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Barent Gael, Reiter vor einem Gasthaus in einer Landschaft

In Alte Kunst und 19. Jahrhundert

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Barent Gael, Reiter vor einem Gasthaus in einer Landschaft
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Köln
Barent Gael, Reiter vor einem Gasthaus in einer Landschaft
Öl auf Leinwand. 87 x 87 cm.
gerahmt: 108,5 x 108,5 cm.
Signiert unten rechts oberhalb des Fasses: B. GAEL.

Provenienz
S. Nystad oude kunst n.v., Den Haag (1952). - Niederländische Privatsammlung.

Ausstellungen
Seit 1988 als Dauerleihgabe aus Privatbesitz im Frans Hals Museum, Haarlem (Inv.-Nr. os91-232). - Dutch Art in the Age of Frans Hals from the Collection of Frans Hals Museum, Haarlem, The Niigata Bandaijima Art Museum, 7.10.-30.11.2003.

Literatur
Ausst.-Kat.: Dutch Art in the Age of Frans Hals from the Collection of Frans Hals Museum, Haarlem, Ausst.-Kat. The Niigata Banmdaijima Art Museum, Tokyo 2003, Nr. 44, Abb. S. 93; RKD https://rkd.nl/imageslite/186194.

Diese Szene mit rastenden Pferden und Reitern im Vordergrund, einem Kirchturm im Hintergrund und einer Reihe von Lastpferden, die am linken Rand stehen, ist typisch für Barent Gael aus Haarlem. Die Umsetzung der Pferde und die realistische Darstellung des Feldlagerzeltes untermauern die Behauptung des niederländischen Historiographen Arnold Houbraken (1660–1719), dass Gael in der Werkstatt des bedeutenden Haarlemer Meisters Philips Wouwerman in die Lehre ging (De Groote Schouburgh der Nederl. konstschilders en schilderessen, Bd. 3, Den Haag 1721). Um 1600 siedelte er nach Amsterdam über, wo er am 27.3.1673 erstmals urkundlich erwähnt wird. Seine Gemälde sind zumeist mit "B. GAEL" signiert. Voll staffierte, schräg in die Bildtiefe hineinführende Landschaften zeigen die Orientierung an seinen Haarlemer Malerkollegen Claes Molenaer und Roelof van Vries. Zu den bevorzugten Themen dieses niederländischen Malers des Goldenen Zeitalters gehören Jagdgesellschaften, die vor einem Wirtshaus unter hohen Bäumen rasten, meist mit einem Schimmel davor, die Bauernfiguren erinnern an die der Brüder Adriaen und Isaak van Ostade. Seit 1988 war das Gemälde als Dauerleihgabe aus Privatbesitz im Frans Hals Museum, Haarlem.
Barent Gael, Horsemen at an Inn in a Landscape
Oil on canvas. 87 x 87 cm.
Signed lower right above the barrel: B. GAEL.

Provenance
S. Nystad oude kunst n.v., The Hague (1952). - Dutch private collection.

Exhibitions
Since 1988 on permanent loan from a private collection to the Frans Hals Museum, Haarlem (inv. no. os91-232). - Dutch Art in the Age of Frans Hals from the Collection of Frans Hals Museum, Haarlem, The Niigata Bandaijima Art Museum, 7.10.-30.11.2003.

Literature
Exhib. cat.: Dutch Art in the Age of Frans Hals from the Collection of the Frans Hals Museum, Haarlem, exhib. cat. The Niigata Banmdaijima Art Museum, Tokyo 2003, no. 44, ill. p. 93; cf. https://rkd.nl/imageslite/186194.

This scene with resting horses and riders in the foreground, a church tower in the background and a row of packhorses standing on the left edge is typical of Barent Gael from Haarlem. The realisation of the horses and the realistic depiction of the encampment tent support the assertion of the Dutch biographer Arnold Houbraken (1660-1719) that Gael was apprenticed in the workshop of the important Haarlem master Philips Wouwerman (De Groote Schouburgh der Nederl. konstschilders en schilderessen, vol. III, The Hague 1721). Around 1600 he moved to Amsterdam, where he was first mentioned in a document on 27 March 1673. Most of his paintings are signed "B. GAEL". Fully coloured landscapes that extend diagonally into the depths of the picture show his orientation towards his Haarlem painter colleagues Claes Molenaer and Roelof van Vries. The favourite subjects of this Dutch Golden Age painter include hunting parties resting in front of an inn under tall trees, usually with a grey horse in front of them, while the peasant figures are reminiscent of those of the brothers Adriaen and Isaak van Ostade. The painting has been on permanent loan from a private collection to the Frans Hals Museum in Haarlem since 1988.
Barent Gael, Reiter vor einem Gasthaus in einer Landschaft
Öl auf Leinwand. 87 x 87 cm.
gerahmt: 108,5 x 108,5 cm.
Signiert unten rechts oberhalb des Fasses: B. GAEL.

Provenienz
S. Nystad oude kunst n.v., Den Haag (1952). - Niederländische Privatsammlung.

Ausstellungen
Seit 1988 als Dauerleihgabe aus Privatbesitz im Frans Hals Museum, Haarlem (Inv.-Nr. os91-232). - Dutch Art in the Age of Frans Hals from the Collection of Frans Hals Museum, Haarlem, The Niigata Bandaijima Art Museum, 7.10.-30.11.2003.

Literatur
Ausst.-Kat.: Dutch Art in the Age of Frans Hals from the Collection of Frans Hals Museum, Haarlem, Ausst.-Kat. The Niigata Banmdaijima Art Museum, Tokyo 2003, Nr. 44, Abb. S. 93; RKD https://rkd.nl/imageslite/186194.

Diese Szene mit rastenden Pferden und Reitern im Vordergrund, einem Kirchturm im Hintergrund und einer Reihe von Lastpferden, die am linken Rand stehen, ist typisch für Barent Gael aus Haarlem. Die Umsetzung der Pferde und die realistische Darstellung des Feldlagerzeltes untermauern die Behauptung des niederländischen Historiographen Arnold Houbraken (1660–1719), dass Gael in der Werkstatt des bedeutenden Haarlemer Meisters Philips Wouwerman in die Lehre ging (De Groote Schouburgh der Nederl. konstschilders en schilderessen, Bd. 3, Den Haag 1721). Um 1600 siedelte er nach Amsterdam über, wo er am 27.3.1673 erstmals urkundlich erwähnt wird. Seine Gemälde sind zumeist mit "B. GAEL" signiert. Voll staffierte, schräg in die Bildtiefe hineinführende Landschaften zeigen die Orientierung an seinen Haarlemer Malerkollegen Claes Molenaer und Roelof van Vries. Zu den bevorzugten Themen dieses niederländischen Malers des Goldenen Zeitalters gehören Jagdgesellschaften, die vor einem Wirtshaus unter hohen Bäumen rasten, meist mit einem Schimmel davor, die Bauernfiguren erinnern an die der Brüder Adriaen und Isaak van Ostade. Seit 1988 war das Gemälde als Dauerleihgabe aus Privatbesitz im Frans Hals Museum, Haarlem.
Barent Gael, Horsemen at an Inn in a Landscape
Oil on canvas. 87 x 87 cm.
Signed lower right above the barrel: B. GAEL.

Provenance
S. Nystad oude kunst n.v., The Hague (1952). - Dutch private collection.

Exhibitions
Since 1988 on permanent loan from a private collection to the Frans Hals Museum, Haarlem (inv. no. os91-232). - Dutch Art in the Age of Frans Hals from the Collection of Frans Hals Museum, Haarlem, The Niigata Bandaijima Art Museum, 7.10.-30.11.2003.

Literature
Exhib. cat.: Dutch Art in the Age of Frans Hals from the Collection of the Frans Hals Museum, Haarlem, exhib. cat. The Niigata Banmdaijima Art Museum, Tokyo 2003, no. 44, ill. p. 93; cf. https://rkd.nl/imageslite/186194.

This scene with resting horses and riders in the foreground, a church tower in the background and a row of packhorses standing on the left edge is typical of Barent Gael from Haarlem. The realisation of the horses and the realistic depiction of the encampment tent support the assertion of the Dutch biographer Arnold Houbraken (1660-1719) that Gael was apprenticed in the workshop of the important Haarlem master Philips Wouwerman (De Groote Schouburgh der Nederl. konstschilders en schilderessen, vol. III, The Hague 1721). Around 1600 he moved to Amsterdam, where he was first mentioned in a document on 27 March 1673. Most of his paintings are signed "B. GAEL". Fully coloured landscapes that extend diagonally into the depths of the picture show his orientation towards his Haarlem painter colleagues Claes Molenaer and Roelof van Vries. The favourite subjects of this Dutch Golden Age painter include hunting parties resting in front of an inn under tall trees, usually with a grey horse in front of them, while the peasant figures are reminiscent of those of the brothers Adriaen and Isaak van Ostade. The painting has been on permanent loan from a private collection to the Frans Hals Museum in Haarlem since 1988.

Alte Kunst und 19. Jahrhundert

Auktionsdatum
Lose: 385
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

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Wichtige Informationen

Auktion 1245 - Alte Kunst und 19. Jahrhundert,

Donnerstag 16. 05. 2024, 11:00
Lot 1000 - 1123

Donnerstag 16. 05. 2024, 14:00
Lot 1200 - 1460

AGB

1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

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7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der UmsatzsteuerIdentifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr und Abnehmernachweis vorliegen. Während der unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per Email übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung können zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

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Stichworte: 15th-18th Century Art