild datierte Ertz auf das Ende der 20er Jahre, also in das Spätwerk des 1635 gestorbenen Künstlers. In dieser Phase wird die Handschrift flüssiger und der Farbauftrag spontaner, was den Arbeiten einen moderneren Charakter verleiht. Aufgrund dieser moderneren Anmutung hat Claus Grimm (op. cit.) für das Gemälde unlängst eine Zuschreibung an den jüngeren Antwerpener Maler Jan Wildens vorgeschlagen, der eng mit Rubens zusammengearbeitet und für zahlreiche Gemälde der Rubenswerkstatt den Landschaftshintergrund beigesteuert hat. Die Figurenstaffage des vorliegenden Gemäldes wird einmütig dem Antwerpener Maler Hans Jordaens III (um 1595-1643) zugeschrieben, der auch bei zahlreichen anderen flämischen Künstler als Figurenmaler gefragt war. „Seine in wenigen sicheren Umrissen hingesetzten Figuren von Menschen und Tieren zeigen sein großes Repertoire an ausdrucksvollen Bewegungsstudien.“ (Grimm, op. cit., S. 33).
Eine vor wenigen Jahren in England aufgetauchte zweite Version der vorliegenden Komposition (Abb. 1 in Grimm, op. cit., S. 32) weist auf der rechten Seite einen größeren Landschaftsbereich auf. Es handelt sich dabei um eine spätere Variante, für die unser Gemälde, das von Grimm als Erstausführung bezeichnet wird und wohl zu späterer Zeit auf der rechten Seite gekürzt wurde, die Vorlage bildete.
Joos de Momper, Christ Healing the Blind Man
Oil on canvas (relined). 137 x 121 cm.

Provenance
Collection Dr Hans Wetzlar, Amsterdam. - West Collection, Cornwallis. - Kunsthandel Hans M. Cramer, The Hague, 1965/66, no. 28 - Auctioned by Sotheby's, London, 3 December 1969, lot 52 - German private collection.

Exhibitions
Chambre Privée, Aachen, Suermondt-Ludwig-Museum, 8.11.2018-3.2.2019.

Literature
Klaus Ertz: Josse de Momper der Jüngere (1564-1635). Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog, Freren 1986, p. 558, no. 336, full-page colour illus. p. 556 - exhib. cat. "Chambre Privée", Aachen, Suermondt-Ludwig-Museum, 8 Nov. 2018-3 Feb. 2019, no. 5, pp. 29-33 (as Jan Wildens and Hans Jordaens III).

This large-format painting shows a varied landscape with a Biblical scene in the foreground. The viewer's gaze is initially drawn in by the tall trees on the left-hand edge of the picture into a wide, light-filled landscape, in the middle ground of which one sees a village with numerous houses and a monastery church. A lake landscape stretches out behind it, merging into mountains painted in light blue tones. At the lower edge of the picture, several figures are depicted as if on a stage. The group shows Christ healing a blind man, as told in the Gospel of John (Chapter 9). Christ, emphasised by an aura of light around his head, lays his hand on the eyes of a seated man in beggar's clothing, thereby bringing about his healing.
In his groundbreaking catalogue raisonné on Joos de Momper, published in 1983, Klaus Ertz dedicated a full-page colour illustration to the present painting. Unlike his contemporaries Jan Brueghel the Elder and Roelant Savery, Momper devoted himself exclusively to landscape painting and "can be considered the finest and most successful landscape painter of his time" (Ertz in: exhib. cat. Die flämische Landschaft 1520-1700, Essen and Vienna 2003/04, p. 144). Ertz dated the present painting to the end of the 1620s, i.e. to the late period of the artist, who died in 1635. In this phase, his brushwork becomes more fluid and the application of colour more spontaneous, which lends the works a more modern character.
Due to this more modern impression, Claus Grimm (op. cit.) has recently suggested an attribution to the younger Antwerp painter Jan Wildens, who worked closely with Rubens and contributed the landscape background to numerous paintings by the Rubens workshop. The figures in the present painting are unanimously attributed to the Antwerp artist Hans Jordaens III (c. 1595-1643), who was also in demand as a figure painter among numerous other Flemish artists. "His depictions of people and animals, painted in just a few confident strokes, illustrate his large repertoire of expressive studies of movememt." (Grimm, op. cit., p. 33).
A second version of the present composition (fig. 1 in Grimm op. cit., p. 32), which surfaced in England a few years ago, shows a larger section of landscape on the right-hand side. This is a later variant for which the present work, which Grimm refers to as the prime version and which was probably shortened on the right-hand side at a later date, formed the model.
Joos de Momper, Christus heilt einen Blinden
Öl auf Leinwand (doubliert). 137 x 121 cm.

Provenienz
Slg. Dr. Hans Wetzlar, Amsterdam. – West Collection, Cornwallis. – Kunsthandel Hans M. Cramer, Den Haag, 1965/66, Nr. 28. – Auktion Sotheby’s, London, 3.12.1969, Lot 52. – Deutsche Privatsammlung.

Ausstellungen
Chambre Privée, Aachen, Suermondt-Ludwig-Museum, 8.11.2018-3.2.2019.

Literatur
Klaus Ertz: Josse de Momper der Jüngere (1564-1635). Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog, Freren 1986, S. 558, Nr. 336, ganzseitige Farbabb. S. 556. – Ausst.-Kat. „Chambre Privée“, Aachen, Suermondt-Ludwig-Museum, 8.11.2018-3.2.2019, Nr. 5, S. 29-33 (als Jan Wildens und Hans Jordaens III).

Unser großformatiges Gemälde zeigt eine abwechslungsreich gestaltete Landschaft, in die im Vordergrund eine biblische Szene eingebunden ist. Der Blick des Betrachters wird zunächst von hohen Bäume am linken Bildrand in eine weite, lichterfüllte Landschaft gezogen, in deren Mittelgrund eine Ortschaft mit zahlreichen Häusern und einer Klosterkirche zu erkennen ist. Dahinter erstreckt sich eine Seenlandschaft, die in eine in hellblauen Tönen gemalte Berglandschaft übergeht. Am unteren Bildrand sind bühnenartig mehrere Figuren wiedergegeben, in denen die „Heilung eines Blinden“ aus dem Johannes-Evangelium (Kap. 9) zu erkennen ist. Christus, durch eine Lichtaura um den Kopf hervorgehoben, legt die Hand auf die Augen eines sitzenden Mannes in Bettlerkleidung und bewirkt dadurch seine Heilung.
Klaus Ertz hat in seinem wegweisenden, 1983 erschienen Werkverzeichnis zu Joos de Momper dem vorliegenden Gemälde eine ganzseitige Farbabbildung gewidmet. Anders als seine Zeitgenossen Jan Bruegheld d. Ä. und Roelant Savery hat sich Momper ausschließlich der Landschaftsmalerei gewidmet und „kann als der qualitätsvollste und der zu seiner Zeit auch erfolgreichste Landschaftsmaler gelten“ (Ertz in: Ausst.-Kat. Die flämische Landschaft 1520-1700, Essen u. Wien 2003/04, S. 144). Das vorliegende Bild datierte Ertz auf das Ende der 20er Jahre, also in das Spätwerk des 1635 gestorbenen Künstlers. In dieser Phase wird die Handschrift flüssiger und der Farbauftrag spontaner, was den Arbeiten einen moderneren Charakter verleiht. Aufgrund dieser moderneren Anmutung hat Claus Grimm (op. cit.) für das Gemälde unlängst eine Zuschreibung an den jüngeren Antwerpener Maler Jan Wildens vorgeschlagen, der eng mit Rubens zusammengearbeitet und für zahlreiche Gemälde der Rubenswerkstatt den Landschaftshintergrund beigesteuert hat. Die Figurenstaffage des vorliegenden Gemäldes wird einmütig dem Antwerpener Maler Hans Jordaens III (um 1595-1643) zugeschrieben, der auch bei zahlreichen anderen flämischen Künstler als Figurenmaler gefragt war. „Seine in wenigen sicheren Umrissen hingesetzten Figuren von Menschen und Tieren zeigen sein großes Repertoire an ausdrucksvollen Bewegungsstudien.“ (Grimm, op. cit., S. 33).
Eine vor wenigen Jahren in England aufgetauchte zweite Version der vorliegenden Komposition (Abb. 1 in Grimm, op. cit., S. 32) weist auf der rechten Seite einen größeren Landschaftsbereich auf. Es handelt sich dabei um eine spätere Variante, für die unser Gemälde, das von Grimm als Erstausführung bezeichnet wird und wohl zu späterer Zeit auf der rechten Seite gekürzt wurde, die Vorlage bildete.
Joos de Momper, Christ Healing the Blind Man
Oil on canvas (relined). 137 x 121 cm.

Provenance
Collection Dr Hans Wetzlar, Amsterdam. - West Collection, Cornwallis. - Kunsthandel Hans M. Cramer, The Hague, 1965/66, no. 28 - Auctioned by Sotheby's, London, 3 December 1969, lot 52 - German private collection.

Exhibitions
Chambre Privée, Aachen, Suermondt-Ludwig-Museum, 8.11.2018-3.2.2019.

Literature
Klaus Ertz: Josse de Momper der Jüngere (1564-1635). Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog, Freren 1986, p. 558, no. 336, full-page colour illus. p. 556 - exhib. cat. "Chambre Privée", Aachen, Suermondt-Ludwig-Museum, 8 Nov. 2018-3 Feb. 2019, no. 5, pp. 29-33 (as Jan Wildens and Hans Jordaens III).

This large-format painting shows a varied landscape with a Biblical scene in the foreground. The viewer's gaze is initially drawn in by the tall trees on the left-hand edge of the picture into a wide, light-filled landscape, in the middle ground of which one sees a village with numerous houses and a monastery church. A lake landscape stretches out behind it, merging into mountains painted in light blue tones. At the lower edge of the picture, several figures are depicted as if on a stage. The group shows Christ healing a blind man, as told in the Gospel of John (Chapter 9). Christ, emphasised by an aura of light around his head, lays his hand on the eyes of a seated man in beggar's clothing, thereby bringing about his healing.
In his groundbreaking catalogue raisonné on Joos de Momper, published in 1983, Klaus Ertz dedicated a full-page colour illustration to the present painting. Unlike his contemporaries Jan Brueghel the Elder and Roelant Savery, Momper devoted himself exclusively to landscape painting and "can be considered the finest and most successful landscape painter of his time" (Ertz in: exhib. cat. Die flämische Landschaft 1520-1700, Essen and Vienna 2003/04, p. 144). Ertz dated the present painting to the end of the 1620s, i.e. to the late period of the artist, who died in 1635. In this phase, his brushwork becomes more fluid and the application of colour more spontaneous, which lends the works a more modern character.
Due to this more modern impression, Claus Grimm (op. cit.) has recently suggested an attribution to the younger Antwerp painter Jan Wildens, who worked closely with Rubens and contributed the landscape background to numerous paintings by the Rubens workshop. The figures in the present painting are unanimously attributed to the Antwerp artist Hans Jordaens III (c. 1595-1643), who was also in demand as a figure painter among numerous other Flemish artists. "His depictions of people and animals, painted in just a few confident strokes, illustrate his large repertoire of expressive studies of movememt." (Grimm, op. cit., p. 33).
A second version of the present composition (fig. 1 in Grimm op. cit., p. 32), which surfaced in England a few years ago, shows a larger section of landscape on the right-hand side. This is a later variant for which the present work, which Grimm refers to as the prime version and which was probably shortened on the right-hand side at a later date, formed the model.

Alte Kunst und 19. Jahrhundert

Auktionsdatum
Lose: 385
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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Wichtige Informationen

Auktion 1245 - Alte Kunst und 19. Jahrhundert,

Donnerstag 16. 05. 2024, 11:00
Lot 1000 - 1123

Donnerstag 16. 05. 2024, 14:00
Lot 1200 - 1460

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8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der UmsatzsteuerIdentifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr und Abnehmernachweis vorliegen. Während der unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per Email übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung können zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

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12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

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Stichworte: 15th-18th Century Art