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Paar tiefe Teller aus einer ergänzenden Lieferung der KPM zum Tafelservice für Heinrich Graf Podewil

In Preußen-Auktion / Berlin Salon

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Paar tiefe Teller aus einer ergänzenden Lieferung der KPM zum Tafelservice für Heinrich Graf Podewil
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Berlin
Paar tiefe Teller aus einer ergänzenden Lieferung der KPM zum Tafelservice für Heinrich Graf Podewil
Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Modell tief, mit profiliertem passigen Rand und sechs aufgelegten Jakobsmuscheln. Oben das von zwei preußischen Adlern gehaltene bekrönte Wappen auf einer mit Laubzweigen dekorierten Konsole. Über Spiegel und Fahne indianische Streublumen. Blaumarke Zepter. D 24,3 cm.
Berlin, KPM, um 1780.

Heinrich Graf Podewils (1696 - 1760) wurde schon 1720 vom preußischen König Friedrich Wilhelm I. zum Geheimen Kriegsrat ernannt und unter Friedrich II. als Kriegsminister mit der Leitung der obersten Staatsbehörde der preußischen Armee betraut. Samuel Wittwer publizierte 2007 eine Aktennotiz aus dem Staatsarchiv Berlin, in der Podewils beschreibt, wie er zu dem Meissener Service kam. Nach seiner eigenen Aussage erhielt er es als Dank für seine Verdienste im Schlesischen Krieg von Friedrich August II. von Sachsen (in Personalunion August II. von Polen) am Ende des Jahres 1741, zusammen mit einem diamantbesetzten (Miniatur-)Porträt des Königs. Die Familie muss das Service auch nach dem Tod Graf Heinrichs weiter benutzt haben, wie die spätere Ergänzung aus der KPM belegt.

Provenienz
Christie's London am 10. Juli 2007, Lot 222.
Privatsammlung Westfalen, verst. Lempertz Berlin Auktion 1018 am 12. Oktober 2013, Lot 52.
Deutsche Privatsammlung.

Literatur
Zum Service s. Wittwer, Liaisons Fragiles: Exchanges of Gifts Between Saxony and Prussia in the Early Eighteenth Century, in: Cassidy-Geiger (Hg), Fragile Diplomacy. Meissen Porcelain for European Courts ca. 1710 - 63, New Haven-London 2007, S. 101 f.
A pair of Berlin KPM porcelain dishes from a later addition to the service for Count von Podewils
Deep dishes with scalloped rims applied with six scallop shells. The upper part of the rim emblazoned with two Prussian eagles holding the Podewils coat-of-arms with the collar of the Order of the Black Eagle. Blue sceptre mark. D 24.3 cm.
Around 1780.

Heinrich Count Podewils (1696 - 1760) was appointed Privy Councillor of War by the Prussian King Frederick William I as early as 1720, and under Frederick II he was entrusted as Minister of War with the management of the supreme state authority of the Prussian army. Samuel Wittwer published a memorandum from the Berlin State Archives in 2007 in which Podewils describes how he came to receive the Meissen service. According to his own statement, he received it as thanks for his services in the Silesian War from Frederick August II of Saxony (in personal union August II of Poland) at the end of 1741, together with a diamond (miniature) portrait of the king. The family must have continued to use the service after Count Henry's death, as evidenced by the later additions to the service by KPM.

Provenance
Christie's London, 10th July 2007, lot 222.
Private collection, Westphalia, offered in Lempertz Berlin auction 1018 on 12th October 2013, lot 52.

Literature
For more on this service see Wittwer, Liaisons Fragiles: Exchanges of Gifts Between Saxony and Prussia in the Early Eighteenth Century, in: Cassidy-Geiger (ed.), Fragile Diplomacy. Meissen Porcelain for European Courts ca. 1710 - 63, New Haven-London 2007, p. 101 f.
Paar tiefe Teller aus einer ergänzenden Lieferung der KPM zum Tafelservice für Heinrich Graf Podewil
Porzellan, farbiger Aufglasurdekor, Vergoldung. Modell tief, mit profiliertem passigen Rand und sechs aufgelegten Jakobsmuscheln. Oben das von zwei preußischen Adlern gehaltene bekrönte Wappen auf einer mit Laubzweigen dekorierten Konsole. Über Spiegel und Fahne indianische Streublumen. Blaumarke Zepter. D 24,3 cm.
Berlin, KPM, um 1780.

Heinrich Graf Podewils (1696 - 1760) wurde schon 1720 vom preußischen König Friedrich Wilhelm I. zum Geheimen Kriegsrat ernannt und unter Friedrich II. als Kriegsminister mit der Leitung der obersten Staatsbehörde der preußischen Armee betraut. Samuel Wittwer publizierte 2007 eine Aktennotiz aus dem Staatsarchiv Berlin, in der Podewils beschreibt, wie er zu dem Meissener Service kam. Nach seiner eigenen Aussage erhielt er es als Dank für seine Verdienste im Schlesischen Krieg von Friedrich August II. von Sachsen (in Personalunion August II. von Polen) am Ende des Jahres 1741, zusammen mit einem diamantbesetzten (Miniatur-)Porträt des Königs. Die Familie muss das Service auch nach dem Tod Graf Heinrichs weiter benutzt haben, wie die spätere Ergänzung aus der KPM belegt.

Provenienz
Christie's London am 10. Juli 2007, Lot 222.
Privatsammlung Westfalen, verst. Lempertz Berlin Auktion 1018 am 12. Oktober 2013, Lot 52.
Deutsche Privatsammlung.

Literatur
Zum Service s. Wittwer, Liaisons Fragiles: Exchanges of Gifts Between Saxony and Prussia in the Early Eighteenth Century, in: Cassidy-Geiger (Hg), Fragile Diplomacy. Meissen Porcelain for European Courts ca. 1710 - 63, New Haven-London 2007, S. 101 f.
A pair of Berlin KPM porcelain dishes from a later addition to the service for Count von Podewils
Deep dishes with scalloped rims applied with six scallop shells. The upper part of the rim emblazoned with two Prussian eagles holding the Podewils coat-of-arms with the collar of the Order of the Black Eagle. Blue sceptre mark. D 24.3 cm.
Around 1780.

Heinrich Count Podewils (1696 - 1760) was appointed Privy Councillor of War by the Prussian King Frederick William I as early as 1720, and under Frederick II he was entrusted as Minister of War with the management of the supreme state authority of the Prussian army. Samuel Wittwer published a memorandum from the Berlin State Archives in 2007 in which Podewils describes how he came to receive the Meissen service. According to his own statement, he received it as thanks for his services in the Silesian War from Frederick August II of Saxony (in personal union August II of Poland) at the end of 1741, together with a diamond (miniature) portrait of the king. The family must have continued to use the service after Count Henry's death, as evidenced by the later additions to the service by KPM.

Provenance
Christie's London, 10th July 2007, lot 222.
Private collection, Westphalia, offered in Lempertz Berlin auction 1018 on 12th October 2013, lot 52.

Literature
For more on this service see Wittwer, Liaisons Fragiles: Exchanges of Gifts Between Saxony and Prussia in the Early Eighteenth Century, in: Cassidy-Geiger (ed.), Fragile Diplomacy. Meissen Porcelain for European Courts ca. 1710 - 63, New Haven-London 2007, p. 101 f.

Preußen-Auktion / Berlin Salon

Auktionsdatum
Lose: 318
Ort der Versteigerung
Poststrasse 21/22
Berlin
10178
Germany

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Preview

Saturday 16 April 12 a.m. – 5 p.m.

Monday 17 April – Thursday 20 April 10 a.m. – 5 p.m.

Friday 21 April by appointment only

 

Sale

Berlin

Saturday 22 April

11 a.m. Lot 1 – 280

ca. 3 p.m. Lot 300 – 335

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12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Berlin. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutz erklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

 

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